Temperatur und Feuchtigkeit beim Cannabis Anbauen
Die Überwachung der Temperatur dürfte kein Problem sein. Die Pflanze wächst gut bei Zimmertemperatur (21 – 28°C während der Lichtstunden, 17-19°C während der Dunkelphase) und überlebt in Temperaturen von 5° bis 39°C. Das Pflanzen Wachstum ist von der Temperatur abhängig. Der Umfang der Photosynthese wächst, bis die Temperatur etwa 25 bis 30°C) erreicht. Das hängt von der Art ab. Wenn die Temperatur über diesen Punkt ansteigt, wird der Umfang der Photosynthese niedriger und es kommt zur Bildung von Canabinol-harzen. Während der Blüte werden Pflanzen, die bei hohen Temperaturen (30 bis 39°C) und niedriger Feuchtigkeit wachsen, mehr Harz erzeugen, während in der Wachstumsstufe die Pflanzen am schnellsten bei Zimmertemperatur und mittlerer Feuchtigkeit wachsen. Aus diesem Grund ist es gut, deine Zucht so zu beginnen, dass du während der Wintermonate erntest, wenn die Heizung an ist. Geheizte Räume haben eine sehr trockene Atmosphäre.
Propangasöfen sind sehr gute Heizgeräte; sie sind sicher, sauber und erhöhen den CO2 -Gehalt der Luft. Elektrische und Naturgasöfen sind ebenfalls gut. Benutze keine Kerosin- oder Benzinöfen. Sie brennen nicht sauber und der Schmutz kann den Pflanzen schaden.
Bei hohen Temperaturen und hoher Feuchtigkeit soll der Luft gestattet werden, frei durch den Garten zu strömen. Pflanzungen in kleinen, geschlossenen Räumen – wie Wandschränken – müssen täglich gelüftet werden, sonst wird die Luft stickig und das Wachstum geringer. Ständige Luftzirkulation scheint nicht wichtig zu sein, solange die Pflanzen C02 vorfinden. Wenn du eine größere Zucht hast und keine Möglichkeit der Luftzirkulation besteht, dann plaziere einen kleinen Ventilator im Garten. Roton macht solche Ventilatoren, welche sehr klein sind, ruhig laufen und durch Feuchtigkeit nicht beschädigt werden.
Kohlendioxyd beim Cannabis Anbauen
Pflanzen nehmen während der Photosynthese Kohlendioxyd (CO2) auf und geben Sauerstoff (02) ab; während der Nacht atmen die Pflanzenzellen durch das Aufnehmen von Sauerstoff und die Abgabe von Kohlendioxyd. Das Endergebnis davon ist, dass mehr Sauerstoff abgegeben als aufgenommen wird. Die Kohlendioxydkonzentration in der Atmosphäre ist sehr niedrig (ca. 0,03%). In der Umgebung großer Städte ist sie etwas höher (0,04%). Pflanzen können mehr Kohlendioxyd gebrauchen als in der normalen Atmosphäre enthalten ist. Im allgemeinen nimmt die Rate der Photosynthese proportional zum Kohlendioxydgehalt der Luft bis zu 0,5% zu, solange es keine begrenzenden Faktoren wie unzureichendes Licht gibt.
Kohlendioxydtanks können eingesetzt werden, um den Gasanteil in der Luft zu erhöhen. Verteile periodisch das Gas über den Spitzen der Pflanzen. Kohlendioxyd ist schwerer als Luft und wird langsam erdwärts sinken.
Mehr Informationen zu diesem Artikel sind in Lighting for Plant Growth by Bickford and Dunn, Kent State University Press enthalten.
