Unter künstlichem Licht wächst Marihuana sehr rasch, etwa 90 bis 180 cm in drei Monaten. Du musst ohne große Umstände in der Lage sein, die Lampenhöhe je nach dem Pflanzenwachstum zu regulieren. Befestige die Fassungen mittels eines Seils oder einer Kette, die du an den Wänden oder der Decke verankerst. Du kannst auch ein Gestell verwenden, das mindestens 180 cm hoch ist und Befestigungsmöglichkeiten im Abstand von jeweils 5 cm bietet. Beschaffe dir am besten eine Lampenfassung, wie sie in der Industrie benutzt wird; in denen sind schon Reflektoren eingebaut. Auf die Weise geht kein Lichtstrahl verloren. Sind deine Leuchter nicht mit Reflektoren ausgerüstet, so montiere sie auf weißgestrichenes Sperrholz oder mache dir selbst welche aus Silberfolie.
10 Watt auf 90 cm2 des Wachstumsbereiches reichen für ein gesundes Wachstum, aber für ein schnelles Wachstum und für eine üppige Ausbeute benutze wenigstens 20 W für 90 cm2. Die Größe des Gartens soll mit dem Lichtsystem übereinstimmen. Wenn der Garten 30 cm auf 120 cm ist, dann nimm zwei 1 20-cm-Röhren (80 W). Wenn der Garten 240 cm auf 60 cm umfasst, benutze vier 240-cm-Röhren (320 W). Wenn du Platz hast, verwende eine 240-cm-Röhre anstelle von zwei 120-cm-Röhren. Eine 240- cm-Röhre produziert mehr Licht als zwei 1 20-cm-Röhren. Marihuana kann ca. 60 W pro 90 cm2 absorbieren. Eine Erhöhung der Lichtmenge erhöht die Wachstumsrate.
Der Garten soll von reflektierenden Flächen umgeben sein, damit alles Licht darinnen bleibt. Dies erhöht die Wirkung der Beleuchtung auffallend und das Licht wird im ganzen Garten nahezu einheitlich sein, solange die Lampen höher als 60 cm hängen. Eine matte weiße Farbe (Superweiß oder Dekorations-weiß) reflektiert besser als Aluminiumfolie oder glänzendes Weiß. Mattes Weiß reflektiert genauso stark wie Aluminiumfolie, aber es reflektiert das Licht einheitlicher. Streiche die Wände mattweiß und hänge Plakatkarton oder weiße Plastikvorhänge an jede offene Seite von der Spitze der Leuchte oder des Gestells. Marihuana wächst gut in einem trockenen Klima, aber geheizte oder klimatisierte Räume sind oft zu trocken. Den Garten mit Reflektoren einzuschließen sichert eine gesunde Feuchtigkeit, da die von der Erde und den Pflanzen abgegebene Feuchtigkeit drinnen bleibt.
Verlasse dich nicht darauf, dass zahme Haustiere außerhalb des Gartens bleiben. Sie fühlen sich durch die Pflanzen angezogen und kauen die Blätter oder brechen die Stengel. Erdreich entspricht ihren Instinkten eher als der Bürgersteig oder Katzenstreu. Ein Augenblick Unaufmerksamkeit kann die Arbeit von Monaten zerstören. Wenn der Garten für Haustiere erreichbar ist, umgib ihn mit Küchendraht oder starkem Plastik. Eisenwarenhandlungen verkaufen Plastik in Rollen und billige Plastikfolien. Bedecke auch den Boden mit Plastik. Es wird deinen Boden und deines Nachbarn Zimmerdecke vor möglichen Wasserschäden schützen.
Reflektierendes Einwandungssystem
Künstliches Licht für Cannabis Anbauen
Das wirksamste künstliche Licht zum Pflanzenziehen ist fluoreszierendes Licht. Das weiße Licht, das von einer Leuchtstoffröhre ausgesandt wird, enthält alle Farben des Lichtspektrums. Die Bezeichnung – Daylight, Warm White, Gro-Lux, Optima etc – entspricht der Zusammensetzung des in den einzelnen Farbbändern ausgesandten Lichts. Pflanzen sprechen bevorzugt auf rotes und blaues Licht an. Für ein gesundes Wachstum ist eine Kombination aus diesen Farben wichtig. Blaues Licht regt das Blattwachstum an, erzeugt kurze, starke Stengel und fördert eine robuste Entfaltung. Rotes Licht wird für das Wachstum von Stengeln und Wurzeln gebraucht und fördert die Blüte.
