Fastenkuren
Fasten war zu allen Zeiten im Laufe der Geschichte ein wichtiges Instrument, um den Körper von Giften zu befreien, zu reinigen. Das üppige Leben bedroht die Gesundheit des Körpers, die Klarheit des Denkens und die Harmonie der Seele.
Fastenkuren
Fasten und Abnelvmen: Das sind keine zwei Paar Schuhe
Sicher haben Sie das auch schon erlebt: Wenn in einer Gesprächsrunde, im Fernsehen, Radio oder in der Zeitung die Rede vom Fasten ist, dann meldet sich jedes Mal irgendjemand und sagt: Eines muss klar sein: Fasten hat mit Abnehmen absolut nichts zu tun.
Das sind zwei Paar Schuhe. Man fastet um zu entschlacken, um eine innere Reinigung durchzuführen. Man macht eine Diät, um Übergewicht abzubauen! Wenn man es ganz genau nimmt, so ist da sicher etwas Wahres dran. In der Praxis, im alltäglichen Leben, aber sieht das ganz anders aus. Da sind Fasten und Abnehmen ganz und gar nicht zwei Paar Schuhe. Wer jemals das wunderschöne und sinnvolle Abenteuer Fasten durchgemacht hat, der weiß, dass das die beste Ausgangsbasis fürs Abnehmen ist.
■ Man lernt in der Phase des Fastens seinen Körper besser kennen. Man gewöhnt sich an, mehr in sich hineinzuhören.
■ Man spürt, was es bedeutet, Stoffwechselschlacken und Umweltgifte zu entsorgen. Man ist von einer umfassenden Leichtigkeit beseelt.
■ Man gewöhnt sich an, mehr Flüssigkeit zuzuführen und erfährt dabei die enorme Bedeutung des Trinkens.
■ Man befasst sich endlich wieder mit den einzelnen Nahrungsmitteln und bekommt ein Gefühl für Natürliches. Gemüse und Obst haben plötzlich einen viel höheren Stellenwert.
■ Man erlebt, wie wichtig es für Körper und Seele ist, zeitweise mit sich allein zu sein, in die Natur hinauszugehen und sich zu bewegen.
■ Man erkennt, dass man nicht immer im Überfluss Nahrung aufnehmen darf, dass der Körper auch an seine Reserven erinnert werden muss.
■ Man kann niemals leichter vom Rauchen und übermäßigen Alkohol- sowie Kaffeegenuss loskommen, als wenn man fastet.
■ Man gewöhnt sich an, nicht unentwegt Radio zu hören oder fern-zusehen. Damit aber entzieht man sich auch der Verlockung vieler Werbungen für nicht sehr gesundes Essen und Trinken.
Sie werden mir sicher Recht geben, wenn ich sage: Das alles sind wunderbare Voraussetzungen, um ein Abspeck-Programm in die Wege zu leiten. Ich sehe das so, und viele Ärzte im In- und Ausland haben es mir in Gesprächen bestätigt: Wer fastet, setzt damit einen guten Grundstein für einen neuen gesunden Weg in die Zukunft.
Es mag sein, dass jemand, der ein klassisches Fasten hinter sich hat, gar nicht auf die Idee kommt, irgendein ausgefallenes Diät-Programm durchzuführen, das am Ende nicht nur keinen Erfolg bringt, sondern sogar zu einer Gewichtszunahme führt. Das ist auch gut so.
Abnehmen hat nur dann Sinn, wenn man einen neuen Lebensstil mit sinnvoller Ernährung und sportlicher Bewegung einhält. So wie die Ganzheitsmedizin im Westen und die Traditionelle Chinesische Medizin im Osten den menschlichen Körper mit Geist und Seele als eine harmonische Einheit sehen, so sollten wir auch das Fasten und das Abnehmen als Ganzes sehen: zwei Maßnahmen, die sich gegenseitig inspirieren, helfen und in erster Linie dazu beitragen, möglichst lange gesund zu bleiben.
Fasten regeneriert den Körper
Das Fasten hatte immer schon eine große Bedeutung für Körper, Geist und Seele. Die Geschichte berichtet, dass Jesus Christus, Moses, Buddha und Mohammed beim Fasten zu ihren Erkenntnissen und Lebensordnungen gefunden haben. In allen großen Religionen wird daher das Fasten als Weg zur inneren Ordnung empfohlen.
Das üppige Leben beeinträchtigt nicht nur die Klarheit des Denkens und die Harmonie der Seele, sondern bedroht vor allem die Gesundheit des Körpers. Im Laufe der Zeit wurde das Fasten auch als Heilmethode gegen viele Erkrankungen eingesetzt. Paracelsus z. B. bediente sich dieses Mittels sehr off. Mit dem Zunehmen der Pharmakologie und ihren Medikamenten und mit dem Nachlassen der Religionstreue der Menschen verlor das Fasten an Bedeutung. Im 20. Jahrhundert ist es von der Medizin wiederentdeckt und gefördert worden und ist in unserer heutigen Zeit wichtiger denn je.
Viele Fakten sprechen für das Fasten:
■ Wir essen zu viel. Und dazu noch das Falsche. Unser Körper wird tagtäglich mit zu fetter, ballaststoffarmer Nahrung belastet.
■ Nahrung, aber auch unsere Luft ist von zahllosen Umweltschadstoffen belastet. Die stellen für unsere Gesundheit, unser Leben und vor allem für das vorzeitige Altern eine enorme Gefahr dar.
■ Viele trinken reichlich Alkohol.
■ Die meisten von uns machen zu wenig Bewegung.
■ Wir haben Stress, oft privat und beruflich. Wir müssen uns in einer hektischen, egoistischen Zeit durchsetzen. Wir brauchen dazu starke Nerven.
■ Wir leben in einer Informationsgesellschaft und werden von morgens bis abends in unserer Multimediawelt überfordert: Fernsehen, Hörfunk, Internet, E- Mail, Telefax, Telefon vom Festnetz bis zum Handy.
■ Wir haben immer weniger Zeit für uns selbst, können kaum mehr allein sein und völlig zurückgezogen unsere Gedanken sammeln.
Die Folgen all dieser Belastungen sind Stress, seelischer Druck und gesundheitliche Störungen.
Fasten kann da helfen. Fasten kann in unserer Zeit zur Medizin für Körper und Seele werden. Es ist kein Zufall, dass die Medizin den Begriff Heilfasten geprägt hat.
Was bedeutet eigentlich Fasten?
Fasten heißt: Einige Zeit wird keine feste Nahrung aufgenommen, dafür aber dem Organismus viel Flüssigkeit zugeführt. Das ist logisch: Der Körper besteht aus 70 % Wasser und kann ohne Flüssigkeitszufuhr nicht existieren.
Auswirkungen des Fastens:
■ Der Darm bekommt einen Generalservice.
■ Fettpölsterchen an vielen Körperstellen werden abgebaut und für
die Energieversorgung des Körpers herangezogen.
■ Unser Körper ist für das Aufnehmen und Speichern von Nahrung und Nahrungssubstanzen programmiert. Beim Fasten heißt das Hauptziel aber: Ausscheiden. In der Praxis bedeutet das: Mit dem Fasten wird unsere körpereigene Müllabfuhr wieder in Schwung gebracht. Umweltschadstoffe in unserem Organismus, aber auch körpereigene Stoffwechselschlacken werden verstärkt ausgeschieden. Das ist ein sehr wichtiger Entgiftungsprozess. Wer nämlich zu viele Schadstoffe und Stoffwechselschlacken im Körper ansammelt, der schwächt die natürlichen Abwehrkräfte und ist damit verstärkt krankheitsanfällig.
■ Das Tempo der gesamten Stoffwechselabläufe wird herabgesetzt.
■ Der Kreislauf ist in dieser Zeit nicht so stabil wie sonst.
