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Gesundheit Natur aus exotischen Pflanzen und Früchten

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Gesundheit Natur aus exotischen Pflanzen und Früchten
Wir können heutzutage viele exotische Pflanzen und Früchte auch in unseren Breiten relativ einfach erwerben. Abgesehen von ihren gesundheitsfördernden und -erhaltenden Inhaltsstoffen können sie sogar als Naturmedizin eingesetzt werden.

Gesundheit aus exotischen Pflanzen und Früchten
Sie geben uns Vitalität und schützen uns vor Krankheiten
Viele exotische Pflanzen und Früchte sind heute für uns nicht mehr unerreichbar. Wir können sie oft täglich frisch kaufen. Viele kann man essen, manche faszinieren uns einfach durch ihr Aussehen. Aber sie alle enthalten Wirkstoffe, die unserer Gesundheit nützlich sein können. Mehr noch: Studien beweisen, dass viele dieser exotischen Früchte und Pflanzen gezielt für unsere körperliche und geistige Vitalität, ja mitunter sogar erfolgreich im Kampf gegen bestimmte Beschwerden und Erkrankungen eingesetzt werden können.

Bananen machen glücklich und stärken die Nerven
■ Die Banane ist bei alt und jung die beliebteste exotische Frucht. Das ist gut so, denn sie ist ein wertvoller Bestandteil der gesunden Ernährung. Darum ist sie auch von der Weltgesundheitsorganisation (WFfO) zur Frucht der Früchte ernannt worden – sie versorgt den Organismus mit vielen Vitalstoffen: mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Enzymen und Hormonsubstanzen. Man könnte sich einige Zeit von Bananen allein ernähren, ohne einen Mangel zu erleiden. Bananen sind so wertvoll, weil sie so vielseitig für Gesundheit und Wohlbefinden eingesetzt werden können:
■ Die Banane macht glücklich. Wir nehmen mit ihr den pflanzlichen Hormonstoff Serotonin auf, welcher unser körpereigenes Serotonin aktiviert. Die Folge: Wir fühlen uns glücklich, denken positiv.
Die Banane ist ein klassisches Anti-Stress-Mittel. Sie liefert uns einen wertvollen Pflanzenfarbstoff – ein Bioflavonoid mit dem Namen Katecholamin. Diese Substanz sorgt dafür, dass wir Ruhe bewahren und immun gegen Aufregungen und Ärger sind.
■ Die Banane enthält alle wichtigen Stoffe, die wir für einen gesunden, tiefen Schlaf brauchen, zum Beispiel die Aminosäuren Tryptophan und Tyrosin. Aus dem Tryptophan kann der Körper das Schlafhormon Melatonin produzieren.
■ Wenn Sie körperlich oder geistig besonders viel gearbeitet haben und richtig schlapp sind, wenn Sie morgens nicht so richtig in Schwung kommen, dann kann schon ein kleines Stück Banane neue Kraft spenden. Daher ist die Banane eine ideale Begleiterin in die Schule, an den Arbeitsplatz, zum Freizeitsport oder bei einer Wanderung.
■ Wer gern Freizeitsport treibt, der kann Folgendes ausprobieren: Die Banane ist so etwas wie ein Natur-Doping für den Sporttreibenden. Sie liefert große Mengen des Mineralstoffs

Magnesium gegen Muskelkrämpfe und Kalium fürs Herz.
■ Die Banane ist reich an nahezu allen B-Vitaminen, die am Aufbau und an der Stärkung der Nerven beteiligt sind. Dazu gehören B1, das klassische Nervenvitamin, B2, B6 und Bl2. Die wichtigsten B-Vitamine für Ruhe und Ausgeglichenheit sind das B1 und B2. Man muss sich das vorstellen: Eine einzige Banane deckt bereits ein Drittel des Tagesbedarfes eines erwachsenen Menschen.
■ Die Banane ist eine Anti-Aging- Frucht, ein Jungbrunnen. Sie liefert die Schutzvitamine A, C und E, die unsere Körperzellen jung erhalten. Sie versorgt uns mit allen Mineralstoffen, Spurenelementen und Enzymen, die den Prozess des Alterns im Körper – vor allem die Adernverkalkung – bremsen.
■ Und nicht zuletzt: Bananen schmecken gut…
■ Die Banane stärkt die Magen- und Darmschleimhaut. Der Brei der zerkauten Banane legt sich an den Schleimhautwänden an und wirkt wie ein Schutzmantel gegen zu viel Magensäure.