Die besten Leuchtstoffröhren sind solche, die speziell für Pflanzenwachstum hergestellt werden. Einige von diesen sind Standard Gro-Lux. Wide Spectrum Gro-Lux und Plant-Gro. Vita-Lite, Optima und Natur-Escent sind eigentlich für Beleuchtungszwecke gedacht und werden nun weitgehend für Pflanzenwachstum benutzt und sind letztlich genauso gut wie die Gro-Lux und Plant-Gro Röhren. Gro-Lux und Plant-Gro-Röhren leuchten purpurn und emittieren hauptsächlich rotes und blaues Licht. Wide spectrum Gro-Lux sendet mehr Ultraviolett aber weniger blaue und rote Wellenlängen als die Standard-Gro-Lux aus. Vita- Lite, Optima und Natur-Escent schauen weiß aus, ihr Spektrum gleicht dem des natürlichen Lichts.
Die passenden Größen zum Marihuanaziehen sind 120, 180 oder 240 cm lang. Die reguläre Wattzahl für all diese Röhren beträgt ca. 10 pro 30 cm Länge ( 80 W für eine 240-cm-Röhre). Sie sind auch in größeren Wattzahlen erhältlich. Dies sind stärkere Röhren (high output, HO) und (very high output) VHO- Röhren, die stärkste ist die 215 W auf 240 cm -VHO-Röhre. Diese starken Röhren sind nicht immer erhältlich und auch etwas teurer als ihre Halterungen. Diese Röhren nimmt man, wenn man einen großen Garten baut, (siehe “große Systeme”). Normale Leuchtstoffröhren können benutzt werden, wenn keine Spezialröhren (Gro-tubes) erhältlich sind. Sie arbeiten nicht ganz so gut, aber sie lassen auch eine gesunde Ernte wachsen und sind teilweise billiger. Daylight- oder Coolwhite-Röhren können kombiniert mit Natural White oder Standardglühlampen verwendet werden. Glühlampen und Natural-White-Röhren liefern ein starkes Rotspektrum während die anderen mehr nach Blau tendieren. Benütze sie in einem 1:1-Verhältnis, gleichmäßig eingeteilt in rote und blaue Lichtquellen.
Verglichen mit Leuchtstoffröhren haben Glühlampen nur ein Drittel des Wirkungsgrades, eine wesentlich kürzere Lebensdauer und werfen möglicherweise Probleme wegen der konzentrierten Hitze auf, welche die Pflanzen verbrennen kann. Das Kombinieren von Leuchtstoffröhren- und Glühlampenlicht kann gut funktionieren, aber es ist besser, die Natural-White-Leuchtstoffröhren zur Erzeugung des roten Spektrums zu benutzen.
Die Reaktion von Pflanzen auf verschiedene Farben. | ||
Nanometer | Farbe | Effekte |
380 und kürzer | ultraviolett | schädlich für Leben |
380- 440 | violett | einige Wachstumseffekte |
440- 500 | blau | zweiter Gipfel der Photosynthese, starke Wachstumseffekte |
500- 620 | gelb, grün, | geringe Wachstumseffekte |
orange | ||
620- 700 | rot | erster Gipfel der Photosynthese, maximale Wachstumseffekte |
700-1000 | dunkelrot | Längenwachstum |
1000 und länger | infrarot | nur Hitze |
Töpfe und Behälter für Cannabis Anbauen
Pflanzen können in Blumentöpfen, Milchkisten, große Büchsen (oft von großen Restaurants erhältlich), Plastikkrüge, Körbe oder eben jeden Behälter, der ständiger Feuchtigkeit widerstehen kann und breiter als 10 cm ist, gesetzt werden. In den Boden aller Behälter müssen Löcher gebohrt werden, damit das Wasser abfließen kann.
Plastiktöpfe können von der örtlichen Gärtnerei bezogen wer-den. Viele verkaufen gebrauchte Töpfe für ein paar Pfennige pro Stück. Großhändler verkaufen Plastiktöpfe kartonweise zu einem geringeren Preis. Eine einzige große Kiste oder ein Trog haben den Vorteil einer geringeren Einengung der Wurzeln und eines leichteren Gießens, aber sie erfordern wesentlich mehr Erde und machen das Drehen oder Bewegen der Pflanzen unmöglich.