Wichtige Voraussetzungen für die kleine Fastenkur zu Hause:
■ Die ideale Zeit für eine Fastenkur zu Hause ist ein Kurzurlaub oder zumindest ein verlängertes Wochenende. Sie müssen aber darauf achten, dass diese Tage frei von Verpflichtungen und Zwängen sind, um sich ganz auf sich konzentrieren zu können.
■ Auch zu Hause müssen Sie Stress und Lärm vermeiden. Meiden Sie daher alle Menschen, mit denen Sie leicht in Streit geraten. Sagen Sie alle privaten Termine und gesellschaftlichen Verpflichtungen ab.
■ Machen Sie viel Bewegung. Herumsitzen passt nicht zum Fasten. Es muss allerdings eine sportliche Tätigkeit sein, die den Organismus nicht anstrengt.
■ Lenken Sie auch kein Fahrzeug, um sich und andere nicht zu gefährden.
■ Die Wirkung des Fastens hängt von der inneren Ruhe und Harmonie ab. Richtig ist es daher, wenn man während der Fastentage auf Fernsehen, Radio und auf Zeitungen verzichtet. Das Konsumieren von täglichen Nachrichten bedeutet nämlich erheblichen Stress. Der Wiener Labor-Mediziner Prof. DDr. Jörg Birkmayer hat das einmal gemessen. Nach den Hauptnachrichten im Fernsehen mit all den negativen Meldungen aus aller Welt steigen die Stresshormone enorm an. Aber auch die Triglyzeridwerte und der Blutdruck klettern hoch und belasten die Gesundheit.
Beginn von Fastenkuren
Die klassische Form des Fastens ist die große Heilfastenkur. Sie dauert 4 Wochen. 3 Wochen muss man fasten. Danach kommt eine Woche Aufbau-Diät. So eine Kur muss allerdings ausschließlich unter ärztlicher Aufsicht in einer Kuranstalt durchgeführt werden.
Man kann auch kleine Fastenkuren zu Hause durchführen. Sprechen Sie vorher mit Ihrem Hausarzt, vor allem, wenn Sie ein chronisches Leiden haben, ständig Medikamente einnehmen müssen oder nicht ganz gesund sind. Wenn Ihr Hausarzt keine Einwände hat, können Sie mit der kleinen Fastenkur beginnen.
1-Tag-Fasten
Wenn Sie etwas für Ihre Gesundheit tun wollen, dann legen Sie einen Fastentag ein. Der Fastentag macht Spaß und hilft Ihrer Verdauung. Sie werden die Erfahrung machen, dass Sie sich anschließend nicht nur viel wohler fühlen, sondern auch eine bessere Faune haben werden.
Gleichzeitig stellt der Fastentag einen Schnupperkurs für eine spätere größere Fastenkur dar und ist vor allem für jene gut geeignet, die nicht wissen, wie ihr Körper auf eine Fastenkur reagiert. Und so sieht der Ernährungsplan für diesen einen Tag aus:
Am Morgen: 1 Becher Magerjogurt ohne Früchte, dazu 2 Tassen ungesüßter Kräutertee: Pfefferminztee, Hagebuttentee, Mariendisteltee oder Melissentee.
Zu Mittag: 250 g Magertopfen (-quark) mit frischen, gehackten
Kräutern. Unbedingt sollte Schnittlauch dabei sein. Er liefert Eisen und sehr viel Vitamin C.
Am Abend: Die gleiche Portion Magertopfen (-quark), diesmal aber mit etwas Mineralwasser schaumig geschlagen und mit klein geschnittenen frischen Früchten, am besten Kiwi, Apfel oder Birne, gemischt. Den Fastentag kann jeder ausprobieren!
3-Tage-Fasten
Das 3-Tage-Fasten ist eine kleine Fastenkur für zu Hause, die nicht viel Zeit kostet und keinen großen Aufwand macht. Abnehmwillige, die dauernd Medikamente einnehmen müssen, sollten vor dem Fasten mit ihrem Arzt sprechen.
Begonnen wird die kleine Fastenkur mit einem Entlastungstag. So nennt man den Vorbereitungstag für das eigentliche Fasten. Der Körper soll von der gewohnten Ernährung entlastet werden. An diesem Tag darf man ausschließlich Obst essen. Die erlaubte Menge: 1,5 Kilo. Teilen Sie das Obst auf 3 Mahlzeiten am Tag auf. Mischen Sie am besten Äpfel, Birnen, Kiwis und Trauben. Da man diese Obstsorten heute rund ums Jahr kaufen kann, gibt es da keine Probleme.
Man trinkt an diesem Tag vom Morgen bis zum Abend 2 bis 3 Liter Wasser oder einen mit Wasser stark verdünnten naturtrüben Apfelsaft ohne Zuckerzusatz.
Unser-Tipp:
Fasten ist Kosmetik von innen. Die Haut wird in der Fastenzeit zarter und Fältchen glätten sich.
Nach diesem Entlastungstag beginnen nun die eigentlichen 3 Fastentage. Jeder Tag muss, was die Nahrungszufuhr betrifft, gleich aus- sehen. Morgens trinkt man 2 Tassen Pfefferminztee oder Mate-Tee, ungesüßt natürlich. Danach sollte man lesen, Musik hören, spazieren gehen, und zu Mittag gibt es dann die Fastensuppe.
Fastensuppen-Rezepte, die jeweils für 2 Personen gedacht sind:
■ Schneiden Sie 1 kg Kartoffeln und 1 kg Gemüse (Karotten, Selleriewurzel, Petersilienwurzel, ein Stück Kohl, Zwiebel, Tomaten, Paprika) in kleine Stücke, und legen Sie es in einen Topf mit 2 Liter kaltem Wasser. Geben Sie 3 Esslöffel geschrotetes Dinkelkorn dazu, und würzen Sie mit Kümmel, Muskat, Pfefferkörnern, mit einem Lorbeerblatt, Liebstöckel und Ingwerpulver. Es darf kein Salz verwendet werden. Kochen Sie das Ganze nun 30 Minuten. Dann lassen Sie den Topf zugedeckt einige Zeit stehen. Danach durchseihen.
Diese Fastensuppe besteht nur aus der Flüssigkeit ohne Gemüse. Sie wird nun in kleinen Schlucken getrunken. Erlaubt ist, so viel man will.
Die Suppe bringt dem Organismus viele gesundheitliche Vorteile: Sie ist basisch und baut die Übersäuerung im Körper ab, eine wesentliche Aufgabe des Fastens. Eine Übersäuerung ist für viele gesundheitliche Störungen verantwortlich. Die Fastensuppe schafft ein wertvolles basisches Gegengewicht und hilft, überschüssige Säuren abzubauen. Die Suppe hat aber noch einen Vorteil: Sie kann zu hohe und erhöhte Cholesterinwerte senken.
■ 500 g Sellerieknollen waschen, putzen und schälen, in kleine Stücke schneiden. In einem Küchentopf mit 1 ½ Liter Gemüsebrühe (Reformhaus) 25 Minuten kochen. Dann mit einem Mixstab alles pürieren, mit 3 Esslöffeln frisch gehackten Kräutern (Petersilie, Brennnesselspitzen und Kresse) würzen.
■ 200 g rohe Kartoffeln schälen und in kleine Stücke schneiden. Dazu kommen 300 Gramm geputzte Karotten. Das Gemüse wird mit 11/2 Liter Gemüsebrühe (Reformhaus) übergossen und 25 Minuten weich gekocht. Im Mixer pürieren. 2 Esslöffel klein gehackte frische Brennnesselspitzen und 1 Esslöffel gehackte Petersilie hinzufügen.
■ 100 g rohe Kartoffeln schälen, in kleine Stücke schneiden. Dann kommen 400 Gramm geputzte und klein geschnittene Petersilienwurzeln dazu. Man gießt mit 1 1/2 Liter Gemüsebrühe (Reformhaus) auf und lässt das Ganze 25 Minuten weich kochen. Dann gibt man 3 Esslöffel klein gehackten Kerbel dazu. Alles mit dem Mixstab pürieren, mit frisch geriebener Muskatnuss und ganz wenig Meersalz würzen.
