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Familienlaben Schlaf Luft gesunde Ernährung – Neugeborene Erste Tage nach Hause

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Familienlaben Schlaf Luft gesunde Ernährung
Mit Spannung und Freude erwartet, ist plötzlich ein neues Menschlein auf der Welt. Das Wunder der Geburt und das Staunen über den vollkommenen kleinen Menschen hält die Eltern gefangen. Manchmal vergeht die Zeit, gerade für die Mutter, die noch ein paar Tage in der Geburtsklinik bleibt, wie im Traum. Die ersten Tage zu Hause dienen dem gegenseitigen Kennenlernen und dem Überwinden all der Unsicherheit, die Sie haben, wenn Sie den Winzling wickeln und anziehen, stillen und waschen sollen. Die Mutter kann noch die ganze Zuwendung ihres Partners genießen, der wahrscheinlich Urlaub genommen hat, um den noch völlig unbekannten Alltag zu organisieren. Als Alleinerziehende lassen Sie sich von Ihrer Mutter oder der besten Freundin unterstützen und ruhig auch verwöhnen. Zur Unterstützung aller Fragen, die rund um das Baby herum entstehen, kommt jeden Tag die Hebamme ins Haus und sorgt oftmals mit ihren Ratschlägen für Entspannung in der Familie. Ihr selbstverständlicher Umgang mit dem Säugling nimmt den Eltern die Bedenken um die Zerbrechlichkeit des Kleinen und sorgt nach und nach für Routine bei allen I landgriffen. Sie berät die Mutter beim Stillen, hört sich Kümmernisse an und hilft über Babys und Mutters kleine Wehwehchen hinweg.

Die ersten Tage (und Wochen) mit dem Baby können ganz schön anstrengend sein. Der Winzling hat nämlich seinen eigenen Rhythmus und will sich damit auch noch gar nicht festlegen, geschweige denn an den der Eltern anpassen. Dann ist es wichtig, dass immer ein wenig Zeit bleibt, in der Sie sich auch um sich selbst kümmern: Hausarbeit einmal liegen lassen, nicht jeden Tilg Besuch empfangen, spazieren gehen und auch ein paar Minuten für den Partner übrig behalten.

Die ersten Tage des Neugeborenen
Von der Klinik nach Hause

Wann sollen die letzten Vorbereitungen für die Ankunft des Neugeborenen getroffen werden?
Um auf alles vorbereitet zu sein, sollten ca. sechs Wochen vor der Geburt die letzten Vorbereitungen getroffen werden. Es ist die schönste Zeit, das Babyzimmer noch einmal liebevoll zu gestalten (verzichten Sie aber auf neue Wandfarben und Lacke, die giftige Stoffe abgeben können), die Babywäsche in der Kommode nach Größen zu sortieren, Bettchen und Wickelkommode für den neuen Erdenbürger bereitzustellen und natürlich die Kliniktasche fertig gepackt jederzeit zur Hand zu haben. Spätestens jetzt sollten Sie den ersten Kontakt zur Hebamme herstellen, die nach der Geburt ins Haus kommt und bei Mutter und Neugeborenem nach dem Rechten sieht.

Was brauche ich für Babys Heimfahrt?
In der Klinik wird das Baby mit Wäsche, Kleidung, Windeln und allem ausgestattet, was es in seinen ersten Lebenstagen braucht. Für den Weg nach Hause kommt Babys von den Eltern lange vorher ausgewählte Grundausstattung zum Einsatz. Dazu gehören:
▶ Jäckchen und Mütze, alternativ Overall,
▶ kleine Baumwollmütze zum Unterziehen,
▶ Strampler, Pulli, Flügelhemdchen,
▶ Body (Unterhemd und -höschen), Söckchen,
▶ Woll-/Baumwolldecke,
▶ Spucktücher

Eltern, die ihr Baby mit Stoffwindeln wickeln möchten, denken an Vlies- oder Wollhöschen und Stoffwindeln. Für die Autofahrt ist ein sicherer Babykindersitz, unbedingt erforderlich. Die Sitze, die Babywippen ähneln und sich für Babys bis zu einem Gewicht von neun Kilogramm eignen, können auch außerhalb des Autos zum bequemen Tragen des Babys benutzt werden oder als kurzfristige Alternative als Tragetasche oder Kinderwagenaufsatz dienen. Die Babys sitzen mit dem Rücken in Fahrtrichtung und sind gut abgestützt. Zur Befestigung des Sitzes reicht ein normaler Dreipunkt-Autogurt aus.