Kreuzungen beim Cannabis Anbauen
Wirst du mit dem Marihuanapflanzen vertrauter, taucht in dir der Wunsch auf, deine höheren Anforderungen durch Kreuzen ausgewählter Pflanzen zu befriedigen. Setze so viele verschiedene Samen wie nur möglich. Die Arten werden beträchtlich variieren und du kannst eine männliche Pflanze auswählen, die du blühen und besondere weibliche Pflanzen befruchten lässt. Die Faktoren für die Auswahl können Wirksamkeit, Ertrag, Wachstumsgeschwindigkeit oder rein ästhetische sein. Alle männlichen Pflanzen, mit Ausnahme der erwählten müssen entfernt werden, bevor sich ihre Blüten öffnen. Stelle die ausgesuchten weiblichen rund um die männliche Pflanze. Schüttle die männliche Pflanze oder bewege periodisch die Luft um die männlichen Blüten. Der Pollen wird sich in einem feinen Nebel über die weiblichen Pflanzen verteilen. Diese Methode reicht zur Erzeugung von genügend lebensfähigen Samen für deine nächste Ernte aus. Nach einigen Generationen wirst du deine eigene Sorte, gut passend zu ihrer Umgebung und zu deinem Geschmack, gezüchtet haben. Zwitter sind bei Marihuana nicht ungewöhnlich. Einige sind genetisch erzeugt, während andere eine Reaktion auf eine feindliche
Umgebung (meistens die Photoperiode betreffend) sind. Eine unregelmäßige oder verlängerte Photoperiode kann dies bewirken. Diese Pflanzen tragen meistens zuerst nur weibliche Blüten. Männliche Blüten erscheinen später an der Spitze des Stammes und der Zweige. Erblich bedingte Zwitter erzeugen männliche und weibliche Blüten viel gleichförmiger, wobei die weiblichen Blüten direkt über den männlichen auf den gleichen Zweigen sprießen.
Zwitter können dazu genutzt werden, eine von männlichen Pflanzen freie Züchtung zu bekommen. Alle männlichen Pflanzen müssen entfernt werden, bevor sie Pollen erzeugen. Sammle die männlichen Blüten der Zwitter, wenn sie einerseits genügend groß, andererseits noch nicht geöffnet sind. Sammle die Blüten in verschlossenen Flaschen. In einigen Tagen werden sie sich öffnen. Lege den Pollen mit Q-Tips, Malpinseln, Zahnstochern etc. über die Narben (weißes “V”) einer weiblichen Blüte. Warte einige Wochen, bis die Samen voll sind und eine gute Farbe haben, bevor du sie erntest. Die nächste Generation wird nur Weibchen oder nur Weibchen und Zwitter hervorbringen.
Interessierte Pflanzer können versuchen, Hopfenpflanzen auf Marihuanastengel aufzupropfen, um eine möglichst legale Pflanze zu erzeugen; hierzu werden Wachstumshormone wie gibberilic acid benützt oder man mutiert in Arten mit mehrfachem Chromosomensatz (Polyploide) unter Verwendung von Colchicin oder anderer Chemikalien, Diese Methoden werden in folgenden Büchern erörtert:
The Cultivator’s Handbook of Marihuana by Bill Drake
Super Grass Growers Guide by Mary Jane Superweed (Stone Kingdom)
Bark Leaf – (Summer 1 972) – Erhältlich von Church of the Trees of Life, 451 Columbus Avenue, San Francisco, California 94133.
Trocknen nach dem Cannabis Anbauen
Alle Blätter müssen für angenehmes Rauchen und volle Wirksamkeit vollständig getrocknet werden. Das THC in frischem Grass ist meistens in der Form von nicht psychoaktiver Tetrahydrocannabinolsäure enthalten. Während des Trocknens wird die Säure in THC durch Entkarbolyxierung (Befreiung von Karbol) umgewandelt.
Einzelne Blätter können in einer Pfanne, auf einem Heizkörper oder in der Sonne getrocknet werden. Die schnellere Methode ist das Aufheizen deines Ofens auf 65°C. Lege eine einfache Lage Blätter auf ein Backblech, eine Pfanne oder Aluminiumfolie, schalte den Ofen aus und schiebe sie hinein. In 5 bis 1 5 Minuten sind alle Blätter getrocknet und lassen sich leicht zwischen den Fingern zerkrümeln. Wenn sie nicht trocken sind, so nimm das Grass aus dem Ofen und wiederhole das Aufheizen und Trocknen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, ganze Pflanzen mit der Spitze nach unten über einen Strahler, Raumheizer oder in die Sonne zu hängen. Das Harz, welches in den Stengeln enthalten ist, wird bis in die Blätter sickern. Es dauert drei bis 10 Tage bis zur völligen Trocknung, je nach Feuchtigkeit und anderen Faktoren. Die Stärke des Grasses ist in den einzelnen Teilen der Pflanze verschieden. Sie nimmt von unten bis zur Spitze zu. Die kleinen Blätter an den Zweigen sind stärker als die großen Blätter am Hauptstamm und die blühenden Teile sind das Stärkste von allem. Die weibliche Pflanze ist wesentlich stärker als die männliche. Der beste Teil ist die Blütenspitze der weiblichen Pflanzen und der minderwertigste (welcher wirklich nicht schlecht ist) sind die großen unteren Blätter der männlichen.
