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Studie: Wochenende-Sport reicht aus, um geistigen Verfall zu verlangsamen und das Demenzrisiko zu senken

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Studie zeigt: Sport nur am Wochenende kann genauso effektiv für die geistige Gesundheit sein wie regelmäßiges Training
Eine neue Studie im British Journal of Sports Medicine zeigt, dass Menschen, die nur am Wochenende trainieren, ähnliche gesundheitliche Vorteile für die geistige Gesundheit haben könnten wie diejenigen, die regelmäßig über die Woche hinweg Sport treiben. Die Untersuchung ergab, dass körperliche Aktivität an ein bis zwei Tagen pro Woche das Risiko für leichte Demenz um 15 % reduzieren kann, im Vergleich zu einer Risikominderung von 10 % bei regelmäßig aktiven Personen.

„Weekend Warrior“ als effektive Alternative
Die Ergebnisse unterstreichen, dass es weniger darauf ankommt, wann man trainiert, sondern dass man es tut. Die sogenannten „Weekend Warriors“ – Menschen, die nur am Wochenende trainieren – könnten damit eine bequeme Option für Berufstätige und Menschen mit wenig Freizeit darstellen. Eine weitere kürzlich veröffentlichte Studie bestätigt, dass Wochenende-Sportler ihr Risiko, an über 200 Krankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes oder Stimmungsstörungen zu erkranken, deutlich senken können.

Geistige Gesundheit und Demenzrisiko
Für die Untersuchung analysierten Wissenschaftler aus Kolumbien, Chile und Glasgow Daten aus der prospektiven Mexiko-City-Studie. Sie fanden heraus, dass rund 10 % der milden Demenzfälle vermieden werden könnten, wenn alle Erwachsenen mittleren Alters einmal oder mehrmals pro Woche Sport treiben würden.

Die Forscher bieten mehrere Erklärungen an, warum Bewegung den kognitiven Verfall aufhalten kann: Regelmäßige Bewegung fördert unter anderem die Konzentration des hirneigenen Wachstumsfaktors (BDNF), erhöht die Plastizität des Gehirns und ist mit einer besseren Gedächtnisleistung sowie einer größeren Hirnmasse verbunden.

Bewegung verlängert das Leben auch bei diagnostizierter Demenz
Eine zweite Studie im selben Journal legt nahe, dass Sport unabhängig von der Intensität das Risiko, nach einer Demenzdiagnose zu versterben, um 30 % senken kann. Menschen mit Demenz sollten daher ermutigt werden, eine Sport-Routine zu beginnen oder beizubehalten, da Bewegung die Lebensqualität und die Lebenserwartung verlängern kann.

Diese Forschungsergebnisse bieten wertvolle Einblicke für all jene, die wenig Zeit für regelmäßigen Sport haben, und unterstreichen die Vorteile einer flexiblen, dennoch regelmäßigen körperlichen Aktivität zur Förderung der geistigen Gesundheit und allgemeinen Lebenserwartung.

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