Die ersten Tage zu Hause
Zu Hause angekommen – wer hilft mir, meine Unsicherheit zu überwinden?
Eine gehörige Portion Unsicherheit im Umgang mit dem Familienzuwachs wird die Ankunft zu I lause und die ersten Lebenstage und -wochen des Babys in den eigenen vier Wänden begleiten. Dann gibt der tägliche Besuch der Hebamme den Eltern das sichere Gefühl, mit Fragen und Problemen nicht allein zu sein und immer eine Ansprechpartnerin zu haben. Sie beantwortet Fragen zum Wickeln, Baden und Stillen, geht auf die unterschiedlich verlaufende Wochenbettzeit ein, kümmert sich um die Versorgung der Mutter (Rückbildung der Gebärmutter, Dammschnitt etc.) und hat auch ein offenes Ohr für Partnerschaftsprobleme. Stellen Sie deshalb frühzeitig vor dem Geburtstermin die Kontakte zur Hebamme her, um Termin und freie Kapazitäten zu koordinieren.

Wie finde ich meine Hebamme für die Hausbesuche?
Adressen niedergelassener Hebammen finden Sie in Hebammenlisten, die auf Wunsch zuschickt.
Die Listen liegen auch in Krankenhäusern, Praxen von Kinderärzten und Gynäkologen, Apotheken, eventuell in Familienbildungsstätten, Mütterzentren, Geburtsvorbereitungskursen etc. aus und sind in den Gelben Seiten unter dem Stichwort Hebammen zu finden.

Beleghebammen
Klären Sie vor der Geburt ab, ob das Krankenhaus Ihrer Wahl Verträge mit Beleghebammen abgeschlossen hat. Wenn das der Fall ist, kann diese Hebamme auf Ihren Wunsch sowohl während der Geburt dabei sein als auch später zur Nachsorge zu Ihnen nach Hause kommen. Für die Rufbereitschaft berechnet die Hebamme allerdings ca. 250 Euro, die Sie nicht von Ihrer Krankenkasse erstattet bekommen.

Kann jede Familie Hebammenhilfe in Anspruch nehmen?
Für die ersten zehn Tage zu Hause steht der Wöchnerin ein täglicher Besuch einer Hebamme zu, der bei Bedarf (problematisches Wochenbett, ambulante Geburt) auch auf mehrere Besuche täglich erhöht werden kann. Danach kann die Mutter, wenn es nötig ist, bis zum Ende der achten Woche noch 16 Hausbesuche oder telefonische Beratungen in Anspruch nehmen.

Nach der achten Woche bis zum Ende des sechsten Monats nach der Geburt dürfen nach Bedarf noch zwei weitere Hausbesuche bzw. telefonische Beratungen auf Kosten der Krankenkasse vereinbart werden. Falls weitere Besuche der Hebamme erforderlich sind, können sie auf Verordnung des Frauen- bzw. Kinderarztes durchgeführt werden. Privatpatienten sprechen mit ihrer Krankenkasse ab, ob die Wochenbett-Betreuung durch die Hebamme Bestandteil ihres Krankenversicherungs-Vertrags ist.

Wie sieht der erste Hausbesuch der Hebamme aus?
Nach einem ausführlichen Schwätzchen wird die Hebamme vor allem zuerst nach dem Geburtsverlauf, der Blutgruppe der Mutter, der Größe des Kindes, seinem Gewicht und seinem Kopfumfang fragen. Dann nimmt sie anhand des Wochenbett-Nachsorgebogens alle Daten des Babys und der Mutter für eine umfassende Anamnese auf. Die Hebamme prüft, wie hoch die Gebärmutter steht, untersucht die Brust nach etwaigen Verhärtungen und Entzündungen der Brustwarzen, um schmerzhaften Brustentzündungen zuvorzukommen, kontrolliert Farbe und Geruch der Blutung, fragt nach eventuell verabreichten Medikamenten, nach dem Stuhlgang und erkundigt sich nach dem Allgemeinzustand der Mutter.

Das Thema Stillen/Ernährung ist für die Mutter oft von größter Bedeutung. Deshalb fragt die Hebamme gleich nach, ob das Kind gestillt wird oder ob mit Flaschennahrung gefüttert wird und wenn ja, mit welcher. Zur praktischen Hilfestellung wird das Baby angelegt, wobei die Hebamme zum Anlegen und Füttern direkt hilfreiche Tipps geben kann, nachschaut, ob das Baby den Mund weit genug öffnet, die Warze richtig im Mund hat und ob gegebenenfalls ein Saugtraining angebracht ist. Beim Baden hilft die Hebamme der Wöchnerin ein- oder zweimal, bis die ersten Unsicherheiten überwunden sind.