Beim Fasten muss auch abends nach strengen Regeln konsumiert werden. Da gibt es den Abendtrunk und sonst nichts.
Variante 1: Trinken Sie 1/8 Liter frisch gepressten Orangensaft mit 1/8 Liter Wasser gemischt. Sie können auch einen anderen Obstsaft wählen.
Variante 2: Trinken Sie in derselben Mischung 1/8 Liter Gemüsesaft aus biologischem Anbau mit 1/8 Liter Wasser.
Nach den 3 Fastentagen, an denen man morgens Pfefferminztee, mittags die Fastensuppe und abends den Abendtrunk zu sich genommen hat, gibt es 3 Aufbautage.
So unterstützt man die Ausscheidungsorgane während des Fastens
Abgebaut wird während des Fastens nur das Überflüssige, jene Depots, die wir uns in ständigen Zeiten des Überflusses angegessen haben. Während einer Fastenwoche können wir uns auf unsere innere Steuerung verlassen, Mangelerscheinungen treten nicht auf.
Ein Mindestmaß an Mineralstoffen und Vitaminen nehmen wir in Form von Fastensuppen und Obst- und Gemüsesäften zu uns. Ein zeitweiliger Eiweißverzicht entlastet unsere Eiweißspeicher, und der Fettverzicht führt zum Abbau unserer Depots.
In den Fettdepots sind auch viele Umweltgifte, Stoffwechselschlacken und andere Rückstände aus unserer Ernährung eingelagert. Die Ausscheidungsorgane haben also während der Fastenkur Schwerstarbeit zu leisten und müssen mit allen Kräften unterstützt werden. Die Niere scheidet die wasserlöslichen Substanzen aus – daher genügend trinken, mehr als Sie Durst verspüren!
Galle, Leber und Darm sorgen für die Ausscheidung der fettlöslichen Rückstände – daher soll man den Darm vor allem zu Beginn der Fastenkur unterstützen:
Am besten mit einem Einlauf oder mit Glaubersalz. Einlaufgeräte bekommt man in jeder Apotheke. Den Einlauf führt man mit ca. 1 ½ Liter körperwarmem Wasser durch. Man erreicht damit eine Darmentleerung in heftigen Schüben. Wer keinen Einlauf machen will, führt die Darmreinigung mit Glaubersalz durch.
Die Glaubersalzbehandlung dürfen Menschen mit empfindlichem Verdauungsapparat nicht durchführen. 30 g Glaubersalz in 1/2 Liter warmem Wasser auflösen und in der Früh auf nüchternen Magen trinken.
Es kommt zu einer durchfallartigen Entleerung des Darms, die bis zum Nachmittag andauern kann – also während des Glaubersalz-Tages immer in der Nähe einer Toilette bleiben. Um den Geschmack des Glaubersalztranks zu verbessern, kann man den Saft einer halben Zitrone dazugeben. Ein weiterer Vorteil: Jedes Hungergefühl erlischt während des Glaubersalztages.
Wenn man Bauchweh hat, legt man sich mit einer Wärmflasche ins Bett. Viele Fastentrainer schwören darauf, jeden Tag der Fastenkur mit einem Einlauf zu beginnen.
Andere empfehlen diese Prozedur nur zu Beginn des Fastens. Eine weitere Möglichkeit, die Leber täglich während des Fastens zu unterstützen, bieten Leberwickel und Heusack.
Probleme bei Fastenkuren
Typische Fasten-Reaktionen:
■ Es tritt meist starker, penetranter Körpergeruch auf. Der Schweiß riecht intensiv und scharf.
■ Parallel dazu leidet man unter starkem Mundgeruch mit einem dicken, unansehnlichen Zungenbelag.
■ Die Nase rinnt, als ob man einen starken Schnupfen hätte.
■ Man friert ständig und ist müde.
■ Der Harn ist dunkel gefärbt und riecht intensiv und unangenehm.
■ Bei Frauen und Mädchen kann sich die monatliche Periode verzögern.
■ Sehr oft ist man geistig blockiert. Die Merkfähigkeit und das Erinnerungsvermögen sind gestört. Deshalb sollten Autofahrer in der Zeit des Fastens ihren Wagen nicht benutzen.
■ In den ersten Fastentagen treten oft Schlafprobleme auf.
■ Man ist ruhelos, nervös. Es treten immer wieder Stimmungs-schwankungen auf.
■ Was auffällt und positiv zu bewerten ist: Der Geruchs- und Geschmackssinn sind besonders ausgeprägt. Man empfindet bereits ganz wenig Salz als störend und empfindet es als ekelig, wenn im Nebenraum jemand eine Zigarette raucht.
Unser-Tipp:
Versuchen Sie, Musik einmal unter dem Aspekt der Gesundheit zu hören – Sie werden ein neues Musikerlebnis haben
Lassen Sie sich von den unangenehmen Nebenerscheinungen nicht abschrecken, und widmen Sie sich mit folgendem Verhalten ganz Ihrer Fastenkur:
■ Achten Sie während des Fastens ganz besonders auf peinliche Körperhygiene. Eventuell sollten Sie zweimal am Tag duschen: morgens und abends. Sehr wichtig: Putzen Sie öfter am Tag die Zähne. Und sagen Sie dem Zungenbelag mit einer eigenen Zahnbürste den Kampf an. Bürsten Sie die hässliche Schicht vorsichtig weg.
■ Wenn der Mundgeruch besonders penetrant ist, verrühren Sie in einem Glas Wasser 1 gehäuften Teelöffel Heilerde für den inneren Gebrauch (Apotheke) und trinken das Ganze mit Schwung. Die feine Heilerde bildet in Magen und Darm eine riesige Ober-fläche, saugt Gifte und Gärstoffe auf und transportiert sie rasch über den Darm aus dem Körper.
■ Streichen Sie aus Ihrem täglichen, gewohnten Sündenregister das Rauchen, den Alkohol, den maßlosen Genuss von starkem Bohnenkaffee, aber auch von Schwarztee.
Auch jegliche Süßigkeiten zwischendurch sind strengstens verboten. Das alles hat während des Fastens keinen Platz in Ihrem Leben. Stellen Sie sich gleich von Anfang an darauf ein.
Wenn Sie das nicht schaffen, dann hat es eigentlich keinen Sinn, mit einer Fastenkur zu beginnen.
Aber ehrlich: Gerade jene, die solche belastenden Lebensgewohnheiten haben, sollten regelmäßig fasten, damit sie den Körper wieder einmal entlasten.
■ Gehen Sie viel ins Freie, und tanken Sie Sauerstoff. Machen Sie draußen auf einer Wiese oder im Wald Atemübungen.
■ Arzte weisen immer wieder darauf hin: Der Einsatz von Abführmitteln ist während des Fastens verboten. Die Einnahme von Medikamenten sollte zu Fastenbeginn mit dem Arzt abgeklärt werden.
■ Wenn Sie wandern oder spazieren gehen, dann suchen Sie während des Fastens einsame Plätze auf, und mischen Sie sich nicht unter zu viele Menschen. Was Sie jetzt brauchen, ist Ruhe und Zurückgezogenheit, keine Kommunikation. Sie sollen ja viel über sich selbst nachdenken, zu einer inneren Harmonie finden.
Fastenbrechen und Kostaufbau
Wer übers Wochenende eine kleine Fastenkur mit bestimmten Obst oder Gemüsesorten durchführt, der braucht über den Kostaufbau danach nicht viel nachzudenken. Wichtig ist es dann, nicht gleich wieder in den Rhythmus mit ungesundem Essen und zu wenig Bewegung hineinzukommen, sondern sich fest vorzunehmen, einer gesunden Vollwertkost den Vorzug zu geben: Mit einem herrlichen Müsli in den Tag zu starten und vor allem am Abend üppiges Essen zu meiden.
Wenn man eine richtige kleine Fastenkur zu Hause durchgeführt hat – 3 oder 5 Tage gefastet hat – dann ist das Fastenbrechen und der Kostaufbau für den Erfolg der Kur und das Wohlfühlen sehr wichtig.
