Seele Heilmittel – Heilkräuter, Hausmittel, Akupressur
Sie kennen die Situation sicher alle: Man fühlt sich überfordert und kommt mit den Verpflichtungen nicht mehr zurande. Es geht einem nichts mehr so richtig von der Hand. Die Folge: Unsicherheit, Ängste, Herz-Kreislauf-Beschwerden. Wenn dieser negative Stress zu lange anhält, dann kann man ernsthaft krank werden.
Erschöpfung, Reizbarkeit, Nervosität, Anspannung, Überlastung – immer mehr Menschen durchleben Phasen, in denen das seelische Gleichgewicht aus den Fugen gerät. Folgen dieser Überlastung können auch Depressionen und Schlafstörungen sein.
Wichtig ist es, dass man versucht, sich jeden Tag ein klein wenig wohl zu fühlen! So befremdlich das auch klingen mag. Ist Ihnen nicht auch schon aufgefallen, dass es viele Menschen gibt, die ständig den Eindruck machen, als kämen sie aus dem Urlaub? Sie sind gut drauf, wirken ausgeglichen und schauen blendend aus. Wenn man mit ihnen spricht, wenn man sich in ihrer Gesellschaft befindet, dann spürt man ganz deutlich: Die fühlen sich wohl.
Heilkräuter
Johanniskraut gegen depressive Verstimmungen
Wenn im Frühjahr extreme Witterungsverhältnisse herrschen, wenn durch den Einfluss von Licht und Sonne die Hormonproduktion im menschlichen Körper verrücktspielt, dann leiden viele von uns an depressiven Verstimmungen.
Es handelt sich dabei nicht um die große, echte Depression, die unbedingt in die Hand des Psychiaters, Psychotherapeuten und Neurologen gehört. Es handelt sich um die Mutlosigkeit, Traurigkeit, um das kleine seelische Tief, dem wir immer wie-der ausgesetzt sind.
Vertreter der American Health Association in New York haben folgende Beobachtung gemacht: Käse kann die Stimmung aufhellen. Auch die Banane vermag durch ihre Inhaltsstoffe Norepinephrin, Serotonin und Harman-Alkaloid bessere Stimmung zu vermitteln.
Die Tomate wirkt durch den Stoff 5-Hydroxy-Tryptamin entspannend. Petersilie kann durch ihren Inhaltsstoff Apiin die Laune verbessern. Und wenn man mit Chili oder Pfeffer würzt, dann werden im Gehirn körpereigene Endorphine frei, die das positive Denken und die bessere Laune beeinflussen.
Wie gesagt: Das alles wirkt in ganz einfachen, leichten Fällen.
Spricht man von den so genannten depressiven Verstimmungen, so handelt es sich bereits um ein echtes seelisches Tief. Und davon sind im gesamten deutschsprachigen Raumrund 16 Millionen Frauen und Männer betroffen. Aber auch für sie gibt es zuverlässige Hilfe aus der Natur.
Nach 20-jähriger wissenschaftlicher und praktischer Arbeit haben nun Mediziner und Heilpflanzenforscher nachgewiesen: Der hochdosierte, standardisierte Extrakt aus dem Johanniskraut – Hypericum perforatum genannt – stellt bei Verstimmung eine wirkungsvolle und risikofreie Naturtherapie dar.
Auf der Suche nach einem Antidepressivum ohne Nebenwirkungen setzte Prof. Dr. Woelk in einer großen Studie über einen längeren Zeitraum den hochdosierten Naturextrakt aus dem gelb blühenden Johanniskraut – in Form von Dragees – ein. Schritt für Schritt konnten im Rahmen der Studie erstaunliche Besserungen erzielt werden. Es kam binnen 3 Wochen zur Stimmungsaufhellung, zu deutlichen antidepressiven Effekten. Aufmerksamkeit und Konzentration der Betroffenen wurden wieder gestärkt. Leistungsfähigkeit und Berufsfähigkeit wurden wiederhergestellt. Typische Symptome wie Mattigkeit, Mutlosigkeit, innere Unruhe, Kopfschmerzen und Schlafstörungen verschwanden.
Die jüngste spektakuläre Studie über den Einsatz von Johanniskraut bei depressiven Verstimmungen – im Rahmen der Selbstbehandlung – stammt von der Allgemeinärztin und Psychotherapeutin Dr. Barbara Grube aus Berlin. Die Studie wurde gemeinsam mit der Selbsthilfegruppe Depressive Verstimmungen durchgeführt. 80 Frauen und 34 Männer wurden 6 Wochen lang 3-mal täglich mit einem Johanniskraut-Dragee aus der Apotheke versorgt. Bereits nach 5 Wochen war ein Drittel der Teilnehmer völlig beschwerdefrei. Allgemein lag die Erfolgsquote der so genannten Kira- Studie bei über 75 Prozent. Der Berliner Heilpflanzenforscher Dr. Jörg Grünwald erläutert, wie das Johanniskraut gegen depressive Verstimmungen wirkt: Es beeinflusst den Serotonin-Stoffwechsel und wirkt auf eine Reihe von hirnaktiven Hormonen.
Außerdem werden Substanzen, welche depressive Zustände fördern, gehemmt. Zusätzlich kommt es zu photodynamischen Effekten wie bei einer Lichttherapie. Die Wirkstoffe des Johanniskrauts – vor allem die Hypericine und die Kira-Wirkstoffkombination – geben innere Sicherheit, beruhigen das psychovegetative Nervensystem und steigern die Antriebsfähigkeit. Dabei wird die Fahrtüchtigkeit am Steuer nicht beeinflusst. Auch macht Johanniskraut nicht abhängig.
Die Lichtempfindlichkeit bei der Einnahme von Johanniskraut – so Dr. Grünwald – zeigt sich nur bei Überdosierung. Das Johanniskraut wurde in der Antike und im Mittelalter Sonnenschein für die Seele genannt, hat also eine lange Tradition. Heute liegen exakte klinische Studien über die Wirkung für die Seele vor.
Und damit wird das Johanniskraut – wissenschaftlich abgesegnet – zu einer wertvollen Heilpflanze unserer Zeit, in der so oft Stress, Angst, Einsamkeit, Mutlosigkeit und Enttäuschung regieren. Millionen Menschen, die unter depressiven Verstimmungen leiden, haben damit neue Hoffnung auf natürliche Hilfe.
Mit Naturkräften gegen das Spannungstief
Steigende Umweltbelastungen, Hast, Eile und Stress sowie Überforderung im Beruf und Privatleben, die Informationsflut, die moderne Technik machen unser Leben der Gegenwart anstrengender und gefährlicher. Viele haben in sich eine permanente Angst davor, andere wieder überfordern sich. Ärzte, Psychologen und Psychiater bestätigen es.