Wie finde ich den richtigen Kinderarzt?
Schon in der Geburtsvorbereitungsgruppe können Mütter, die bereits ältere Kinder haben, über deren Kinderärzte befragt werden. Die persönliche Einschätzung ist bei der Beurteilung sehr wichtig. Kriterien können sein: Fachkompetenz, Umgang mit Kindern, Wissen über homöopathische Mittel und Hausmittel, Heilpraktiker etc. Wichtige Infos über die ortsansässigen Kinderärzte erhalten Eltern auch über ihre Hebamme sowie das Internet und Frauen über ihren Frauenarzt.

Wann sollte ich den ersten Kontakt mit einem Kinderarzt aufnehmen?
Wenn bei der Geburt alles normal verlief, ist der erste Besuch beim Kinderarzt zur Vorsorgeuntersuchung U2 in den ersten Lebenstagen fällig. Oft fällt diese Untersuchung aber noch in die Zeit des Klinikaufenthalts. Ist das Baby vier bis sechs Wochen alt, gehen Sie mit ihm zur Vorsorgeuntersuchung U3 zu Ihrem ausgewählten Kinderarzt, in den ersten Tagen zu Hause sollten Sie deshalb an eine Terminvereinbarung denken, an die Sie Ihre Hebamme sicher auch erinnern wird. Sinnvoll ist eine frühzeitige Vereinbarung, da sich der Kinderarzt mindestens eine halbe Stunde Zeit für Ihr Baby nehmen will. Bei akuten Problemen wird Ihr Kinderarzt aber auch jederzeit einen kurzfristigen Termin anbieten können.

Familienleben
Mit dem ersten Schritt zur Haustür hinein fing der Stress an. Wie kommen wir als neue Familie zur Ruhe?

Sind Mutter und Kind endlich zu Hause, muss sich die neue Familie viel Zeit zum Kennenlernen nehmen. Das Baby nimmt anfangs viel Zeit und Raum in Anspruch, aber auch für ältere Geschwisterkinder und vor allem für den Partner muss großzügig Zeit eingeplant werden. Die Familie sollte gemeinsam ausprobieren, wie ein Tag gestaltet werden kann, um alle zufrieden zu stellen. In den ersten zwei bis drei Wochen sollten deshalb Besucher, ausgenommen die engsten Familienangehörigen, auf später vertröstet werden. Für Freunde und Bekannte kann zum Beispiel an einem Wochenende ein kleiner Empfang geplant werden oder das Baby bei einem Baby-Kaffeeklatsch, den vielleicht die Großeltern vorbereiten können, gezeigt werden.

Reduzieren Sie unangemeldete Besuche und Telefonate durch eine entsprechende Ansage auf dem Anrufbeantworter oder durch ein Schild an der Haustür mit der Aufschrift Bitte nicht stören. Auch für das Stillen ist Ruhe extrem wichtig. Lassen Sie sich zum Beispiel von Ihrer (Schwieger )Mutter Mahlzeiten vorkochen, die Sie portionsweise einfrieren.

Tipp
Vor allen Einladungen Beginn und Ende des Empfangs vermerken, z. B.: Einladung zum Sektempfang mit kleinen Häppchen von 11 bis 14 Uhr.

Viel Schlaf, frische Luft und gesunde Ernährung
Wann kann ich mit dem Baby zum ersten Mal spazieren fahren?
Der richtige Zeitpunkt des ersten Spaziergangs richtet sich nach der Jahreszeit. Sommerbabys können gleich das herrliche Wetter – im Schatten! – genießen. Winterbabys warten ein paar Tage auf einen sonnigen, trockenen Tag. Für frische Luft sorgt auch ein gut gelüftetes Zimmer, der Standort auf dem Balkon oder vor dem geöffneten Fenster – gut eingepackt in der Tragetasche. Dabei sollten Sie auf Wind, Zugluft und Sonneneinstrahlung achten. Nach der zweiten Woche kann es dann endlich hinaus ins Freie gehen und der tägliche Spaziergang wird zum festen Bestandteil des Pflegeprogramms. Beim ersten Mal sollten Sie nicht übertreiben, eine Viertelstunde reicht völlig aus. Auch an die Belastung des Rückwegs denken! Im Kauf der Zeit wird der Spaziergang bis zu einer halben Stunde ausgedehnt, manche Babys genießen bald sogar stundenlangen Aufenthalt an der frischen Luft. Doch ist es sinnlos, dem Baby einen Rhythmus aufzudrängen, der nicht sein eigener ist. Es gibt Babys, die mehr Ruhe und Häuslichkeit brauchen als andere.