Viele Menschen, die tapfer gefastet haben, denken am letzten Tag schon voller Sehnsucht an die mit den Fieblingsspeisen gefüllten Teller. Endlich kann man wieder essen, was das Herz begehrt… Doch die Enttäuschung ist groß: Vom großen Hunger ist beim Anblick einer üppigen Speise nichts übrig geblieben. Und wer sich trotzdem in den Genuss stürzt, bezahlt mit Übelkeit, Magendrücken, schweren Verdauungsstörungen.
Für den Kostaufbau rechnet man ebenfalls 3 bis 5 Tage. Bedingt durch das fehlende Angebot an fester Nahrung hat der Körper die Produktion von Verdauungssäften eingestellt – nun beginnen die Säfte wieder zu fließen, jeden Tag ein bisschen mehr.
Es ist besonders wichtig, auch während der Aufbautage ausreichend zu trinken: stilles Mineralwasser, verdünnte Obstsäfte oder Kräutertee.
Am ersten Aufbautag können wir drei kleine Mahlzeiten genießen.
Wir beginnen am Vormittag mit einem Apfel oder einer frischen rohen Karotte. Dazu knabbern wir 2 Haselnüsse oder 1 Walnuss. Zelebrieren Sie diese erste feste Mahlzeit nach den Fastentagen. Kauen Sie mit Andacht, speicheln Sie jeden Bissen sorgfältig ein, freuen Sie sich darüber, dass Sie jetzt wieder feste Nahrung essen dürfen.
Zu Mittag, etwa um 14 Uhr, gibt es eine Kartoffelsuppe: 1 große Kartoffel, 1 kleine Karotte, etwas Sellerie, wenn Sie mögen, und Porree. In 1/2 Liter Wasser dünsten, mit Salz und Kräutern würzen und mit 1 Esslöffel Rahm verfeinern. Achtung – nicht zu heiß essen. Wenn Sie satt sind, gleich aufhören, auch wenn von der Portion noch etwas übrig ist.
Am Abend löffeln Sie ein Jogurt mit geschrotetem Leinsamen und frischen Früchten, auf die Sie Lust haben. Wenn Sie noch Hunger haben, können Sie diesen mit 2 Stück Knäckebrot und einer Tasse Tee stillen.
Der 2. Aufbautag beginnt mit 2 Dörrzwetschken (am Vorabend in wenig Wasser einweichen) oder 1 Feige. Das hilft, die Verdauung wieder in Schwung zu bringen.
Zum Frühstück gibt es Kräutertee und eine kleine Portion Müsli mit 2 Esslöffel Jogurt und 1/2 Apfel.
Zu Mittag gibt es eine Hirse-Tomaten-Suppe (2 EL Hirse in 1/2 1 Wasser kochen, 2 EL Tomatenmark, etwas Zucker dazugeben, mit Salz, Rosmarin und Salbei würzen, mit frischem Basilikum bestreuen).
Am Abend genießen Sie entweder 2 EL mageren Topfen (Quark) mit Früchten oder ein 1/4 Jogurt mit etwas geschrotetem Leinsamen. Danach können Sie noch Tee trinken und 2 Scheiben Knäckebrot knabbern.
Der 3. Aufbautag beginnt wieder mit einem Getreideflockenmüsli: 2 EL Getreideflocken, 2 EL Rosinen, 1/2 Banane, 2 EL Zitronensaft, 1 TL Honig, geröstete Sonneblumenkerne oder Haselnüsse und 2 EL süßer Rahm.
Zu Mittag dürfen Sie eine große Petersilienkartoffel mit 1 TL Butter, gedünstete Karotten in wenig Rahmsoße und als Dessert 1 Jogurt mit 1 EL Sanddornsaft und etwas Honig genießen.
Am Abend gibt es eine Getreide- Gemüse-Suppe: 1/2 Zwiebel, 1 EL frisch geschroteter Weizen in wenig Olivenöl anrösten, etwas Sellerie, 1 kleine Karotte klein schneiden, Liebstöckel, etwas Salz, alles in 1/2 Liter Gemüsebrühe (Brühwürfel-Suppe) weich kochen.
Verzichten Sie auch in den nächsten Tagen noch auf Nikotin, Kaffee und Alkohol. Die Nerven und alle inneren Organe, vor allem die Leber, reagieren nach dem Fasten sehr empfindlich, und jedes Über-die- Stränge-schlagen hat fatale Nachwirkungen. Es kann passieren, dass Sie nach 1 Tasse Kaffee die ganze Nacht wach liegen oder dass 2 Glas Wein Ihre Leberwerte sprunghaft verschlechtern!
Sie wissen nun, worauf es bei den Aufbautagen ankommt: Wenig mit Maßen genießen und dazu ausreichend trinken! Nun ist es an der Zeit, wenn Sie bis jetzt noch kein Anhänger der gesunden Vollwertkost sind, wirklich umzuschalten. Es fällt nie so leicht wie nach dem Fasten!
In der Woche nach den Aufbautagen können Sie Ihre Nahrung wieder langsam an Ihren Energiebedarf anpassen. Sie werden sehen: 1000 Kilokalorien am Tag werden Ihnen jetzt
viel Vorkommen – vor dem Fasten waren es gewiss 2000 Kalorien, die Sie täglich gegessen haben…
Meine erfolgreichsten kleinen Fastenkuren
Schalttage
Wenn es mit dem Abnehmen nicht klappt: Dann schalten Sie sich ein!
Sie kennen sicher den Begriff Einschalten als Synonym für das Wort Eingreifen. Man sagt oft: Dieses oder jenes hat nicht funktioniert. Da musste ich mich einfach einschalten! Genauso ist es beim Abnehmen. Auch da muss man gelegentlich eingreifen, muss sich einschalten. Oft nur für einzelne Tage. Das sind dann die Schalttage.
Unser-Tipp:
An normalen Tagen retten Sie sich mit viel frischem Obst und Gemüse über diese Zeit. Plötzlich geht dann die Gewichtsabnahme wieder weiter, und das Tief ist überwunden.
Wer jemals daran gearbeitet hat, Übergewicht abzubauen, der weiß das: Man beginnt mit viel Schwung und Elan. Man hat Freude an dem gestarteten Abspeck-Programm. Man hält sich brav an alle vorgegebenen Schritte. Und man hat vom Start weg auch Erfolg. Die Waage zeigt es jeden Tag. Man freut sich. Und dann plötzlich geht es nicht weiter. Man nimmt kein Gramm mehr ab.
Bevor Sie sich vom Abspeckfrust überrollen lassen, sollten Sie kühlen und klaren Kopf bewahren und einfach einen Schalttag einlegen. Der Sinn liegt auf der Hand. Sie geben dem Körper ein Alarmzeichen: Mach wieder etwas. Bau weiter Fett ab. Beenden Sie vorübergehend das Abnehmprogramm, indem Sie den Körper mit etwas ganz Neuem konfrontieren. Doch auch für so einen Schalttag gibt es spezielle Regeln. Die Devise muss heißen: kein Fett, kein Eiweiß. Ein paar Vorschläge für sehr sinnvolle Schalttage:
Traubentag
Genießen Sie einen Tag lang absolut nichts anderes als 1 ½ Kilo süße Trauben. Trinken Sie – über den Tag verteilt – 2 bis 3 Liter Flüssigkeit, am besten Wasser mit etwas Zitronensaft oder ungesüßten Kräutertee. Weintrauben sind reich an Kalium, ein Traubentag entwässert daher kräftig.
Kartoffeltag
Essen Sie im Laufe eines Tages ausschließlich 1 bis 1 ½ Kilo Pellkartoffeln (gedämpfte Erdäpfel), trinken Sie wieder über den Tag verteilt 2 bis 3 Liter Wasser oder Kräuter oder Früchtetee.
Auch Kartoffeln sind besonders kaliumreich, ein Kartoffeltag entlastet und entwässert.