Millionen Menschen tragen Schädigungen mit sich, die vorerst keine Krankheit darstellen, die allerdings im Laufe der Zeit zu schwer wiegenden Leiden werden können. Wenn jemand den Belastungen des Alltags nicht mehr optimal standhalten kann, dann treten erste typische Anzeichen auf, die viele von uns aus eigenem Erleben kennen: Man fühlt sich schlapp und müde, hat keine richtige Antriebskraft. Man ist nervös, gereizt, leidet unter Schlafstörungen, hat Angst vor den Aufgaben, die auf einen zukommen. Man klagt über Kopfschmerzen und Migräne, über Magen- und Darmstörungen, über Probleme des Herz-Kreislauf-Systems. Es gibt Menschen, die unter dem Druck des modernen Lebens gleich mehrere dieser Symptome zeigen. Doch auch die seelische und gesundheitliche Belastung der Menschen steigt sprunghaft an.
Unser-Tipp:
Gönnen Sie sich in stressreichen Zeiten eine regelmäßige Massage! Sie fühlen sich danach wie neugeboren! Der Mensch von heute konnte sich bisher noch nicht den modernen Gegebenheiten seines Lebens anpassen. Daher die gesundheitlichen Folgen der Belastungen. Auf der anderen Seite kann er gesammelten Stress, Aggressionen und Frust nicht – wie es der Steinzeitmensch tat – durch körperliche Ausgleichsaktionen abbauen. Das macht den Stress so gefährlich und gesundheitsschädlich, gleichermaßen für den aktiven wie für den passiven Menschen. In diesem Zusammenhang ist klar, dass der Selbstmedikation eine bedeutende Rolle zukommt, weil viele der Symptome von der Medizin noch nicht als Krankheiten deklariert werden können. Und unbestreitbar ist im Rahmen der Selbstmedikation der Trend zur Natur, zur Pflanze enorm.
Prof. Dr. Ian Hindmarch, Leiter des Robens Institute for Health and Safety an der Universität von Surrey in Guidford bei London in Großbritannien, hat sich seit Jahren mit dem Phänomen der zunehmenden Befindlichkeitsstörungen befasst, die als deutliche Zeichen unserer Zeit angesehen werden müssen. Und er hat dabei Folgendes festgestellt: Wenn es sich auch um verschiedene Symptome handelt, unter denen die Menschen leiden, so haben sie dennoch einen zentralen Ausgangspunkt. Und das ist das vegetative Nervensystem.
Und so fasst Univ.-Prof. Dr. Hindmarch all diese Befindlichkeitsstörungen, die uns das moderne Leben beschert, mit einer gemeinsamen Bezeichnung zusammen. Er spricht vom Low Tension Syndrom, kurz LTS genannt. Viele Mediziner über-setzen diesen Komplex an Beschwerden mit dem Wort Spannungstief.
Nun haben die Befindlichkeitsstörungen, die ein Mensch durch Überlastung verspürt, einen Namen. Das bringt den Vorteil, dass sich die Medizin intensiver damit befassen wird. Denn wie war das denn bisher? Der Betreffende verspürte Beschwerden im Bereich von Herz und Kreislauf, von Magen und Darm und im Bereich des zentralen Nervensystems. Er fühlte sich nicht wohl, war in seiner Leistungsfähigkeit behindert, in seiner Lebensqualität gemindert. Vielleicht glaubte er auch sehr krank zu sein. Er suchte den Arzt auf, wurde gründlich untersucht. Die Diagnose aber lautete: Keine Krankheit.
Das leitete sehr oft eine Kette von verhängnisvollen Folgen ein: Der Betroffene fühlte sich missverstanden, wurde von seiner Mitwelt als wehleidig oder übersensibel eingestuft, zog sich zurück und litt noch mehr. Entweder er unternahm nichts dagegen oder aber er begann, mit starken Medikamenten die einzelnen Beschwerden zu bekämpfen, ungeachtet der Nebenwirkungen. Mit der Anerkennung des Low Tension Syndroms, des LTS, hat sich da nun zugunsten des Patienten einiges geändert.
Univ.-Prof. Dr. Hindmarch hat in Analysen und epidemiologischen Studien nachgewiesen: Es gibt diese Befindlichkeitsstörungen, sozusagen als Vorboten einer realen Erkrankung. Es sind im Grunde genommen Alarmzeichen des Organismus, Warnsignale, gegen die man selbst gezielt etwas unternehmen muss. Univ.-Prof Dr. Hindmarch konnte dabei herausfinden: Die Ansatzpunkte für die Befindlichkeitsstörungen im Bereich Herz-Kreislauf, Magen-Darm und Nerven überschneiden sich.
Er meint dazu: Früher musste jemand mit verschiedenen Medikamenten jedes Symptom extra bekämpfen, was den Organismus zweifelsohne neuerlich belastete. Es gibt ein Therapiefeld für LTS, über das man an all diese Symptome herankommen kann.
Und da wieder erweisen sich eindeutig die Kräfte der Natur als Sieger. Naturarzneien und natürliche Therapien können damit ernsthafte Folgeerkrankungen verhindern helfen. Dazu lieferte der deutsche medizinische Pharmakologe Dr. Bernd Kümmel einen interessanten Beitrag. Er wertete in Zusammenarbeit mit 37 Ärzten die Analysen, Befragungen und Studien von rund 1500 Patienten aus, die an LTS litten. Und da wurden Erfolgsquoten bis zu 80 Prozent mit einer Wirkstoffkombination aus Melissenblättern, Alantwurzeln, Angelikawurzeln, Ingwerwurzeln, Gewürznelken, Galgant, Enzianwurzel, Muskatsamen, Zimtrinde, Zimtblüte, Kardamom und aus dem Schwarzen Pfeffer erzielt. Diese Wirkstoffkombination stellt in standardisierter Form der Melissengeist dar, wie er im vergangenen Jahrhundert erstmals von der Kölner Klosterfrau Maria Clementine Martin eingesetzt wurde.
Heute zählt der Melissengeist zu den anerkannten zeitgemäßen Naturarzneien der Gegenwart. Das Geheimnis dieser Kräutersubstanzen, die darin enthalten sind, ist: Es sind hochwertige ätherische Öle, welche nachweisbar über das psychovegetative Nervensystem wirken.
Dr. Bernd Kümmel berichtet: Wir haben den Patienten, die sich durch berufliche Verpflichtungen oder durch private Probleme belastet fühlten und über die typischen LTS-Symptome klagten, täglich zwei bis vier Teelöffel Melissengeist in einem Kräutertee oder in Wasser verabreicht. Die Wirkung erfolgte bei manchen bereits nach einigen Stunden, bei anderen binnen zwei bis drei Tagen. Beginnende gesundheitliche Störungen und Irritationen des Organismus kann man ganz besonders einfach und ungefährlich auf sanfte Weise mit den Kräften der Natur erfolgreich in den Griff bekommen. Für das Low Tension Syndrom, das Spannungstief, wird diese Erkenntnis zur verblüffenden Lösung.
Melisse beruhigt die Nerven
Haben Sie mitunter das Gefühl, die ganze Welt fällt Ihnen auf den Kopf? Sie sind dann gereizt, verärgert, verstimmt, depressiv, angespannt, zornig, ruhelos, müde, erschöpft und lustlos. Sie haben Konzentrationsprobleme und sind nicht so leistungsfähig wie sonst. Sehr oft stellen sich parallel dazu Schlafprobleme, Atem- und Herzbeschwerden, Kopfschmerzen, Migräne, Verdauungsprobleme ein. Und Sie sind überaus infekftanfällig, wenn die Erkältungszeit kommt.