Grosse Systeme beim Cannabis Anbauen
Bei dem heutigen Grasspreis werden einige von euch wünschen, das Anbauen in großem Maßstab vorzunehmen. Um den höchsten Ertrag bei der kleinsten Investition zu bekommen, ist die Einhaltung der richtigen Licht- und Bodenverhältnisse nötig. Während der ersten paar Monate des Wachstums benötigen die Pflanzen wesentlich weniger Erde und Gartenraum als wenn sie älter werden. Du kannst ein System entwerfen, welches große, reife Pflanzen erzeugt, die jeden Monat geerntet werden können, wenn du in jedem System sechs Untersysteme von Pflanzen unterschiedlicher Altersstufen hast. Beispielsweise benötigen 50 Pflanzen ein Minimum von 4 Quadratmeter Raum, wenn sie reif werden, aber während der ersten Monate passen sie in 60 cm2.
Wenn die Pflanzen in großen Töpfen gezogen werden, brauchen die Töpfe selbst den meisten Platz. Dies verschwendet Licht und Erde auf leeren Raum. Beim Wechseln der Pflanzen in größere Gärten und aufeinanderfolgend größere Töpfe bekommst du den größten Ertrag aus einer kleinen Investition. Das Umpflanzen in größere Töpfe ist einfach. Das Wurzelsystem füllt sehr schnell die Töpfe und die Pflanzen können unbeschädigt, mit aller Erde um ihre Wurzeln, herausgenommen werden. Der Topf wird umgedreht, wobei die Basis des Pflanzenstengels zwischen Zeige- und Mittelfinger gehalten und die Kante des Topfbodens gegen eine harte Oberfläche geklopft wird. Die Pflanze springt förmlich aus dem Topf.
Benutze für kleinere Gärten industrielle Beleuchtungskörper. Für große Gärten sollten einzelne, gleichmäßig verteilte Röhren instaliert werden, die man auf Sperrholzplatten befestigt. Große Systeme können wegen des Gewichts der Umformer sehr schwer werden. Es ist wesentlich bequemer und billiger, wenn du keine Leuchten sondern nur die Fassungen und Umformer kaufst. Montiere die Umformer extra und ziehe Verlängerungsdrähte zum Lichtsystem. Wenn lediglich die Fassungen und Röhren auf das Sperrholz montiert werden, können die Lampen leichter gehoben werden und die Wände und Decken werden weniger belastet.
Für größere Systeme ist es besser, Hochleistungsröhren zu benutzen. Diese haben eine höhere Leuchtstärke als normale Leuchtstoffröhren und ihr wirksamer Abstand ist umso viel größer, dass du weniger Röhren brauchst und sie weiter seitwärts anbringen kannst. Je näher die Röhren aneinander sind, umso gleichmäßiger ist das Licht. Der Lichtkegel einer Röhre trifft sich mit dem einer anderen und wird eher in Hitze umgewandelt als bei gebräuchlichem Licht.
Es ist günstig, alle weiblichen Pflanzen entweder durch Stecklinge oder durch das Kreuzen mit Zwittern zu züchten, wenn diese Systeme gebaut werden.
Ein Drei-Garten-Zwei-Monats-System ist als Beispiel angegeben, aber diese Idee kann genauso in ein Sechs-Garten Ein-Monats- System umgewandelt werden.
a) Die ersten Zwei-Monats-Pflanzen werden in 65 10-cm-Töpfe, damit annähernd 2,40 m2, gepflanzt. Bei 20 W Licht pro 30 cm2 brauchst du 160 W von 2 2,40-m-Röhren (72 – 80 W für jede).
b) Pflanze im 3. und 4. Monat in 15 bis 20 cm große Töpfe um. Das System benötigt nun 3 Quadratmeter. Bei 20 W pro 30 cm2 brauchst du 640 W von 8 2.40-m-Röhren oder 3 Hochleistungs-röhren (215 W pro Stück).
c) Für den 5. und 6. Monat pflanze in 20 bis 35 cm große Töpfe um und du brauchst annähernd 6 1/2 Quadratmeter, Bei Benutzung von 20 W pro Quadratfuß brauchst du 1400 W von 17 2,40-m-Röhren oder 7 Hochleistungsröhren.