Man kann die Kartoffeln zu Mittag mit 1 EL mageren Kräutertopfen genießen, oder man kann einen Salat (Marinade mit Magerjogurt, ein paar Spritzern Zitrone und frischen Kräutern sowie einer Messerspitze Senf) zubereiten.
Auch als Püree (mit Magermilch zubereitet) kann man Kartoffeln wunderbar fettlos genießen. Der Kartoffeltag fällt wirklich leicht und bringt als Schalttag hohen Nutzen.
Gemüsebrühe- und Weißbrottag
Löffeln Sie über den Tag verteilt 1 ½ Liter klare Gemüsebrühe, und essen Sie dazu am ganzen Tag nur zwei Scheiben trockenes, altbackenes Weißbrot.
Sauerkrauttag
Ein besonders effektiver Entlastungstag ist der Sauerkrauttag. 100 Gramm Sauerkraut haben nur 17 Kalorien, reichlich Ballaststoffe, sind eine wahre Vitaminbombe und entschlacken den Körper wirkungsvoll. Man beginnt den Tag mit 1/4 Liter Sauerkrautsaft aus dem Reformhaus.
Dann genießt man ein sparsames Frühstück mit Tee und Vollkornbrot oder einem frisch zubereiteten Müsli. Das Mittagessen und Abendessen ersetzt man durch je eine Portion frisches Sauerkraut. Zu Mittag genießt man es gedünstet mit klein geschnittenen Karotten und einer Zwiebel (20 Minuten mit 1/8 Liter Weißwein dünsten), gewürzt mit Lorbeerblatt und Wacholderbeeren (die man vor dem Essen entfernt).
Am Abend bereitet man sich einen Sauerkrautsalat mit Äpfeln und ein paar gehackten Nüssen zu. Abschmecken mit Apfelessig und frischem Schnittlauch. Die fleißigen Sauerkrautesser werden am ältesten, wusste schon Pfarrer Sebastian Kneipp!
Trinktag
Oder Sie konfrontieren Ihren Organismus an einem Schalttag nur mit Flüssigkeiten. Trinken Sie morgens 1/4 Liter Rote-Bete-Saft, vormittags 1/4 Liter Sauerkrautsaft, mittags 1/8 Liter Karottensaft mit 1/8 Liter frisch gepresstem Orangensaft gemischt, nachmittags 1/4 Liter naturtrüben Apfelsaft und abends 1/4 Liter roten Traubensaft. Auch an diesem Tag ist es wichtig, dass Sie zwischendurch immer wieder Wasser trinken: über den Tag verteilt 1 bis 1 ½ Liter. Bei großem Hunger ist ein Stück Zwieback erlaubt.
Reistag
Sehr bewährt hat sich auch ein Schalttag mit Reis. Sie bereiten für diesen Tag bereits am Vorabend gedünsteten Naturreis vor. Es muss so viel sein, dass Sie von 8 Uhr morgens an zu jeder vollen Stunde 2 Esslöffel Reis zu sich nehmen und intensiv kauen können. Ideal dazu: über den Tag verteilt 2-3 Liter lauwarmer ungesüßter Pfefferminztee oder Früchtetee.
Man kann den Reis auch auf 2 Portionen aufteilen. Den Tag beginnt man mit einem normalen Frühstück – 1 Tasse Kräutertee, 2 Scheiben Knäckebrot mit Magertopfen. Den ohne Salz gedünsteten Naturreis teilt man in 2 Portionen. Eine Portion genießt man zu Mittag mit gedünstetem Gemüse: Ka-rotten, Mais, ein paar Erbsen. Darüber streut man frische Kräuter. Am Abend mischt man den Reis mit frischem, klein geschnittenem Obst, würzt mit ein paar Tropfen Zitronensaft und 1 TL Honig. Die Reismenge bleibt Ihrem Hunger oder Appetit überlassen – solange Sie ihn ohne Salz und vor allem ohne Fett genießen. Naturreis enthält sehr viel Kalium und wenig Natrium, er fördert daher die Entwässerung und entlastet unseren Organismus.
Außerdem enthält er das Anti- Stress-Mineral Magnesium und auch Eisen, das im Zug einer Diät, wenn man sehr wenig Fleisch isst, meist zu knapp aufgenommen wird. Ein Reistag ist eine ideale Möglichkeit, um das Abnehmen wieder richtig anzukurbeln.
Noch ein Wort zu einer regelmäßigen Gewichtsabnahme: Gönnen Sie Ihrem Körper auch während des Abnehmens eine Ruhepause, und sind Sie zufrieden, wenn Sie das erreichte Gewicht eine Zeit lang halten können.
Der Körper verteidigt seine Fettreserven eisern, er wehrt sich gegen das Schrumpfen seiner Energievorräte und reagiert prompt mit sehr sparsamem Umgang mit dieser vorhandenen Energie – wie ein Ofen, der auf Sparflamme brennt, um möglichst lang mit dem Brennstoff auszukommen. Ständig werden Signale ans Gehirn geschickt: Hunger!
Und auf der anderen Seite nimmt man trotz des ständigen Hungers gar nichts ab. Das kann sehr frustrierend sein, man fühlt sich schlecht und gerät in Versuchung, alle Vorsätze über Bord zu werfen.
Milchtag
Eine weitere Möglichkeit für einen besonders angenehmen Schalttag möchte ich Ihnen noch nennen: den Milchtag. Genießen Sie – über den Tag verteilt – etwa 1,5 Liter fettarme Milch, Jogurt oder Buttermilch. Sie können auch eine Mahlzeit mit Magertopfen essen – z.B. mit Vanille und Mineralwasser cremig gerührt und mit frischen Früchten vermischt. Bewahren Sie in dieser Situation Ruhe, und versuchen Sie einen Schalttag, bei dem Sie genug essen, aber eben nach den oben genannten Vorschlägen.
Dieser Schalttag führt dem Körper vor allem ausreichend Kalzium und hochwertiges Eiweiß zu – beides kommt beim Abnehmen regelmäßig zu kurz. Sie sehen – Schalttage sind nicht nur empfehlenswert, um den Körper kurzzeitig zu entlasten oder die Abnahme in Gang zu bringen, sondern Schalttage bieten auch die Möglichkeit, Defizite, die bei Diäten oder ungesundem Essen entstehen, auszugleichen. Schalttage kann man regelmäßig durchführen: 1-mal in der Woche oder alle 14 Tage.
Wassertag
Gehören Sie auch zu jenen Menschen, die vor dem Sommer ganz schnell fit werden wollen? Dann probieren Sie die einfachste Entschlackungskur – den Wassertag. Trinken Sie ab 8 Uhr morgens zu jeder vollen Stunde 1/4 Liter kaltes Wasser mit ein paar Tropfen frisch gepresstem Zitronensaft, am besten in kleinen, langsamen Schlucken.
Eine Entschlackungskur mit Wasser kann auch kurmäßig – etwa 14 Tage bis 3 Wochen – durchgeführt werden. Es lassen sich damit Verstopfung, Kopfschmerzen, Migräne und Müdigkeit besiegen.
Allerdings: Die Entschlackungskur mit Wasser hat nur dann Sinn, wenn man parallel dazu den Organismus nicht zu sehr belastet. Das bedeutet: weniger essen, keine tierischen Fette, wenig Fleisch, reichlich Obst und Gemüse, Vollkornprodukte und fettarme Milchprodukte.
Ideal dazu: täglich morgens Wassertreten und 1 Stunde spazieren gehen oder Rad fahren.
Kartoffel Wochenende
Kartoffeln eignen sich hervorragend für ein kulinarisches Gesundheits- Wochenende. Sie enthalten keinen Zucker, kaum Salz, 80 Prozent Wasser, hochwertiges Eiweiß, viel Vitamin C sowie reichlich von den Mineralstoffen Magnesium, Kalzium und Kalium für Herz, Nerven, Stoffwechsel und Verdauung. Kartoffeln machen satt, entschlacken und sind kalorienarm.