Ja, werden jetzt viele sagen: So fühle ich mich oft. Ich habe mir auch schon Sorgen gemacht und war beim Arzt. Der hat mich untersucht, hat aber nichts gefunden! Zu Ihrer Information: Hunderttausenden Menschen geht es so. Und es werden immer mehr.
Dazu gibt es alamierende Zahlen aus jüngsten ärztlichen Statistiken. Bereits 40 Prozent aller Österreicher im Alter von 20 bis 40 Jahren fühlen sich zeitweise oder sehr oft schlecht und finden vorerst bei einer ärztlichen Untersuchung keine Bestätigung, sind verunsichert, werden von ihrer Umgebung mitunter sogar als Hypochonder eingeschätzt.
Die Engländer sprechen von Environment Disbalance Syndrom, kurz EDS genannt. Deutsche Wissenschaftler nennen es Umwelt-nervosität. Im Grunde genommen ist das ein Riesen-Katalog: Die schädigenden Abgase von Industrie und Straßenverkehr, der Rauch der eigenen oder einer fremden Zigarette, chemische Substanzen in Lebensmitteln, im Haushalt, auf der Straße, am Arbeitsplatz, sauerstoffarme, schlechte Luft. Zur Umweltnervosität kommt es aber auch durch den ständig zunehmenden Lärm rund um uns, durch Elektro-Smog, durch alle Arten von Strahlung, der wir ausgesetzt sind, durch allergieaus- lösende Substanzen, durch Wettereinflüsse, aber auch durch den täglichen Leistungsdruck, durch Hektik und Stress, durch persönliche Probleme im Privatleben und im Beruf.
Ein gesunder Mensch ist vorerst stark gegen diese Belastungen. Doch er hält das alles, wenn viele Umweltbelastungen Zusammen-kommen, körperlich, geistig und seelisch nur eine gewisse Zeit aus. Dann kommt irgendwann einmal der entscheidende Augenblick, wo der Zustand der Gesundheit massiv gestört und erschüttert wird. EDS – die Umweltnervosität – setzt ein. Das Verhängnisvolle dabei: In diesem Stadium ist das mit den herkömmlichen, klassischen medizinischen Diagnose-Methoden noch nicht mess- und wahrnehmbar. In den meisten Fällen ergeben die Untersuchungen nichts.
Die Wissenschaft hat jetzt die Erklärung dafür gefunden: Bei der Umweltnervosität befindet sich der Organismus in einer Grauzone zwischen Gesundheit und Krankheit. Man muss sich das wie eine Verkehrsampel vorstellen: Grün ist die Phase der Gesundheit. Rot ist bereits der Bereich der merkbaren Krankheit. Und dazwischen ist der Alarmbereich, in dem man noch sehr viel mit schonenden, sanften Methoden tun kann: das Gelb. Das ist die Phase der Umweltnervosität. Es handelt sich dabei um ein überaus sensibles Spannungsfeld, das auf längere Sicht nicht nur den Organismus nachhaltig belastet, sondern das auch – gleich einer Zeitbombe – überraschend schwere Krankheiten auslösen kann.
Sehr deutlich geht auf diese Tatsache Prof. Dr. Burkhard Schneeweiß aus Berlin ein, indem er die Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zitiert: Gesundheit ist der Zustand körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens.
Und er mahnt alle Menschen zur Wachsamkeit: Wenn diese Komponenten im Leben nicht mehr stimmen, wenn man sich unter Druck fühlt, unwohl, belastet, dann sind das Vorboten für ernsthafte Leiden.
Das bedeutet aber: Die Harmonie, das biologische Gleichgewicht im Organismus ist durch Umwelteinflüsse bereits gestört. Die Umweltnervosität ist bereits vorhanden. Und sie kann zu psychosomatischen und organischen Leiden führen, wenn man nicht sofort reagiert. Jeder wird sich nun fragen: Wie kann ich reagieren? Der beste Weg zur Behandlung der Umweltnervosität ist der sanfte Weg, nämlich der Einsatz von Heilpflanzen. Und da wieder hat sich der Melissengeist mit den ätherischen Ölen von insgesamt 13 Arzneipflanzen am besten bewährt. Denn er wirkt über das vegetative Nervensystem auf den menschlichen Organismus, beruhigt, regeneriert, schafft Harmonie und Balance, wirkt aber auch obendrein abschirmend gegenüber Umwelteinflüssen.
Zwei klinische Doppelblindstudien, in denen über 100 Patienten mit Umweltnervosität 30 Tage lang mit Melissengeist versorgt wurden, beweisen: Die Betroffenen bekamen ihre gesundheitlichen Irritationen, die Stressbelastung, die schlechte Stimmung und Nervosität rasch wieder in den Griff. Sie wurden wieder aktiv, waren wieder motiviert.
Und jene, die auf Grund der Umweltbelastungen einen grippalen Infekt bekommen hatten, waren auf Grund der antiviralen, antibakteriellen, durchblutungsfördernden sowie beruhigenden Wirkung des Melissengeistes rasch wieder gesund und einsatzfähig.
Univ.-Doz. Dr. Hans-Joachim Graubaum konnte bei den Studien die biochemische Wirkung der ätherischen Öle im Melissengeist nach- weisen: Die Aufnahme des Hormonstoffes Serotonin wird gesteigert. Serotonin ist mitverantwortlich für gute Laune, positives Denken, innere Ruhe und Ausgeglichenheit.
Die schnellsten Erfolge bringt der Einsatz von Melissengeist (nach dem Rezept der Klosterfrau Maria Clementine Martin aus Köln), und zwar 3-mal täglich 2 Teelöffel in etwas Wasser oder in einer Tasse Kräutertee. Die Wirkung erfolgt bereits nach wenigen Stunden.
Der Kommentar von Dr. Winfried Wagner: Es ist, als hätte man den Melissengeist in der vorliegenden Wirkstoffkombination für den Kampf gegen die Umweltnervosität geschaffen. Eine hoch aktuelle, wissenschaftliche Naturarznei der Gegenwart.
Welchen praktischen Nutzen hat das Symposium über EDS für jeden Einzelnen von uns gebracht? Ganz einfach: Wer die ersten Anzeichen einer Umweltnervosität an sich beobachtet, sollte sofort zu sanften Naturmitteln greifen, um rasch wieder aus der Grauzone zwischen Gesundheit und Krankheit herauszukommen. Das bedeutet: Freizeit ohne Stress, Entspannungsübungen, gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse, ausreichenden Schlaf genießen, Umweltbelastungen meiden, so oft wie möglich hinaus in die Natur, regelmäßige Bewegung und der Einsatz von Melissengeist.
2 Teelöffel in Wasser oder Tee können aus der Umweltnervosität zu rückführen zur Harmonie, zur inneren Balance und zur Abschirmung von weiteren Belastungen.