Wartung und Neubeginn nach dem Cannabis Anbauen
Du sollst periodisch die Röhren und Reflektoren reinigen, um Staub und Schmutz oder alles, was die Ausbeute an sichtbarem Licht verringert, zu beseitigen. Die meisten Leuchtstoffröhren verlieren ca. 30% ihrer Leistung, wenn sie ein Jahr in Gebrauch sind. Sie sollten ausgewechselt werden, wenn dunkle Ringe an den Röhrenenden erscheinen. Wechsle Glühlampen nach 500 Betriebsstunden aus. Rauche nicht in der Nähe der Pflanzen. Hohe Konzentrationen von Tabakrauch sind schädlich für Marihuana, speziell für die männlichen Pflanzen. Der Besuch deines Gartens tut euch beiden gut, dir und deinen Pflanzen. Du gibst ihnen Kohlendioxyd und sie werden dich mit sauerstoffreicher Luft belohnen.
Für den Beginn einer neuer Züchtung empfiehlt es sich, frische Erde zu benutzen, speziell wenn du ein System mit kleineren Töpfen und häufigerer Düngung an wendest. Eine Anhäufung giftiger Salze kann die neuen Pflanzen schädigen. Um größere Mengen Erde zu sparen, entferne die oberen fünf Zentimeter Erde, welche die meisten der schädlichen Salze enthalten. Behandle den Rest mit einer Spurenelementmischung, füge Dünger und frische Erde hinzu. Mische das ganze gründlich durch und fülle es in saubere, sterile Töpfe.
Insekten und Krankheiten beim Cannabis Anbauen
Der Garten im Haus ist ein idealer Aufenthaltsort für Pflanzenkrankheiten. Es dürfte hier wenig Probleme geben, wenn du mit sterilisierter Erde beginnst und den Garten von anderen Pflanzen absonderst. Bevor du pflanzt, versichere dich, dass keine deiner Zimmerpflanzen infiziert ist. Zu starkes Gießen ist oft die Ursache, dass die Pflanzen ihre Lebensfähigkeit verlieren. Dann entwickeln sich matte und gefleckte Blätter und manchmal erliegen sie Pilzen oder der Stengel fault. Die Stielfäule erscheint als eine braune oder schwarze Verfärbung unten am Stengel. Es fühlt sich bei Berührung weich oder bleiartig an. Um dies zu verhüten, lasse die Erde vor jedem Gießen stärker austrocknen und versichere dich, dass du um den Stengel herum und nicht auf ihn gießt. Wische die Pilze oder die Fäulnis von den Pflanzen weg und behandle sie mit einem Fungizid.
Spinnmilben und unechte Spinnmilben sind die am meisten vorkommenden und schädlichsten Krankheiten. Beide Arten sind kaum dem bloßen Auge sichtbar und haben sich normalerweise fest eingenistet, bevor du sie entdeckst. Die ersten Anzeichen sind bleichsüchtige oder weißliche Blätter oder Bräunlich-werden der Ränder entlang der Adern. Gespinnste bilden sich an den Sprossen des Stammes und entlang der Zweige. Die Alpenveilchenmilbe ist oval, gerbfarben bis schwarz oder halbdurch-scheinend. Die Eier sind weiß und werden entlang der Adern auf der Unterseite der Blätter abgelegt. Falsche Spinnmilben sind hellrot. Du kannst gewöhnlich Milben als winzige Flecken sehen, wenn du in das Lichtsystem von der Unterseite der Blätter her schaust.
Milben sind schwierig zu beseitigen. Wenn nur einige Pflanzen infiziert sind, reisse sie aus und vernichte sie umgehend. Die anderen Pflanzen müssen mit einem Insektizid wie Malathion behandelt werden. Malathion ist ein organisches Phosphat, welches wirksam aber sehr giftig ist. Aber es chemisch instabil und verwandelt sich nach 14 Tagen in harmlose Chemikalien. Ernte keinesfalls in einem kürzeren Abstand als 14 Tage nach dem Spritzen.