Welche Tageszeit ist besonders gut für Spaziergänge geeignet?
Egal, ob Sonnen- oder Regenwetter, das Baby braucht (wie Mutter und Vater) frische Luft. Keine Wetterlagen zum Spazierengehen für Babys unter einem halben Jahr sind starker Frost, Nebel, Sturm und große Mittagshitze. Ansonsten gilt die Faustregel: Im Sommer sind die kühleren Vormittagsstunden und der spätere Nachmittag ideal – bei kühlerem Wetter eignen sich eher die milderen Mittagsstunden. Und ganz allgemein gilt: Die beste Zeit für einen Ausflug ist die, in denen das Baby satt und zufrieden ist. Bedenken Sie, dass Säuglinge kein grelles Sonnenlicht vertragen, schließlich hielten sie sich neun Monate im Dunkeln auf und müssen sich erst an die Helligkeit gewöhnen. Im Kinderwagen und im ‚Fragesack sollen die Augen immer vor der Sonne geschützt werden.

Auch Babys Haut reagiert noch empfindlich auf Sonnen-einstrahlung. Direkte Sonneneinstrahlung sollten Sie deshalb immer vermeiden. Überprüfen Sie öfter, ob dem Baby noch warm genug ist. Hände, Nase, Wangen und Stirn und vor allem die Füße sind Indikatoren für Babys Wohlbefinden, es kann schließlich noch nicht sagen, wie es sich fühlt.

Tipp
Für Babys und Kinder besonders empfohlene Sonnenschutzmittel enthalten mineralische Filter, die die Sonnenstrahlen reflektieren, um Sonnenbrand zu vermeiden. Der Lichtschutzfaktor ist dadurch nicht beeinflusst, er sollte zwischen 25 und 30 liegen.

Ebenso wichtig ist es, auf die Temperaturschwankungen zu achten, denen ein Baby viel stärker ausgesetzt ist als ein Erwachsener. Babys können ihre Körpertemperatur noch nicht so gut regulieren wie ältere Kinder, deshalb reagieren sie so empfindlich auf Temperaturunterschiede. Es gilt also, das Baby richtig anzuziehen. Die meisten Eltern neigen dazu, das Kind zu warm anzuziehen. Doch dann beginnt es zu schwitzen, der Schweiß lässt die Körpertemperatur sinken, und schnell hat das Baby einen Schnupfen.

Welche Kleidung ist an der frischen Luft angebracht?
An kalten Tagen trägt das Baby unter sechs Monaten über der normalen Kleidung einen warmen Winteranzug, eventuell aus Wolle, Fäustlinge, Mütze (die die Ohren bedeckt) und Schuhe (ebenfalls alles aus Wolle). Damit ist es finden Ausflug im Tragesack oder -tuch gerüstet. Im Wagen – ohne den dicken Anzug, nur mit einem warmen Jäckchen über der Kleidung – liegt es auf einem wärmenden Schaffell und wird mit einem Daunenkissen zugedeckt. Von einer Wärmflasche, die oft empfohlen wird, ist abzuraten, da neben der Verbrühungsgefahr auch immer eine Überhitzung droht, die Mitverursacher des plötzlichen Kindstods sein kann.

Kinder ab sechs Monaten, die im Sportwagen fahren, sitzen in Wollkleidung auf einem Schaffell oder in einem Fellsack. Das Überprüfen der Füße zeigt, ob dem Kind zu kalt ist.

Wichtig: Beobachten Sie, ob Ihr Kind allergische Reaktionen zeigt, wenn Sie es auf das Schaffell legen. Weichen Sie gegebenenfalls auf anderes isolierendes Material wie eine Isomatte oder Styropor aus.

Beim Wechsel vom Kalten ins Warme, z. B. beim Einkäufen, Zugfahren etc., lockern Sie die Zwiebelschicht von Babys Kleidung.

An milden Tagen wird das Baby in den ersten sechs Monaten wie oben beschrieben gekleidet, aber nur mit einer leichten Wolldecke zugedeckt. Je älter das Baby wird, umso mehr muss man darauf achten, dass es nicht zu warm eingepackt wird; jetzt tut es z. B. auch Baumwolle statt Wolle. Kinder ab sechs Monaten sitzen leichter bekleidet auf ihrem bewährten Schaffell.