Mit der Natur gegen Wetterfühligkeit
Jeder zweite Erwachsene leidet in irgendeiner Form unter Wetterfühligkeit. Von den betroffenen Patienten sind zwei Drittel Frauen und ein Drittel Männer.
Bei der Wetterfühligkeit handelt es sich um eine besondere Empfindlichkeit gegenüber Veränderungen meteorologischer Situationen. Die Ursache ist eine herabgesetzte Reizschwelle des vegetativen Nervensystems gegenüber bioklimatischen Veränderungen. Die Symptome: Kopfschmerzen, Migräne, Übelkeit, Schwindelanfälle, Erbrechen, Leistungsabfall und Depressionen.
Bis vor kurzem haben Wetterfühlige zumeist starke schmerzstil-lende Medikamente eingenommen – sehr oft ohne Erfolg. Nun lassen neue Erkenntnisse aufhorchen. Die jüngste wissenschaftliche Erfahrung lautet: Naturrezepte bringen den optimalen Erfolg gegen Wetterfühligkeit.
Ein Pionier auf dem Gebiet ist der österreichische Medizinmeteorologe Dr. Alois Machalek, Vorstandsmitglied der Internationalen Gesellschaft für Biometeorologie in Genf.
Er begründete weltweit die ersten Therapiezentren gegen Wetterfühligkeit in Wien und in Harbach bei Zwettl. Zum ersten Mal konnten sich Wetterfühlige in einer Art Sanatorium gegen ihr Leiden behandeln lassen.
Das Beispiel machte Schule: In Bratislava entstand eine Wetterfühligkeits- Ambulanz. Seither beschäftigen sich auch deutsche, amerikanische und russische Ärzte mit den Erfahrungen dieser Therapiezentren.
Und dabei stellte sich ganz eindeutig heraus: Nicht die bisher angewandten starken Medikamente mit oft beachtlichen Nebenwirkungen bringen den echten Erfolg gegen Wetterfühligkeit, sondern in erster Linie natürliche Arzneien und bewährte Hausmittel.
Aus den Erfahrungsberichten der Wetterfühligkeits-Kliniken in Österreich weiß man ganz konkret: Die schnellsten und besten Erfolge gegen Wetterfühligkeit erzielt man mit
■ heißen Fußbädern,
■ Moorbädern,
■ Vollkornkost,
■ Kräutern als Tees und als Destillate, wobei Dr. Alois Machalek die größten Erfolge mit der Melisse hat.
Es gibt bereits aus der Zeit Anfang des 19. Jahrhunderts von den französischen Ärzten Dr. Leclerc und Dr. Trousseau Hinweise darauf.
Im Rahmen einer Studie mit 225 Patienten, die auf Grund des Wetters an Migräne und vegetativer Dystonie litten, erzielte Dr. Alois Machalek mit Melissengeist eine Erfolgsquote von 87 Prozent. In allen Fällen erhielten die Wetterfühligen 6 Wochen lang täglich 1 bis 3 Teelöffel Melissengeist in Tee oder Wasser.
Auf Grund dieser Beobachtungen hat Prof. Dr. Jan Zvonar in der Wetterfühligkeitsambulanz die schweren Analgetika und Sedativ-Präparate durch Melissengeist ersetzt.
Und so kann sich jeder bei Wetterfühligkeit aus diesen gewonnenen Erfahrungen helfen:
1 Essen Sie einen halben Salzhering. Er liefert dem Organismus Mineralstoffe, die beruhigen.
Trinken Sie 3-mal am Tag 1 Tasse Weidenrindentee aus der Apotheke.
Nehmen Sie eine hoch dosierte Magnesium-Kautablette, damit der Wirkstoff rasch in den Körper kommt.
Trinken Sie 1 -mal am Tag 1 Tasse Kamillentee mit etwas Honig und 2 Teelöffel Melissengeist. Damit hat übrigens im 19. Jahr-hundert bereits die Kölner Klosterfrau Maria Clementine Martin Wetterfühligkeit behandelt.
Oder lassen Sie über Nacht 1 Esslöffel goldgelben Leinsamen in 1/4 Liter Wasser stehen. Umrühren, den Leinsamen gut kauen und das Wasser nachtrinken.
Thymian und Anis gegen Liebeskummer
Bleich und mit tränennassen Augen betritt Annemarie Krennitz, 32, das Büro der Handelsfirma in Hamburg, bei der sie seit Jahren arbeitet. Bevor ihre Kollegin Susanne etwas fragen kann, sinkt sie in einen Stuhl und schluchzt: Es ist alles so furchtbar. Mit Kurt ist es aus. Drei Jahre hat er mir verheimlichen können, dass er verheiratet ist. Er hat mich belogen, wollte nie von seiner Familie weg. Ich hab ihn so sehr geliebt!.
Susanne kennt die Kollegin und Freundin schon lange. Sie weiß: Annemarie hat mit einem schweren Liebeskummer zu kämpfen. Sie legt ihren Arm um die Schultern der Bürokollegin: Die erste Zeit wird sehr schwer für dich sein. Ich mach dir einen Thymian-Kräutertee mit Honig.
Annemarie lächelt aus nassgeweinten Augen: Ach, du mit deinen Kräutertees. Du willst mir doch nicht einreden, dass Thymiantee gegen Liebeskummer hilft.
Susanne nickt: Natürlich hilft er. Selbstverständlich wirst du damit den Liebeskummer nicht gleich los – das muss ein seelischer Reifeprozess werden. Doch der Tee stärkt deine Seele, damit du das alles leichter schaffst. Insofern ist es ein Tee gegen Liebeskummer! Minuten später trinkt Annemarie den Tee. Und eine Stunde später meint sie: Ich glaube fast, du hast recht. Ich fühle mich besser und stärker, du kleine Kräuterhexe.
Kräutertees gegen Schnupfen, Husten, Grippe, gegen Magenbeschwerden und Rheuma: Das kennen wir schon seit Jahrhunderten. Doch es gibt auf diesem Gebiet neue Erkenntnisse: Kräutertees als Seelentröster und Glücklichmacher. Kräutertees, die Launen bekämpfen, Stimmungen und Gefühle anheizen und unterbinden.
Millionen Menschen, die bei seelischen Belastungen allzu schnell zu Medikamenten greifen, bekommen damit eine Chance.
Gegen Liebeskummer kann man Anistee oder Thymiantee einsetzen – oder folgende Mischung: 2 Teile Hirtentäschelkraut, 3 Teile Baldrian, 3 Teile Leinsamen, 4 Teile Heidekraut und 3 Teile Anis. 1 Löffel davon 1 Stunde in 1 Tasse kaltem Wasser ansetzen, dann kurz aufkochen, 10 Minuten ziehen lassen, täglich 3 Tassen trinken.
Gegen Eifersuchts-Stimmung haben sich Melissentee und Weißdorntee bewährt. Wobei in beiden Fällen zusätzlich 2 Teelöffel Melissengeist und 2 Teelöffel Honig die Wirkung noch unterstützen können.
Bei Minderwertigkeitskomplexen hilft: 3 Teile Dillsamen, 4 Teile Thymian, 3 Teile Salbei, 3 Teile Liebstöckelsamen, 4 Teile Melisse, 3 Teile Pfefferminze. Zubereiten wie die Teemischung gegen Liebeskummer.