Unter natürlichen Umständen hat Marihuana eine Hauptwurzel von der halben Länge der Pflanze. Diese natürlichen Bedingungen zu simulieren ist unmöglich aufgrund des Gewichtes, Raumes, Kosten und der Arbeit. Der Zweck des Wachstumsmediums ist es. das nötige Wasser und Nährstoffe bereitzustellen und die Wurzeln zu verankern. Bei guter Bewässerung und Düngung kann eine 180 cm hohe Pflanze in einem 10 cm großen Topf wachsen. Die Pflanzen werden in einem entsprechend größeren Topf besser wachsen – 15-25 cm große Töpfe sind eine gute Mittelgröße für die Arbeit mit diesen Pflanzen.
Benütze so viele Töpfe wie du unter dem Lichtsystem unter-bringen kannst. Es können immer Töpfe herausgenommen werden, wenn die Pflanzen zu groß werden. Wähle solche Töpfe aus, die oben mindestens genausoweit sind wie unten, weil die Erde so besser atmen und nachtrocknen kann. Wasche alle Kannen. Behälter oder gebrauchte Töpfe vollkommen aus, um alle Unreinheiten zu beseitigen. Koche gebrauchte Tontöpfe 10 Minuten lang aus, um sie zu sterilisieren.
Vorbereitung der Erde für Cannabis Anbauen
Marihuana wächst am besten in einer gut entwässerten, sandigen Erde oder auf Lehm, welcher einen hohen Gehalt an Stickstoff und Pottasche hat, dazu eine mittlere Menge Phosphor und keinen oder ein wenig Ton. Der pH-Wert soll zwischen leicht sauer (6,5) und leicht alkalisch (7,5) liegen. Wenn der pH-Wert zu niedrig oder zu hoch ist, behindert er die Aufnahme der Nährstoffe. Der pH-Wert wird mit einer von 0 bis 14 reichenden Skala gemessen, wobei 7 als neutral gilt; es ist eine Messung des Verhältnisses von Hydroniumionen (H30)+ zu Hydroxidionen (OH)‘. Eine einfache und billige Vorrichtung zur Messung des pH-Werts und Nährstoffgehalts kann von den meisten Samenhandlungen bezogen werden. Viele Landwirtschaftsschulen testen pH-Wert und Nährstoffgehalt gegen eine gewisse Gebühr.
Der pH-Wert der Erde kann auf eine brauchbare Höhe durch Zugabe von hydriertem Kalk, Kalkstein oder Mergel erhöht werden. Wir können dir keine Richtwerte für die Erhöhung des pH-Wertes geben. Ein niedriger pH-Wert braucht wesentlich mehr Kalk, um ein Grad erhöht zu werden als wenn der pH-Wert näher am neutralen Punkt ist. Sandige Erden brauchen zur Erhöhung des pH-Werts mehr Kalk als lehmige Böden. Wenn die Erde sauer ist, gib zwei Tassen hydrierten Kalk auf jede 50- Pfund-Packung Erde. Dies kommt auf einen Teelöffel für je 1 1/2 Pfund Erde hinaus. Halte die Erde durchgehend feucht. Überprüfe nochmals die Erde nach zwei Wochen und wiederhole die Zugabe, bis der pH-Wert auf einer akzeptablen Höhe ist. Erde, die zu alkalisch ist, kann auf die gleiche Art behandelt werden; es wird hier Aluminiumsulfat und zwar 1/2 Tasse auf 50 Pfund Erde benutzt.
Wenn du die Erde umgräbst, siebe sie, um Steine und Wurzel-reste zu beseitigen. Erhitze die Erde in einem Backofen 20 Mi-nuten lang in 2 1/2-cm-Lagen auf 100°C oder in einem Schnell-kochtopf bei 15lb Druck, um sämtliche Unkrautsamen und Insekteneier zu zerstören.