Wenn du Malathion benutzt füge 1 1/2 Teelöffel eines milden Detergents (keine Seife) auf jede Gallone (3,8 1) der Lösung hinzu. Das Detergent wird helfen, das Insektizid gleichmäßiger über die Pflanze zu verbreiten. Wenn die Pflanzen groß sind, sprühe die ganze Pflanze ein, speziell die Unterseite der Blätter und die Oberfläche der Erde. Das Sprühmittel tötet die ausgewachsenen Milben aber es wirkt nicht gegen ihre Eier. Wiederhole diese Prozedur wöchentlich während der nächsten eineinhalb Monate.
Sei äußerst vorsichtig, wenn du Insektizide benutzt. Du willst die Pflanzen rauchen oder einnehmen und du wünscht nicht, dich gleichzeitig mit den Insekten zu vergiften. Es gibt eine Menge von Insektiziden wie Diazinon und Malathion auf dem Markt, welche sicher sind, wenn sie nach Anleitung eingesetzt werden. Der Beipackzettel führt die Vorsichtsmaßnahmen auf und gibt die Abbauzeiten bis zum Konsum an. Haben deine Pflanzen einen Befall, der hier nicht beschrieben ist, ist dein örtlicher Drogist sicher fähig, die beste Behandlungsweise vorzuschlagen. Kleinere Pflanzen sollen in die Lösung eingetaucht werden; dieses ist der sicherste Weg, Schädlinge zu töten. Sind die Pflanzen nicht stark infiziert, so wasche sie mit Seifenwasser, 1/4 Pfund reine Seife auf eine Gallone (3,8 1) Leitungswasser. Löse die Seife vollständig in dem Wasser auf. Dann bedecke die Oberseite des Topfes mit Folie oder Zeitungspapier, drehe den Topf um und tauche ihn mehrere Male ein. Lass ihn abtropfen und spüle ihn dann mit klarem Wasser. Dieses Tauchen muss öfters wiederholt werden, weil es meistens unmöglich ist, alle Milben abzuwaschen.
Schildläuse sind größer (4 1/2 mm) und weiß. Sie werden normalerweise auf der Unterseite der Blätter oder nahe den Stengeln gefunden. Die Eier sind in einem weißen, baumwollartigen oder wachsartigen Material enthalten und hängen an den Stengeln des Stammes oder den Blattachsen. Die befallenen Pflanzen brauchen Öfteres Gießen und haben ein schwächliches Aussehen. Blattläuse sind ca. 4 1/2 mm lang und sind grün, rot, rosa oder schwarz. Sie haben rundliche Körper mit langen Beinen und Fühlern. Einige Arten haben Flügel. Sie versammeln sich auf der Unterseite der Blätter, besonders auf jungen, zarten.
Das Wachstum wird behindert und die Blätter sind eingerollt oder verdreht. Schildläuse und Blattläuse sind normalerweise kein solches Problem wie Milben, man kann mit ihnen leichter fertigwerden. Entferne die mit Blattläusen und Schildläusen befallenen Pflanzen aus dem Garten. Tauche sie in eine Lösung aus 1/4 Pfund Seife pro 3,8 1 Leitungswasser. Nimm ein Stück Stoff und gehe über die Unterseite der Blätter und entlang der Stengel oder benutze Alkohol zum Einreiben, den du mit einem Q-Tip aufbringst, um die Schädlinge zu entfernen. Wenn du Malathion einsetzt, ist eine Anwendung für die ganze Zucht normalerweise ausreichend, um das Wiederkehren dieser Krankheit zu verhüten.
Whiteflies (Familie Aleyrodidae) sind weiß (augenfällig) und ca. 4 1/2 mm lang. Die jungen erscheinen in hellgrünen oder gelben Tönen. Normalerweise siehst du Whiteflies nicht, bis die Pflanzen bewegt werden. Dann fliegen die Erwachsenen weg und es sieht aus wie ein kleiner Schneesturm. Das Wachstum der Pflanzen ist langsam und die Blätter sind oft von den Ausscheidungen der Insekten klebrig. Ein gründliches Besprühen mit Malthion macht normalerweise den Whiteflies den Garaus.
Zur weiteren Information über die Verhütung von Krankheiten gibt es zwei Bücher, welche empfohlen werden:
The Natural Way to Pest-Free Gardening von Jack Kramer, New York City, Charles Scribner’s Sons, 1972 Organic Way to Plant Protection, Emmaus Pa., Rodale Books, Inc. 1966