Und das ist ein wirksamer Anti-Frust- Tee: Lassen Sie einen Schwarztee, einen Broken-Tea, 5 Minuten ziehen. Dann süßen Sie ihn mit 1 Esslöffel Ananassaft und 1 Teelöffel Honig. Lauwarm trinken.
Eine innere Leere – meist nach Enttäuschungen oder nach Überforderung – bekämpft man mit folgender Teemischung aus der Apotheke:
2 Teile Nussblätter, 2 Teile Eichenrinde, 3 Teile Blutwurz, 4 Teile Käsepappel, 2 Teile Rosmarin. 1 gehäufter Teelöffel davon wird 1 Stunde in 1 Tasse kaltem Wasser angesetzt, dann kurz aufkochen, 5 Minuten ziehen lassen, durchseihen. 3 Tassen täglich trinken.
Gegen seelisches Unwohlsein trinkt man eine Teemischung aus 3 Teilen Pfefferminze, 3 Teilen Erdbeerblättern, 2 Teilen Thymian und 5 Teilen Melisse sowie 2 Teilen Schlüsselblumen. 1 Esslöffel Teemischung wird mit 1 Tasse kochendem Wasser überbrüht, 10 Minuten ziehen lassen, durchseihen und jeden Morgen 1 Tasse davon trinken.
Anis, Kümmel und Fenchel für gute Laune
Großmutters Bester nennt man ein uraltes bayrisches Rezept, das für gute Laune sorgt. Man mischt zu gleichen Teilen Anis, Kümmel und Fenchel. Ein Teelöffel davon wird mit einer Tasse kochendem Wasser übergossen, 8 Minuten ziehen lassen, durchseihen, mit etwas Honig trinken. Beruhigt, vor allem auch Kinder, und bringt wieder bessere Stimmung.
Kräutertee, der Traurigkeit besiegt
Probieren Sie folgendes Teerezept: Lassen Sie sich in der Apotheke zu gleichen Teilen Pfefferminze, Melisse, Meisterwurz, Rosskastanie, Apfelschalen und gelben Enzian mischen.
Ein Esslöffel davon wird für 1 Stunde mit 1 Tasse kaltem Wasser angesetzt. Dann kurz aufkochen, 8 Minuten ziehen lassen, durchseihen. Trinken Sie davon 3 Wochen 3 Tassen täglich.
Johanniskraut gegen depressive Gedanken
In zahlreichen Studien der letzten Jahre konnte nachgewiesen werden, dass Behandlungen mit den Wirkstoffen des Johanniskrauts, in der Apotheke Hypericum genannt, hervorragende Wirkung erzielt haben. Studien an der Universität Gießen haben ergeben, dass eine Kur mit Johanniskraut-Dragees erst eine deutliche Wirkung nach 4 Wochen zeigt. Die Wirkstoffkombination Kira-Hypericin und viele andere Substanzen aus dem Johanniskraut wirken langsam gegen bestimmte Enzyme, die Stress und seelische Belastung fördern.
Unser-Tipp:
Wenn Sie einen anstrengenden Tag hatten, abends nervös und unruhig sind, geben Sie ein paar Tropfen Melissen- oder Rosmarinöl aufs Kopfkissen. Das wird Ihnen guttun.
Honig-Teekur gegen innere Unruhe
Machen Sie eine Honig-Teekur. Sie dauert 10 Wochen, ist aber sehr wirksam. Sie trinken täglich 3 Tassen Kräutertee, eine Mischung – zu gleichen Teilen – aus Lindenblüten, Melisse, Pfefferminze, Baldrian, Johanniskraut, Schafgarbe und Kamille.
1 Teelöffel davon wird mit 1 Tasse kochendem Wasser aufgegossen, 5 Minuten ziehen lassen. Durchseihen.
Trinken Sie die erste Tasse nach dem Aufstehen, die zweite am Vormittag, die dritte vor dem Zubettgehen. In der ersten Woche süßen Sie mit 1/2 Teelöffel Honig, in der 2. Woche mit 1 Teelöffel, in der 3. bis 8. Woche mit 1 1/2 Teelöffeln, in der 9. wieder mit 1 und in der 10. mit 1/2 Teelöffel Honig. In den Abendtee rühren Sie zusätzlich 2 Teelöffel Melissengeist.
Kamillen-Konzentrat baut Spannungen ab
Bereiten Sie sich an spannungsgeladenen Tagen gleich am Morgen folgendes Rezept zu: Geben Sie 2 Teebeutel Kamillentee in eine Tasse, und bedecken Sie diese mit etwas kochendem Wasser. 10 Minuten ziehen lassen. Dann nehmen Sie die Teebeutel weg und rühren in dieses Kamillen-Konzentrat 1 Esslöffel Honig und 1 Esslöffel frisch gepressten Zitronensaft. Nun trinken Sie dieses Gemisch langsam und schluckweise. Sie werden sehen, wie das beruhigt.
Kräuter und Hafer bei Reizbarkeit
Lassen Sie sich in der Apotheke folgende Mischung anfertigen: 4 Teile Kamillenblüten, 3 Teile Haferstroh, 2 Teile Königskerzen, 2 Teile Anis, 3 Teile Lavendel und 3 Teile Labkraut. 1 Esslöffel davon mit 1 Tasse kaltem Wasser zustellen, kurz aufkochen, 10 Minuten ziehen lassen, durchseihen, mit etwas Honig süßen. An Tagen, an denen man gereizt ist, 2 Tassen trinken. In den Inhaltsstoffen des Tees sind zahlreiche beruhigende ätherische Öle.
Lavendel und Melisse gegen Stressbelastung
Seit langer Zeit sind Ärzte und Wissenschaftler bemüht, die besten Natursubstanzen gegen Stress zu finden. Studien der letzten Jahre haben ergeben, dass die Spitzenarzneien aus dem Lavendel und aus der Melisse gewonnen werden. Trinken Sie in regelmäßigen Abständen Lavendelblüten-Tee (Apotheke). Und geben Sie bei Belastungsgefahr sowie bei Stresseinfluss 1-mal am Tag in den Tee 2 Teelöffel Melissengeist. Neueste Forschungen in England und Deutschland haben ergeben, dass die ätherischen Öle über das vegetative Nervensystemstressabschirmend und beruhigend wirken.
Fichtennadelbad bei Nervosität
Bei hochgradiger Nervosität oder Nervenschwäche, sollte man 2-mal in der Woche ein Fichtennadelbad nehmen. Besorgen Sie sich junge, zarte Fichtenzweige. Schneiden Sie diese mit einer Gartenschere in ganz kleine Stücke.
Zwei Hände voll werden mit 1 Liter kaltem Wasser übergossen, 1 Stunde stehen lassen, dann 10 Minuten kochen, durchseihen. Das Ganze in die Wanne dem Badewasser zugießen. Bleiben Sie 15 bis 20 Minuten in der Wanne. Dann 1 Stunde im Bett ruhen. Zusätzlich nehmen Sie 2 Baldrian- Kapseln.