Es ist einfacher und nicht allzu teuer, kommerziell vorbereitete Erde zu kaufen. Diese ist normalerweise sterilisiert und hat gut ausbalancierte Nährstoffe. Frage nach Erde mit einem
neutralen pH-Wert. Einige Gärtnereien werden dir alles mögliche verkaufen, so dass es angebracht ist, den pH-Wert zu testen.
Die Dichte der Erde ist wichtig für eine gesunde Ausbildung der Wurzeln, für die Entwässerung und für die gleichmäßige Wasserverteilung. Die Erde soll nicht zusammenbacken, wenn sie trocken ist und soll schwammig und locker bleiben, wenn sie feucht ist. Um die Konsistenz zu prüfen, befeuchte die Erde leicht und drücke sie in deiner Hand zusammen. Der Ball soll leicht zerkrümeln, wenn er berührt wird. Die Dichte der Erde kann durch Zugabe von Perlit, Vermiculit, Sand oder Katzen-streu eingestellt werden.
Perlit und Vermiculit sind billige, kommerzielle Produkte, welche leichter sind als Sand und dazu steril. Vermiculit absorbiert und hält Wasser und Luft in seinen Fasern. Perlit hält Feuchtigkeit und Luft mit seinen unregelmäßigen Oberflächen fast so gut wie Sand. Sphagnum oder Torfmull wird oft zum richtigen Verdichten der Erde benutzt, aber dies soll man nicht für Marihuana benützen, weil es dazu tendiert, die Mischerde zu sauer zu machen.
Bodensorten, welche als zu wenig nährstoffreich angesehen werden, können durch die Zugabe von Humus (zersetztes organisches Material) oder Dünger, wie sterilisiertem Kuhdung oder Hühnermist oder Kunstdünger wie Electra-Mis, rose food etc. angereichert werden. Humus ist sauer und kann den pH- Wert herabsetzen.
Erdlose Mischungen sind nicht teuer und einfach aufzubereiten. Sie wirken gut, haben einen neutralen pH-Wert und niedriges Gewicht, aber sie enthalten keine Nährstoffe. Sie müssen sorgfältig gedüngt werden und sind nicht für unerfahrene Züchter zu empfehlen. Zwei erprobte Möglichkeiten sind:
1. Ein Teil Perlit oder Sand oder ein Teil Vermiculit und ein Teelöffel Kalk pro Quart (1,136 Liter) der Mischung.
2. Ein Teil Perlit oder Sand oder ein Teil Jiffy mix und ein Teelöffel Kalk pro 1,136 Liter der Mischung.
Du kannst drei Teile erdloser Mischung mit einem Teil Kuh-dünger vermengen oder dich einzig auf lösbare Dünger verlassen. den du beim Gießen zuführst. Einige von euch, die noch nichts mit Gärtnerei zu tun haben, werden etwas irritiert sein durch all dieses Reden über pH, Nitrate usw. . . . also hier ist eine einfache und unkomplizierte Anleitung für solche, welche keine Erfahrung mit Pflanzen haben.
Kaufe handelsübliche Erde. Vermeide solche Marken, die “Torf” in ihrem Handelsnamen haben. Es ist sehr unwahrscheinlich. dass handelsübliche Erde zu alkalisch für ein gesundes Wachstum ist, aber sie kann zu sauer sein. Den einfachsten Weg zur Vergewisserung, ob die Erde nicht zu sauer ist, geht man mit blauem Lackmuspapier. Für den Test nimm ein Stück Lackmuspapier und bedecke es halbwegs mit nasser Erde. Warte ein paar Minuten und beseitige sie wieder. Wenn sich das Papier rosa verfärbt, ist die Erde zu sauer und Kalk muss hinzugegeben werden. Mische zwei Tassen hydrierten Kalk (von Eisenwaren- und Gartenbedarfsläden) auf je 50 Pfund Erde. Füge keinen Kalk hinzu, wenn das Lackmuspapier blau wird. Wenn du dich selbst fragst: “Ist das Papier rosa, purpurn oder nur nass?”, dann ist die Erde wahrscheinlich leicht sauer, und damit für ein gesundes Wachstum akzeptabel.
Mische 10 Pfund natürlichen, sterilisierten Dünger (Kuhdung oder Hühnermist) auf je 50 Pfund Erde. Der Dünger muss nicht hinzugefügt werden, wenn du planst, löslichen Dünger während des Gießens zu benutzen. Um die Erde aufzulockern, mische drei Teile Erde mit einem Teil Auflockerungsmittel (Perlit, Sand oder Vermiculit).