An heißen Tagen sind die Kleinen unter sechs Monaten in Baumwollmützchen (und eventuell -schuhen) und leichten Bodys gut aufgehoben. Eine leichte Decke sollten Sie allerdings immer dabeihaben. Die größeren Babys im Sportwagen brauchen jetzt immer ihr Sonnenhütchen, und es empfiehlt sich, eine leichte Decke, Strümpfchen und Jäckchen mitzunehmen.

Ausfahrliste für das kleine Baby:
► Wickelunterlage, Höschenwindeln, feuchter Schwamm im Plastikbeutel oder Feuchttücher, ► Babycreme oder -milch,
► Mulltupfer für die Brust (vermeidet lästige Flecken auf T-Shirts, Blusen etc.),
► bei Bedarf Flasche mit Babynahrung,
► Mütze, Pullover, Spielsachen,
► Plastikbeutel für gebrauchte Windeln, ‚ Flasche mit Wasser für die stillende Mutter, ► (Schnuller).
Ausfahrliste für das größere Baby:
► Wickelunterlage, Höschenwindeln,
► Babycreme oder-milch,
► feuchter Schwamm im Plastikbeutel oder Feuchttücher,
► Lätzchen,
► Babynahrung und Löffel,
► etwas Trockenes zum Knabbern, z. B. Reiswaffeln,
► ungesüßter Tee in der Flasche,
► Mütze, Pullover, Spielsachen,
► Plastikbeutel für gebrauchte Windeln.

Ab wann kann ich bei Besorgungen mein Baby mitnehmen?
Sie können schon in den ersten Wochen mit dem Baby im Tragebeutel notwendige Einkäufe und andere Erledigungen machen. Kinderwagen sind oft zu sperrig und umständlich. Doch letztendlich haben auch Sie Ruhe und Erholung nötig. Und jede Art von Hektik schadet dem Wohlbefinden des Kindes. Lassen Sie sich deshalb so viel wie möglich von Ihrem Partner, der (Schwieger-)Mutter oder einer Freundin abnehmen.

Nutzen Sie die ersten Wochen und gar Monate dazu, die täglichen Spaziergänge sozusagen als Lebensquelle zu genießen. Warum nicht in Ruhe einen Cappuccino trinken oder eine interessante Ausstellung besuchen? Solange Sie sich wohl fühlen, spürt das auch Ihr Kind.

Tragen oder Schieben ist die Frage – wie transportiere ich mein Baby am besten?
Tragesack, Tragetuch oder Kinderwagen, diese Frage müssen sich alle Eltern stellen. Und nicht immer ist die Antwort eine Sache des Geschmacks und der Vorlieben. Der bewährte Kinderwagen ist in unserer westlichen Welt nicht wegzudenken, doch die Beliebtheit eines Tragesacks oder -tuchs wächst beständig.

Im Tragesack lässt sich ein kleines Baby besonders gut transportieren. Vater und Mutter sind auf gleicher Höhe mit dem Kind, es kann jederzeit gestreichelt oder getröstet werden, es besteht Augenkontakt oder das Baby schaut sich, nach vorn platziert, die Welt an. Vater oder Mutter haben zumindest eine Hand frei und können nebenbei noch etwas anderes tun. Wichtig ist, dass Babys Kopf eine sichere Stütze hat. Nach ungefähr sechs Monaten wird das Kind den Eltern dann allerdings zum Herumtragen zu schwer. Außerdem gibt es auch Babys, die Tragesäcke und -tücher überhaupt nicht schätzen und lieber im Kinderwagen strampeln. Zum Ausprobieren empfiehlt es sich, einen Tragesack von Bekannten auszuleihen oder günstig bei Kinderkleiderbasaren zu erstehen.

Die Argumente, die für den Tragesack sprechen, gelten genauso auch für das Tragetuch. Allerdings fällt das richtige Umbinden und Einbinden des Kindes einigen Eltern schwer. Lassen Sie es sich von der Hebamme zeigen. Sowohl beim Tragetuch als auch beim Tragesack ist darauf zu achten, dass das Baby nicht zu lang aufrecht ohne Unterbrechung transportiert wird, um seine Wirbelsäule nicht zu sehr zu belasten.

Kinderwagen sind sperrige Transportmittel, mit denen sich manche Hürden wie U-Bahn-Stationen, Kaufhäuser etc. nur schwer nehmen lassen. Doch nicht selten ersetzen sie bei Ausflügen das Bettchen und bieten gerade Kindern, die sehr ruhebedürftig sind, die beste Möglichkeit, sich von der manchmal allzu spannenden Welt zurückziehen zu können.