Hausmittelschatz
Stress und andere Sorgen
Zink bei Impotenz und Antriebslosigkeit
In jüngster Zeit, vermutlich bedingt durch Umweltbelastungen, Stress und falsche Ernährung, beobachtet man bei Männern und Frauen einen Zinkmangel.
Dieser wirkt sich auf die sexuelle Kraft und auf die Leistungsfähigkeit aus. Essen Sie verstärkt Meeresfisch, Austern, Geflügel, Weizenkeime, Weizenkleie, Datteln, Nüsse. Oder versorgen Sie sich aus der Apotheke mit Zink-Kapseln. Ein erwachsener Mensch sollte täglich für seine Immunkraft und Liebesfähigkeit und den gesunden körperlichen und seelischen Zustand das Spurenelement Zink aufnehmen.
Vitamine gegen schlechte Laune
Untersuchungen in den USA haben ergeben, dass schlechte Laune in der kalten Jahreszeit sehr oft mit Vitaminmangel in Zusammenhang zu bringen ist. Essen Sie gleich am Morgen Orangen, Grapefruits, Äpfel oder eine Banane. Knabbern Sie rohes Gemüse: Rettich, Gurken, Tomaten, Paprikaschoten. Nehmen Sie jeden Morgen 1 Multivitamin-Brausetablette ohne Zucker (Apotheke) in 1/4 Liter Mineralwasser.
Zerstreutheit – was hilft?
Gehen Sie, auch wenn Sie noch so viel zu tun haben, nicht zu spät schlafen. Trinken Sie 1-mal am Tag 1/4 Liter Jogurt oder Sauermilch, und essen Sie eine Scheibe Vollkornbrot dazu. Essen Sie jeden Tag – unter gutem Kauen – 5 bis 6 Walnusskerne. Das ist eine ideale Gehirnnahrung.
Brauen Sie sich einen Kräutertee gegen Zerstreutheit: Lassen Sie sich in der Apotheke 1 Teil Engelwurz- Wurzel, 1 Teil Kalmuswurzel, 2 Teile Melisse, 3 Teile Kümmel und 4 Teile Kornblume mischen. 2 1/2 Esslöffel davon müssen über Nacht in 3/4 Liter Wasser angesetzt werden.
Morgens kurz aufkochen, 10 Minuten ziehen lassen, durchseihen. Die ganze Menge über den Tag verteilt schluckweise trinken. Höchstens 3 Wochen. Besorgen Sie sich ein Ginkgo-Präparat aus der Apotheke.
Bananen und Haferflocken schützen die Magenwand gegen Stress
Jedes Mal, wenn Sie sich ärgern, produziert Ihr Magen mehr Magensäure, und diese greift die Magenwände an. Sie können aber die Magenwände mit einer schützenden Schicht überziehen. Dies geschieht, wenn Sie eine Banane oder Haferflocken in der Suppe oder als Brei essen. Die Schleimstoffe, die diese Naturprodukte abgeben, bilden die Schutzschicht.
Kamille mit Honig wirkt beruhigend
Bei Nervosität rühren Sie in 1 Tasse lauwarmes Wasser 2 bis 3 Esslöffel Honig ein. Oder geben Sie in 1 Tasse Kamillentee 2 Esslöffel Honig. Langsam und schluckweise trinken. Sie sollten das allerdings gleich nach dem Frühstück zu sich nehmen und nicht erst, wenn Sie bereits nervös sind.
Oder: Trinken Sie einige Zeit täglich 2 bis 3 Tassen Baldrianwurzeltee (Apotheke oder Drogerie), am wirkungsvollsten ungesüßt. Lassen Sie zwischendurch 1- oder 2-mal am Tag 1 Teelöffel Bienenhonig im Mund zergehen. Trinken Sie morgens vor dem Frühstück 1/8 Liter Wasser mit 2 Esslöffeln Johanniskrautsaft (Reformladen). Nehmen Sie kurmäßig über einen längeren Zeitraum jeden Morgen 3 Kapseln mit Bienenblütenpollen (Apotheke). Oder versuchen Sie es mit der Einnahme von Magnesium- Präparaten (Apotheke).
Gegen nervöse Schweißausbrüche sollten Sie einige Zeit täglich 1 Liter ungesüßten Salbeitee trinken. 1 Liter kaltes Wasser wird mit 3 Esslöffeln Salbei angesetzt, 3 Minuten kochen lassen, durchseihen.
Essen Sie 2- bis 3-mal pro Woche eine Portion gedünsteten Naturreis. Er enthält das Nervenvitamin B1. Nehmen Sie 1-mal pro Woche ein beruhigendes Bad mit Melissen oder Lavendel-Zusatz. Das entspannt.
Was hilft gegen negatives Denken?
Sehr oft leiden Menschen, die keine positiven Gedanken fassen können, an einem Mangel am Spurenelement Zink. Nehmen Sie daher einige Zeit täglich 1 Kapsel Zink mit Betakarotin (Apotheke). Machen Sie regelmäßige Entspannungsübungen. Verspannungen so-wie Verkrampfungen sind oft die Ursache für negatives Denken.
Ein Beispiel: Lehnen Sie sich fest an die Rückenlehne eines Stuhls, breiten Sie die Arme ganz weit nach hinten aus. Bemühen Sie sich, einmal täglich von Herzen zu lachen. Essen Sie täglich 2 Bananen. Die Inhaltsstoffe Serotonin und Norepinephrin fördern die gute Laune und das positive Denken.
Honig-Apfel und Lavendel bei innerer Unruhe
Es gibt eine Reihe von Rezepten, die bei innerer Unruhe helfen: Nehmen Sie 2-mal pro Woche ein Medizinal-Entspannungsbad mit Lavendelöl aus der Apotheke. Oder bereiten Sie sich einen Beruhigungsapfel: ein ungeschälter Apfel wird klein geschnitten, mit 1/2 Liter siedendem Wasser begossen. 1 Stunde ziehen lassen. 2 Teelöffel Honig dazugeben. Dann den Apfel verzehren und den Saft trinken.
Versuchen Sie den hervorragenden Tee des berühmten französischen Heilkräuterexperten Maurice Messegue. Mischen Sie 2 Teile Lindenblüten, 2 Teile Eisenkraut, 2 Teile Majoran, 2 Teile Kirschenstiele und 2 Teile Melisse. Davon überbrühen Sie 1 gehäuften Teelöffel mit 1 Tasse kochendem Wasser, 6 Minuten ziehen lassen, durchseihen, mit etwas Honig süßen und 2 Tassen pro Tag trinken.
Gammalinolen-Säure gegen Mondsucht
An Tagen des Mondeinflusses kann Ihr Organismus nicht die lebenswichtige Gammalinolen-Säure erzeugen. Daher müssen Sie diese zuführen. Sie finden reichlich davon im Nachtkerzenöl sowie im Borretschöl. Beides kann man in Kapseln in der Apotheke kaufen. Zusätzlich sollten Sie an den Tagen des Vollmondes Wurzelgemüse essen und täglich 1/4 Liter Gemüsesaft trinken. Das alles kann mithelfen, die Mondsucht leichter zu ertragen.