Nach dem Verteilen auf die Töpfe und dem Gießen soll die Mischung nach zwei Wochen erneut überprüft werden, wenn sie am Beginn sauer reagiert. Wenn sie weiter sauer ist, gib hydrierten Kalk hinzu, indem du einen Teelöffel Kalk mit 1.2 Liter Wasser mischst und gieße damit die ersten Male. Teste dein Leitungswasser, indem du Lackmuspapier in klares Wasser tauchst, um zu überprüfen, ob es deine Tests beeinflusst.
Bedecke vor dem Einfüllen der Mischung in die Töpfe die Abflusslöcher mit einem Stück Zeitungspapier oder einem Glasscherben. um die Erde vor dem Herauslaufen zu bewahren. Fülle erst eine Lage Sand, Perlit oder Vermiculit oder Katzenstreu ungefähr 2 1/2 cm hoch ein, um einen guten Abflus sicherzustellen. Fülle die Töpfe bis 2 cm unter den Rand mit der Erdmischung. Gieße die Töpfe, bis die Erde gleichmäßig feucht ist und lasse die Töpfe einen oder zwei Tage stehen, so dass die Bakterien, die für die Nahrungsaufnahme nötig sind, zu wachsen beginnen können und die Dünger anfangen sich aufzulösen.
Bereitung der Töpfe zum Pflanzen
Samen für Cannabis Anbauen
Die Wirkkraft von Marihuana ist zum Teil erblich. Wähle deine Samen von dem besten Grass, das du erhalten kannst. Verschiedene Arten wachsen in unterschiedlichem Maße. Um ein gleich-mäßiges Wachstum zu erreichen, nimm alle Samen aus dem gleichen Grasspäckchen. Wähle die Samen nach Größe und Farbe. Die dicken, prallen, mit einer guten Farbe – schwarz, braun, grau oder gesprenkelt – haben die beste Chance zu keimen. Alte, gequetschte oder unreife Samen (grün oder weiß) sind wahrscheinlich nicht lebensfähig. Samen sind selten noch nach drei Jahren keimfähig und sollten an einem kühlen, dunklen Platz in einem luftdicht verschlossenen Behälter aufbewahrt werden. Das Gemüsefach des Kühlschrankes ist ein idealer Platz. Du kannst einige Hinweise auf die Keimfähigkeit des Samens bekommen, wenn du ihn zwischen Daumen und Zeigefinger nimmst.
Wenn der Samen nicht krümelt, während er stark gepresst wird, ist er normalerweise keimfähig. Viele Bücher empfehlen den Bau eines Keimbehälters. Dies ist ein unnötiger Extraaufwand. Das Umtopfen der Pflänzchen gibt ihnen oft einen Schock, der zum Aussetzen des Wachstums führt. Du umgehst das Problem mit folgendem Verfahren:
Weiche die Samen über Nacht in einem Glas Wasser oder feuchten Handtüchern ein. um ihnen einen guten Beginn der Wasser-aufnahme zu ermöglichen. Die Hinzufügung von zwei Teelöffeln Bleiche pro Tasse Wasser (eine 5%-ige Lösung) verhütet den Pilzbefall der Samen. Bohre fünf oder sechs Löcher, 1/2 bis 1 1/2 cm tief, gut verteilt in jeden Topf. Lege einen Samen in jedes Loch und bedecke alle leicht mit Erde. Befeuchte vorsichtig die Erde, so dass die Samen nicht zerstört werden, und halte sie feucht, bis die Samen sprossen. Je nach Art und Keimfähigkeit sprossen die Samen nach drei bis vierzehn Tagen. Wenn du nur einige Samen hast und du möchtest ihnen die bestmögliche Chance geben, dann pflanze sie mit dem spitzen Ende nach oben. Der Sämling wird dann seine geringste Energie dabei vergeuden, die Erde zu durchbrechen. Dies ist nicht schwer und wenn du eine Menge von Samen hast, erübrigt sich die Prozedur.
Lege die Samen 1/2 – 1 1/2 cm tief
Das Anbauen von Cannabis für den eigenen Gebrauch ist in fast allen Europäischen Ländern streng verboten!!!