Nützen Sie also die Zeit, wenn die zartschaligen, heurigen Kartoffeln – kurz Heurige genannt – frisch geerntet auf den Markt kommen.
Die Rezepte sind jeweils für eine Person berechnet.
1. Tag – Freitag
Zu Mittag:
letzte normale Mahlzeit.
Am Nachmittag:
1/2 1 Mineralwasser.
Am Abend:
3 mittelgroße neue Kartoffeln im Topf mit etwas Salzwasser dämpfen. Nach Wunsch Schale belassen oder entfernen. Auf einem Salatblatt anrichten und der Länge nach einschneiden.
Den Spalt füllen mit einer Mischung aus 10g Zwiebel, etwas grünem Pfeffer, etwas Honig, 1/16l abgeronnenes Jogurt, 1 %, 1 Essiggurke, frischem Dillkraut (2-3 Esslöffel), 12 g Magertopfen (Magerquark). Mit etwas Kaviar garnieren (345 kcal).
2. Tag – Samstag
Am Morgen:
2 mittelgroße, geschälte, warme Kartoffeln, 10g Butter, 2 Tassen Kräutertee, 2 TL Honig zum Süßen, 1 Apfel (320 kcal).
Zu Mittag:
100 g Putenbrust gebraten. Dazu Kartoffelsalat: 250 g neue Kartoffeln dämpfen, schälen, in Scheiben schneiden, mit 1/161 Gemüsebrühe in einer Schüssel übergießen. 1 EL Distelöl, 1 EL Apfelessig, etwas Salz und Pfeffer, Honig, Senf vermischen. Alles mit 1/2 klein gehackten Zwiebel und gehackter Petersilie verrühren. Mit 1/4 Ei, 1/4 Tomate und Kürbiskernen garnieren (430 kcal).
Am Abend:
250 g Kartoffeln halbieren und mit der Schale im Backrohr backen: Schnittfläche nach oben, mit Kümmel bestreuen, mit etwas Butter bestreichen. Dazu 50 g Matjeshering in Zwiebel und Paprika eingelegt. Zum Eintauchen der Kartoffeln zur Auswahl: 3 EL Magertopfen (-quark), 20%, mit etwas Jogurt, 1 %, und 1 EL Weizenkeimen abgerührt oder 3 EL Topfen, 20 %, mit 1 EL frischen, klein gehackten Kräutern oder 3 EL Topfen, 20%, mit 1 EL Mungobohnen und 1 EL gehackten Paprikaschoten. 1/2 1 Mineralwasser (305 kcal).
3. Tag – Sonntag
Am Morgen:
2 mittelgroße, geschälte, warme Kartoffeln, 30 g Topfen, 20 %, mit Kräutern, 1 Tasse Kräutertee, 1/4 1 Mineralwasser, 1 grüne Paprika (210 kcal).
Zu Mittag:
250 g Kartoffeln ohne Schale in Scheiben schneiden. 10 g Schinken, 1/2 Zwiebel fein hacken, 20 g Lauch in Ringe schneiden, mit 10 g Öl 5 Minuten dünsten, 7 g Vollkornweizenmehl darüberstreuen. Mit 1/8 1 heißer Gemüsebrühe aufgießen, 2 EL Jogurt, 1 %, einrühren, mit Salz, Pfeffer, Kresse, Thymian, Dill und Estragon würzen. Dann die Kartoffelscheiben dazugeben, 7 Minuten heiß werden lassen, mit Kräutern bestreut servieren (315 kcal).
Am Abend:
1 große Kartoffel in etwas Wasser dämpfen, Deckel abschneiden, aushöhlen. Kartoffelmasse mit 30 g gehacktem Schinken, 1/4 gehackten Zwiebel, Kräutern und 1/4 aufgeweichten Vollkornbrötchen vermischen, damit die Kartoffel füllen, 10g Bierkäse daraufstreuen und in der Folie im Ofenrohr überbacken (430 kcal).
Jogurt-Topfen- Wochenende
Jogurt und Topfen (Quark) sind leicht verdaulich, liefern hochwertiges Eiweiß, haben kaum Fett (fettarme Produkte kaufen), fördern die Verdauung, verbessern die Vitalität und sind reich an Kalzium – dem Mineralstoff für Knochen, Haut und Nerven. Wenn Sie das Jogurt bzw. den Topfen mit Früchten und Kräutern kombinieren, versorgen Sie den Organismus zusätzlich mit vielen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.
Mit einem Jogurt-Topfen-Wochen- ende verbessern Sie Ihren gesamten Stoffwechsel! Die Rezepte sind jeweils für eine Person berechnet.
1.Tag – Freitag
Zu Mittag:
letzte normale Mahlzeit.
Am Nachmittag:
1 Becher Magerjogurt (106 kcal).
Am Abend:
150 g frische Erdbeeren mit 20 g Honig pürieren. Mit 200 g Jogurt, 1 %, verrühren. Nun den Saft 1/2 Zitrone und 1/2 Orange erhitzen, darin 3 Blatt Gelatine (vorheraufgeweicht) auflösen. Die warme Flüssigkeit in die Jogurtmasse rühren. In eine Puddingform füllen, im Kühlschrank 2 Stunden fest werden lassen. Aus der Form stürzen, mit einigen Erdbeeren garniert servieren (219 kcal).
Alles in 1/2 Melonenschale füllen. Mit 50 g Magerjogurt garnieren. Mit 1 Schnitte Vollkorntoast und 30 g Magertopfen (-quark) servieren (200 kcal).
2. Tag – Samstag
Am Morgen:
2 Tassen Früchtetee mit 2 TL Honig. Müsli aus 1 EL Vollkornhaferflocken, 1/8 1 Jogurt, 50 g Birne in Stücken, 60 g Banane in Rädern, 1 EL Rosinen, 1 EL gehackten Walnüssen und 1 TL Cornflakes (383 kcal).
Am Vormittag:
1 Apfel (75 kcal).
Zu Mittag:
200 g Magertopfen (-quark), verrührt mit 2 TL Honig und 250 g frischen, zerdrückten Erdbeeren (280 kcal).
Am Nachmittag:
1 Becher Magerjogurt (106 kcal).
Am Abend:
150 g entkernte Honigmelone in Stücke schneiden, mit etwas Zitronensaft würzen und mit 100 g frischen Erdbeeren und 60 g Birne in Stücken verrühren.
3. Tag – Sonntag
Am Morgen:
2 Tassen Früchtetee mit 2 TL Honig. 2 Scheiben Vollkorn-Knäcke mit 50 g magerem Kräutertopfen (-quark) (106 kcal).
Am Vormittag:
1 Becher Magerjogurt (60 kcal).
Zu Mittag:
100 g Magerjogurt und 100 g Magertopfen (Magerquark) mit 2 EL Honig, Saft von 1 Orange und 1/2 Zitrone verrühren. 100 g Heidelbeeren darunterrühren. In eine Dessertschale füllen, weitere 100 g Heidelbeeren darauf verteilen und servieren (293 kcal).
Am Nachmittag:
1 Kiwi (40 kcal).
Am Abend:
200 g Magerjogurt und 100 g Magertopfen (-quark) mit 100 g frisch gepresstem Orangensaft und 50 g Sanddornsaft (Reformladen) glatt rühren. 200 g Weintrauben waschen, halbieren, entkernen, ins Jogurt rühren. 10g gehackte Walnüsse dazumischen (443 kcal).
Brokkoli-Reis- Wochenende
Brokkoli haben ganz wenig Kalorien und sind reich an lebenswichtigen Substanzen. Sie liefern uns sehr viel Vitamin C, alle Vitamine der Gruppe B, besonders reichlich Kalium, weiters Kalzium und Phosphor. Mit Brokkoli können Sie Herz, Muskeln und Nerven stärken, die Verdauung in Schwung bringen und ideal entschlacken.