Kardamom macht stark für den Stress-Alltag
Bei großem Stress: Besorgen Sie sich aus der Apotheke Kardamom-Körner, und kauen Sie mehrmals am Tag einige dieser Körner. Sie werden bald merken, dass die Inhaltsstoffe des Kardamoms Ihnen neue Kraft geben und Ihnen die unbegründeten Ängste nehmen. Diese Therapie nützt übrigens auch, wenn man auf Grund von zu viel Stress in depressive Stimmungen gerät.
Schlafstörungen
Trockenfrüchte zum Weiterschlafen – bei Durchschlafstörungen
Ärzte vermuten, dass bei manchen Menschen im Schlaf der Traubenzuckergehalt im Gehirn sinkt. Das ist die Ursache fürs Aufwachen.
Daher: Legen Sie sich klein gehackte Trockenfrüchte, Datteln, Pflaumen, Feigen, Rosinen auf den Nachttisch, und genießen Sie davon kleine Portionen. Sie sparen damit sehr oft eine Schlaftablette.
Gehen Sie nicht zu spät ins Bett. Essen Sie abends nicht zu viel und vor allem keine schweren Speisen.
Also: leichte Kost genießen. Stehen Sie auf, und trinken Sie ein Glas Milch mit 2 Teelöffeln Honig und 2 Teelöffeln Melissengeist. Sie werden dann schnell wieder einschlafen, weil der Zuckerspiegel wieder ausbalanciert ist und das vegetative Nervensystem beruhigt wird.
Sie sollten auch immer Holundersaft aus dem Reformladen bereitstehen haben. Trinken Sie 1/8 Liter in kleinen Schlucken. Versuchen Sie nicht, mit Gewalt wieder einzuschlafen. Beginnen Sie, in einem Buch zu blättern und zu lesen. Sehr oft kommt dann die Müdigkeit wieder ganz von selbst. Es hilft auch, Melissen-Honig-Milch zu trinken, sich ins Bett zu legen und mit einem Taschentuch, das Sie mit Melissengeist getränkt haben, das so genannte Sonnengeflecht am Oberbauch einzureiben. Nachdem die ätherischen Öle des Melissengeistes äußerlich und innerlich zu wirken begonnen haben, werden Sie entspannt einschlafen.
Akupressur
Seelische Krankheiten
Wer mit Akupressur gegen seelische Störungen ankämpfen will, muss sich Folgendes einprägen:
Gegen seelische Krankheiten müssen Sie besonders vorsichtig und zurückhaltend die empfindlichen Druckpunkte suchen.
■ Akupressieren Sie sanft und niemals mit starkem Druck.
■ Klopfen Sie mit den Fingerkuppen nur dort, wo es ausdrücklich angegeben ist.
■ Wenden Sie die Akupressur an, wenn Sie alleine sind, denn nur volle Konzentration führt zum Erfolg.
■ Atmen Sie beim Akupressieren regelmäßig tief aus und ein.
■ Erfahrungen haben ergeben, dass die Akupressur gegen seelische Krankheiten am raschesten wirkt, wenn man kurz zuvor ein warmes Wannenbad oder eine heiße Dusche genommen hat.
Empfehlenswert bei depressiven Verstimmungen ist die Einnahme von Johanniskrautdragees aus der Apotheke.
Beim Ausüben der Akupressur sollte den Körper ein angenehm wohliges Empfinden durchströmen.
Depressionen
Depressionen können sowohl durch äußere Einflüsse, Lebensumstände (Verlust eines Partners, Verlust des Arbeitsplatzes, Kränkungen, Misserfolg) als auch durch bestimmte Stoffwechselerkrankungen hervorgerufen werden. Grundsätzlich gehören Depressionen vom Arzt behandelt. Zusätzlich kann man auch mit Akupressur die Psyche beeinflussen.
Massieren Sie mit der Hand den Oberbauch an der empfindlichsten Stelle, danach Punkt um Punkt entlang der Körpermitte vom Nabel abwärts, Sie regen damit den Energie-meridian an. Anschließend pressen Sie den Daumennagel einer Hand an den Nagelfalzwinkel des Mittelfingers der anderen Hand.
Eifersucht
Eifersucht hat nichts mit Liebe zu tun und entwickelt in einer Partnerschaft eine enorm zerstörerische Kraft. Jeder sollte daher trachten, seine Eifersucht in gewissen Grenzen zu halten und ihr vorzubeugen. Wenn Sie spüren, wie die Eifersucht an Ihnen frisst – egal, ob begründet oder unbegründet so pressen Sie die Zeigefinger zugleich auf beide Backenknochen. Massieren Sie unmittelbar darauf das innere Ende der Augenbrauen, und klopfen Sie zart mit den Mittelfingerkuppen auf die Hautstellen zwischen Nase und Oberlippe.
Minderwertigkeitskomplexe
Versuchen Sie auch einmal, Ihre Unsicherheit mit Akupressur wegzuzaubern. Greifen Sie mit beiden Zeigefingern hinter die Ohrläppchen, und drücken Sie zart in die Vertiefung zwischen den Knochen. Dann legen Sie den Daumen fest in die Vertiefung an der Schädelbasis. Anschließend reiben Sie Ihre inneren Knöchel und drücken den Daumen gegen die Mitte der Fußsohle.
Nervosität
Es gibt Menschen, die bei außergewöhnlichen Ereignissen die Nerven verlieren. Sie müssen Baldriantropfen nehmen, um die vor ihnen liegenden Aufgaben zu bewältigen. Auch die Akupressur bringt Hilfe gegen die Nervosität: Drücken Sie den Zeigefinger vier Sekunden lang genau in die Mitte des Schädelknochens, damit regen Sie den Energiefluss optimal an.
Dann pressen Sie den Daumen in die Vertiefung an der Schädelbasis. Empfehlenswert ist es, den Daumen leicht kreisen zu lassen. Pressen Sie anschließend die Zeigefinger hinter die Kinnladen und massieren sich auf der Brust unmittelbar vor der Achselhöhle.
Seelische Spannungen abbauen
Ein uraltes chinesisches Sprichwort besagt: Die Lebenskraft liegt an der Schädelbasis! Egal, ob Mann, Frau oder Kind – wir alle sind durch Pflichten, durch die moderne Technik und durch Überbeanspruchung der Sinne überfordert und benötigen mehr Widerstandskraft.
An der Schädelbasis – dort, wo am Ende des Kopfes der Nacken beginnt – gibt es einen Akupressur-Punkt, der das Geheimnis der Seelenkraft birgt. Legen Sie den Zeigefinger an diese Stelle, die Sie auf Grund ihrer Vertiefung leicht finden. Es handelt sich dabei um einen vergrößerten Teil des Rückenmarks nach dessen Eintritt in die Hirnschale. Die Medizin nennt diesen Punkt Medulla oblongata. Von hier aus werden Atmung, Herz-tätigkeit, Reflexe und Blutdruck geregelt. Heben Sie den Kopf leicht an, und drücken Sie mit dem Daumen oder mit dem Zeigefinger gegen die Vertiefung an der Schädelbasis. Sofort werden Signale an die Zentren im Gehirn weitergegeben. Sie spüren sehr bald, wie sich Ihre seelischen Spannungen legen und einer neuen Vitalität Platz machen.
Müdigkeit vertreiben
Wer von Ihnen hat sich nicht schon abgeschlagen und todmüde gefühlt und durfte dennoch nicht schlappmachen und zu Bett gehen? In solchen Situationen ist die Akupressur eine ideale Helferin. Legen Sie den Zeigefinger, den Mittelfinger und den Ringfinger einer Hand auf den Kehlkopf. Suchen Sie mit dem Daumen auf einer Seite des Halses die Halsschlagader. Diese ist an jener Stelle, an der Sie ein Pochen verspüren. Dort dürfen Sie nicht drücken. Drücken Sie mit den Fingern links und rechts der Schlagader den Hals entlang. Abschließend streichen Sie mit der Daumenkuppe vom Kiefer abwärts zur Halsschlagader. Diese Bewegung muss sehr gleichmäßig durchgeführt werden. Wiederholen Sie diese Massage möglichst dreimal hintereinander. Und zwar auf der rechten und dann auf der linken Seite.
Jetzt wenden Sie sich dem Nacken zu. An der Schädelbasis, genau in der Mitte, befindet sich eine kleine Einbuchtung. Hinter dieser Einbuchtung liegt im Inneren des Schädels ein sehr wichtiger Teil des Nervensystems, vom Mediziner Medulla oblongata genannt.
Drücken Sie einmal mit dem Mittelfinger hin. Sie werden sofort bemerken, wie empfindlich diese Einbuchtung ist. Pressen Sie drei Sekunden lang, lassen Sie den Finger dort, und machen Sie eine kurze Pause. Dann wiederholen Sie auch diesen Vorgang dreimal.
Danach gleiten Sie mit beiden Zeigefingern von diesem heiklen Punkt etwa drei Zentimeter waagrecht nach außen. Dort gibt es wieder auf Druck schmerzhafte Stellen. Das sind Muskeln, die direkt mit dem Kopf verbunden sind. Drücken Sie nun mit den Zeigefingern links und rechts vom Gouverneur-Meridian den Hals entlang von oben nach unten. Nach dieser Akupressur legen Sie sich hin und strecken sich kräftig durch.
Jetzt ist es wichtig sich körperlich und seelisch zu entspannen. Wer kann, sollte wenige Minuten schlafen. Wenn Sie sich wieder erheben, ist die Müdigkeit wie weggeblasen.
Die Liebeslust fördern
Die Akupressur – das haben inzwischen auch die Sexual Wissenschaftler der westlichen Welt erkannt – ist durch die Beeinflussung des autonomen Nervensystems für das Liebesieben von unschätzbarem Wert.
Für Mann und Frau gleichermaßen wichtig ist die Vertiefung an der Schädelbasis. Hier sitzt der Motor für Vitalität und Sexualfreude. Sie sollten jeden Morgen nach dem Aufwachen an dieser Stelle mit Ihrem Mittelfinger fest drücken. Wiederholen Sie den Vorgang öfter!
Drücken Sie außerdem mit dem Daumen gegen den unteren Lendenwirbel und auf die Vertiefungen rechts und links neben der Wirbelsäule. Am besten gelingt Ihnen dieser Griff, wenn Sie die Hände in die Hüften legen, so dass der Daumen nach hinten gerichtet ist. Dann liegt er nämlich genau über den gesuchten Vertiefungen zu beiden Seiten der Wirbelsäule.
Kranke und schwache Körperorgane stören die Sexualität. Darum regen Sie durch Akupressur Ihre Bauchorgane an! Drücken Sie den Zeigefinger links und rechts neben den Nabel, und regulieren Sie damit etwaige Verdauungsstörungen.
Regen Sie die Leber an, indem Sie die Fingerspitzen beider Hände unter den rechten Rippenbogen legen. Atmen Sie dabei tief ein.
Männer müssen, um ihre sexuelle Kraft zu stärken, täglich den so genannten Akupressur-Hodendruck durchführen. Der Hodensack wird mit einer Hand ergriffen und sanft bis zu zehnmal gedrückt. Zwischen dem Hodensack und dem After beginnen die Meridiane Direktor und Gouverneur, die beiden wichtigsten Energiemeridiane. Hier müssen Sie mit dem Zeigefinger einen festen Druck ausüben, um sich in Hochform zu bringen.
Ein weiterer wichtiger Punkt liegt zwischen dem After und dem Steißbein. Drücken Sie fest darauf. Dieser Punkt ist auch für Frauen wichtig.
Frauen haben ihren sexuellen Akupressur-Punkt an jener Stelle, wo die beiden Schambeine Zusammenstößen. Links und rechts der Schamgegend liegen weitere Druckpunkte, die vibriert werden müssen. Dadurch werden Milz, Magen und Nieren angeregt, was wieder eine sexuelle Aktivierung zur Folge hat.
Wichtig: Jede Akupressur in der Gegend um die Sexualorgane muss vorsichtig und zurückhaltend durchgeführt werden.
Impotenz
Die Impotenz bereitet vielen Männern große Sorgen und beeinflusst oft ihr ganzes Leben negativ. Die Angst, keine Erektion zu erreichen, kann seelisch sehr belasten. Die Akupressur ist eine natürliche und einfache Methode, Impotenz zu bekämpfen.
Die entscheidenden Punkte gegen Impotenz liegen über den Schulterblättern, am Gewebe zwischen dem vierten und fünften Finger, zu beiden Seiten des sechsten Brustwirbels, rechts und links vom 1. Lendenwirbel, an der Außenseite des Ellenbogens, über dem ersten Kreuzbeinjoch, zu beiden Seiten des Steißbeins und in der Mitte der Gesäßhälfte, zusätzlich in der Kniekehle.
Vorzeitiger Samenerguss
Der vorzeitige Samenerguss beim Sexualverkehr ist der Albtraum vieler Männer. Die Akupressur ermöglicht es, den vorzeitigen Samenerguss zu verhindern und die Erektionszeit zu verlängern. Die entscheidenden Akupressur- Punkte befinden sich an der Innenseite des Fußes unter dem Knöchel, auf dem dritten Lendenwirbel, am Gewebe des Daumens (Di 4), am so genannten närrischen Bein des Ellenbogens und eine Hand breit schräg unter dem Nabel nach außen.
Potenzstörung
Viele Männer kennen diese Situation. Man freut sich auf die sexuelle Vereinigung mit der Partnerin. Wenn es aber dann so weit ist, klappt es manchmal nicht. Vor diesem Manchmal aber hat jeder Mann Angst. Die Akupressur kann helfen!
Drücken Sie den Daumen gegen die äußeren Knöchel beider Füße. Dann ergreifen Sie mit Daumen und Zeigefinger die großen Zehen und rütteln sie sehr kräftig. Wenn unsichere Männer diese Druckpunkte vor jeder sexuellen Vereinigung beeinflussen, gibt es dieses verflixte Manchmal bald nicht mehr.