In den USA sagt man: A rice day is a nice day! Das heißt so viel wie: Ein Reis-Tag ist ein netter, ein positiver Tag. Der Naturreis mit dem Silberhäutchen liefert 8 lebenswichtige Aminosäuren, eine beachtliche Menge an B-Vitaminen für die Nerven, für die Haut und gegen Stress. Reis versorgt uns mit Vitamin E. Reis ist hilfreich beim Abnehmen. Eine halbe Tasse gedünsteter Reis hat nur 82 kcal. Er ist kaliumreich und fördert die Ausschwemmung von Wasser und Stoffwechsel-Schlacken über die Nieren. Er verfügt über sehr wenig Natrium und hält daher kaum Wasser im Gewebe zurück. Gleichzeitig ist er eine Heilnahrung für Magen und Darm, stärkt Haare, Zähne, Nägel und Knochen.
Die Rezepte sind jeweils für eine Person berechnet.
1. Tag – Freitag
Zu Mittag:
letzte normale Mahlzeit.
Am Nachmittag:
50 g Karotten (11 kcal).
Am Abend:
200 g Brokkoli in kochendes Wasser geben, pfeffern, salzen, 10 Minuten kochen. Brokkoli abtropfen, warm stellen. 5 g Öl erhitzen, 5 g Mehl einrühren. Mit 1/16 1 Brokkoli-Wasser und 1/16l Gemüsebrühe (Reformladen) ablöschen. Mit Muskat, Salz, Pfeffer würzen. 7 Minuten
kochen. Die Soße vor dem Servieren über die Brokkoli gießen. Dazu 150 g gedünsteten Vollreis reichen (257 kcal),
2. Tag – Samstag
Am Morgen:
2 Tassen Kräutertee mit 2 TL Honig. Müsli: 1/8l Magermilch, 15 g Vollkornhaferflocken, 10g Rosinen, 50 g Banane in Rädern, 45 g Birne, 40 g Erdbeeren in kleinen Stücken, 10 g Walnüsse (320 kcal).
Am Vormittag:
50 g Karotten (11 kcal).
Zu Mittag:
200 g Brokkoli waschen, putzen, 10 Minuten in mit Salz und Muskat gewürztem Wasser kochen und in kleine Stücke schneiden. 8 g Mandelblätter in 5 g heißer Butter goldgelb anrösten. 150 g Vollreis dünsten, mit dem Brokkoli vermischen und zum Schluss die gerösteten Mandeln darüber streuen (309 kcal),
Am Nachmittag:
50 g Karotten (11 kcal).
Am Abend:
200 g Brokkoli zerkleinern, in kochendes Salzwasser geben, 10 Minuten kochen. Herausnehmen, abtropfen. 10 g Butter erhitzen, Brokkoli dazugeben, mit Salz und Muskat würzen. 2 Eier verquirlen, mit 1 EL gehackter Petersilie und 1 TL geriebenem Bierkäse mischen, über den Brokkoli gießen. Wie ein Omelett servieren. Mit 1/4 gehackter roter Paprikaschote garniert servieren (354 kcal),
Unser-Tipp:
Achten Sie immer darauf, dass die Brokkolistängel nach dem Garen weich sind.
3. Tag – Sonntag
Am Morgen:
2 Scheiben Vollkorntoast, 30 g Schinken, 15 g Edeltilsiter (35% F.i.T., 100 g Tomaten. 2 Tassen Kräutertee mit 2 TL Honig (245 kcal).
Am Vormittag:
50 g Karotten (11 kcal).
Zu Mittag:
150 g Reis in mit Salz und Muskat gewürztem Wasser dünsten. 10 g Öl erhitzen, 1/2 gehackte Zwiebel leicht rösten, 25 g gekochten Schinken, würfelig geschnitten, kurz darin braten. Reis mit der Schinkenmasse vermischt servieren (294 kcal).
Am Nachmittag:
50 g Karotten (11 kcal).
Am Abend:
150 g Brokkoli zerkleinern, 10 Minuten in 1 Tasse Gemüsesuppe weich kochen. Auf eine Vollkorn- Toastscheibe geben. 8 g Öl erhitzen, 8 g Mehl dazugeben, mit 1/2 Tasse Magermilch aufgießen. Mit Pfeffer, Salz, Muskat würzen, 1 gehacktes Ei darunterrühren. Die Soße über die Brokkoli gießen. Toast im vorgeheizten Backofen 15 Minuten backen (356 kcal).
Apfel-Bananen- Wochenende
Nutzen Sie die gesundheitlichen Vorteile des Apfels und der Banane. Mit einem Apfel-Bananen-Wochenende können Sie Ihr Wohlbefinden steigern und Stress, Nervosität und Liebesunlust den Kampf ansagen.
Reife Äpfel schmecken nicht nur sehr gut, sondern sind auch reich an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Enzymen. Sie liefern dem Organismus alle lebensnotwendigen Vitalstoffe und haben einen hohen Anteil an Pektin, das den Magen und den Darm entgiftet und die Verdauung reguliert. Äpfel helfen, den Cholesterinspiegel zu senken, bekämpfen Migräne und heben das allgemeine Wohlbefinden.
Bananen sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen sowie den Hormonstoffen Serotonin und Norepinephrin. Sie stärken nicht nur das Herz, sondern bekämpfen auch Stress und Nervosität und fördern positives Denken.
Und es ist erwiesen, dass der Genuss von Bananen fröhlich macht! Tanken Sie für Ihre Lebensqualität diese Vitalstoffe, und widmen Sie dem Apfel und der Banane ein Wochenende. Die Rezepte sind jeweils für eine Person berechnet.
1. Tag – Freitag
Zu Mittag:
letzte normale Mahlzeit.
Am Nachmittag:
1/2 Banane (48 kcal).
Am Abend:
1/4 Zwiebel klein hacken, 1 Apfel, 50 g Schinkenwurst und 1/2 Essiggurke in Würfel schneiden. Salatsoße aus 1 TL Essig, 1 TL Olivenöl, etwas Salz, Pfeffer und Honig darübergießen. Gut umrühren. 20 Minuten stehen lassen. Dazu 1 Vollkomtoast mit ganz wenig Butter (313 kcal).
2. Tag – Samstag
Am Morgen:
2 Tassen Apfelschalentee mit etwas Honig gesüßt. 1 EL Vollkornhaferflocken mit 1/8 1 Buttermilch, 1 EL Rosinen, 1 EL gehackten Walnüssen, 5 g Cornflakes und 1 in kleine Stücke geschnittenen Apfel mischen (310 kcal).
Am Vormittag:
1/2 Banane (48 kcal).
Zu Mittag:
1/4 klein gehackte Zwiebel, 1/2 klein geschnittener Apfel mit 1 TL Olivenöl schmoren. 1 EL Rosinen, 1 TL geschälte Mandeln, 1 TL gehackte Champignons sowie 3 Oliven dazugeben. Erhitzen. Mit etwas Salz, Honig und Curry würzen. Mit 60 g gedünstetem Naturreis verrühren (329 kcal).
Am Nachmittag:
1 mittelgroßer Apfel (81 kcal).
Am Abend:
1 Tomate schälen, in Scheiben schneiden, 1 Banane in Räder schneiden, mit Zitronensaft beträufeln. Alles auf einem Teller anrichten. Marinade aus dem Saft einer 1/4 Zitrone, 1 TL Olivenöl, etwas Curry, Pfeffer, Salz, gehacktem Schnittlauch und Kresse darübergießen. Dazu 1 Scheibe Vollkornbrot (345 kcal).
3. Tag – Sonntag
Am Morgen:
2 Tassen Malventee mit 2 TL Honig. 1 Scheibe Vollkornbrot mit 60 g Magertopfen (-quark), 3 EL Magerjogurt, 10 g gehackter Zwiebel, Kümmel, Salz, Paprikapulver und Schnittlauch. Danach 1 Banane, 1/2 TL Honig, Saft von 1/2 Orange mixen, in ein Glas gießen und mit Mineralwasser auffüllen (380 kcal).
Am Vormittag:
1 mittelgroßer Apfel (81 kcal).
Zu Mittag:
1 Banane mit Zitronensaft beträufeln, in 10 g Butter goldgelb braten. Mit einer Scheibe magerem Schinken umwickeln, 1 EL geriebenen Käse darüberstreuen, 5 Minuten im vorgeheizten Backofen grillen. Dazu 1 Vollkorntoast (326 kcal).
Am Nachmittag:
1/2 Banane (48 kcal).
Am Abend:
Auf einem Holzteller 2 Äpfel in Schnitzen, 1 grüne Paprika in Streifen, 2 geviertelte Tomaten, 30 g Bierkäse, 1 Scheibe Vollkornbrot mit 1 TL Halbfettmargarine anrichten (410 kcal).
Melonen-Wochenende
Melonen sind die idealen Früchte zum Schlankwerden. Sie haben wenig Kalorien (100 g Wassermelone haben nur 23 Kalorien und 100 g Zuckermelone nur 30 Kalorien).
Wir unterscheiden heute zwischen der Wasser- und der Zuckermelone. Auch die Papayafrucht – Baummelone genannt – gehört dazu.
Alle drei Melonenarten werden in der Volksmedizin als Entwässerungsmittel, gegen Verstopfung und fürs Abspecken eingesetzt.
Melonen sind sehr saftig und reich an allen wertvollen Sub-stanzen, die der menschliche Organismus braucht, um gesund zu bleiben:
■ Alle Melonensorten sind gesund und schmecken herrlich.
■ Sie enthalten Kalzium für die Knochen, reichlich Kalium für Verdauung, Muskeln und Nerven, Magnesium für Herz und Kreislauf sowie gegen Stress.
■ Die Melonen liefern besonders viel Vitamin C und A, zusätzlich noch Vitamin B1, B2 und Niacin.
■ Die Melonen enthalten auch die Spurenelemente Eisen fürs Blut,
Phosphor fürs Gehirn, Zink für die Immunkraft und Liebeskraft und Jod für die Schilddrüse.
■ Seit der Erforschung der Enzyme für die Gesundheit des Menschen weiß man auch, dass die Melone eine Reihe von wertvollen Enzymen enthält, welche den Appetit hemmen und daher das Abnehmen erleichtern.
Machen Sie ein Melonen-Wochenende, und Sie werden am Montag ideal entschlackt sein und weniger wiegen! Die Rezepte sind jeweils für 1 Person berechnet!
1. Tag – Freitag
Zu Mittag:
letzte normale Mahlzeit.
Am Nachmittag:
1 Stück Honigmelone mit 150 g (28 kcal}.
Am Abend:
Wassermelone (so viel Sie essen wollen}.
2. Tag – Samstag
Am Morgen:
2 Tassen Früchtetee mit 2 TL Honig, 1 EL Getreideflocken, 1/8 Liter Jogurt (1 %), 125 g entkernte Zuckermelone in Stücken (143 kcal). Ab Vormittag essen Sie ca. 1 1/2 bis 2 kg Melonen (egal ob Wasser-, Zucker- oder Honigmelone} über den Tag verteilt und sonst nichts.
Jedoch müssen Sie unbedingt viel dazu trinken: 2 bis 3 Liter Mineralwasser. Und bewegen Sie sich viel, z.B. gehen Sie schwimmen, Rad fahren oder einfach nur spazieren (270-360 kcal).
3. Tag – Sonntag
Am Morgen:
2 Tassen Früchtetee mit 2 TL Honig, 2 Scheiben Vollkornknäcke mit 2 EL fettarmem Topfen (Quark) mit Schnittlauch, 1 Stück Wassermelone mit 125 g (175 kcal). Ab Vormittag sollten Sie, wie am Samstag, nur mehr Melonen essen, viel Mineralwasser trinken und Bewegung machen (270-360 kcal).
VoIIkornnudeln-Wochenende
Profi-Sportler wissen längst: Die wertvollste Aufbaunahrung, die nicht dick macht und wertvolle Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe liefert, sind Vollkornnudeln. Ihrem Körper müssen sie Energie zuführen, damit er keine Mangelerscheinungen bekommt und nicht schlappmacht. Machen Sie daher ein Vollkornnudeln-Wochenende. Tanken Sie Magnesium, Vitamin E und sämtliche B- Vitamine. Die Rezepte sind jeweils für eine Person berechnet.
1. Tag – Freitag
Zu Mittag:
letzte normale Mahlzeit.
Am Nachmittag:
1 kleiner Apfel (81 kcal).
Am Abend:
40 g Vollkornnudeln in Salzwasser kochen, abschrecken, abtropfen lassen. 10 g Pinienkerne im Mörser zerdrücken, mit 10 g kaltgepresstem Olivenöl verrühren. 1 EL Jogurt (1 %) und 20 g geriebenen Parmesankäse dazurühren. Mit Meersalz und weißem Pfeffer würzen. Die Nudeln mit der Soße vermischen, mit frisch gehackter Petersilie oder Basilikum bestreuen (387 kcal).
2. Tag – Samstag
Am Morgen:
2 Tassen Hagebuttentee mit 2 TL Honig.
1 Scheibe Vollkornbrot. 50 g Magertopfen (-quark) mit 2 EL Magermilch, 2 Dörrpflaumen gehackt, 1 Karotte und 1/2 Apfel, beides geraspelt, etwas Zitronensaft, 5 g Honig und etwas Zimtpulver verrühren (285 kcal).
Am Vormittag:
1 Kiwi (40 kcal).
Zu Mittag:
30 g Vollkornspagetti in Salzwasser kochen, abschrecken. 1 gehackte Zwiebel in etwas Olivenöl glasig dünsten. 1 Karotte, 1/4 Lauchstange, 1 Tomate, alles klein geschnitten, kurz mitdünsten. 1/8 l Gemüsebrühe (Reformladen) dazugeben, köcheln lassen. Mit Knoblauch, Oregano, Basilikum, Thymian, Pfeffer und Salz würzen. Spagetti anrichten, die Gemüsesoße darübergießen, mit gehackten Kräutern bestreuen (240 kcal).
Am Nachmittag:
1 kleiner Apfel (81 kcal).
Am Abend:
60 g Vollkornnudeln in Salzwasser garen, abschrecken, abtropfen lassen.
1 Knoblauchzehe, 1 Scheibe Vollkorntoastbrot, 4 EL gehackte Petersilie und 8 EL gehacktes Basilikum, 1 EL Obstessig, etwas Salz und 1 EL Olivenöl im Mixer pürieren, mit 3 EL heißem Wasser verdünnen. Dann mit den Nudeln servieren (391 kcal).
3.Tag – Sonntag
Am Morgen:
2 Tassen Hagebuttentee mit 2 TL Honig, 1 Scheibe Vollkornbrot mit 1 TL Butter bestreichen, mit 30 g
Tilsiter belegen. Dazu 1/4 rohe Salatgurke in Rädern, 1 Tomate (271 kcal).
Am Vormittag:
1 Kiwi (40 kcal).
Zu Mittag:
1/2 gehackte Zwiebel in 10 g Olivenöl glasig schwitzen, 1 Sellerieknolle, 1 Stück Lauch, 1 Blumenkohl, 1 Tasse grüne Bohnen, alles klein geschnitten, kurz mitdünsten, 1/4 1 Gemüsebrühe aufgießen. 10 Minuten köcheln lassen. Mit Knoblauch, Salz, Pfeffer, Tomatenmark würzen, 30 g Vollkornnudeln einkochen (336 kcal).
Am Nachmittag:
1 kleiner Apfel (81 kcal).
Am Abend:
100 g Chinakohl, 80 g gegarte Erbsen und 80 g gegarte Karotten, 1 Tomate, 2 Essiggurken, 1 Zwiebel, alles klein geschnitten, mit 100 g Magerjogurt, 1 TL Senf, 1 TL Ketchup, 2 EL Obstessig, Meersalz, Pfeffer, Paprikapulver, etwas Curry und Honig zu einem Salat mischen. 80 g gekochte Vollkornnudeln und 2 EL gehackten Schnittlauch dazurühren (320 kcal).