Länger leben und jung bleiben mit Oliven – Polyphenolen
Wer regelmäßig am Mittelmeer Ferien macht, der hat das sicher schon mehrmals beobachtet: In Griechenland, Italien und in Spanien gibt es entlegene Dörfer mit uralten Menschen. Die betagten Frauen und Männer haben ein Geheimrezept. Sie nehmen jeden Tag morgens auf nüchternen Magen ein kleines Glas mit 1/16 l kaltgepresstem, naturtrübem Olivenöl.

So manchem von uns wird allein bei dem Gedanken daran übel. Es ist auch in der Tat gewöhnungsbedürftig, pures Olivenöl zu konsumieren. Außerdem müssen viele Menschen auf die Energiezufuhr achten.

Jahrhundertelang galt diese Tradition als heißer Tipp aus der Volksmedizin: Die Wirkstoffe im Olivenöl schützen Magen und Darm, bremsen die Arteriosklerose und stärken Herz und Kreislauf. Diese Erfahrung ist heute von der modernen Wissenschaft offiziell bestätigt. Man kennt den hohen Stellenwert des Olivenöls für die Gesundheit des Menschen.

Der Ölbaum – so wird der Olivenbaum vielfach bezeichnet – ist eine uralte Kulturpflanze des Mittelmeerraumes. In vergangenen Zeiten galt bereits ein Olivenbaum im Garten als Zeichen des Wohlstandes. Je mehr Olivenbäume jemand hatte, desto angesehener war er. Kein Wunder: Man wusste schon immer, dass das Öl der Oliven wertvoll für den Körper des Menschen ist.

80 Prozent aller Olivenbäume auf der Welt wachsen am Mittelmeer. Kein Wunder also, dass die mediterrane Küche sehr viel mit dem Olivenöl arbeitet. Egal, wie man das Olivenöl verarbeitet: Es ist ein wertvoller Lieferant für die lebens-wichtigen ungesättigten Fettsäuren. Olivenöl gehört zur Mittelmeerküche, und zahllose Studien bestätigen, dass diese Küche von unschätzbarem Wert ist. Das beweist allein schon die Tatsache, dass im Mittelmeerraum Schlaganfall, Herzinfarkt und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen seltener auftreten als bei uns in Mitteleuropa, wo weniger Pflanzenöle und immer noch sehr viele tierische Fette verwendet werden.

An der Universität in Rom hat man bereits vor ein paar Jahren nachgewiesen: Der regelmäßige Einsatz von Olivenöl gilt als Vorbeugung von Herzinfarkt und Schlaganfall.

Was unterscheidet Olivenöl von anderen Pflanzenölen?
■ Es enthält bis zu 84 Prozent Ölsäure und nur maximal 21 Pro-zent Linolsäure.
■ Besonders interessant beim Olivenöl sind nicht nur die mehrfach ungesättigten, sondern vor allem die einfach ungesättigten Fettsäuren. Der Anteil der einfach ungesättigten Fettsäuren im Olivenöl liegt bei 78 Prozent.
■ Lange Zeit hat man geglaubt, allein diese Fettsäuren machen das Olivenöl so wertvoll. Heute weiß man, dass es abgesehen davon noch wichtige Mikronährstoffe enthält – diese kommen so-wohl in der Haut der Oliven, im Fruchtfleisch, ja sogar im Olivenblatt vor. Es handelt sich in erster Linie um ein aktives Flavonoid, das Oleuropein. Es ist im Übrigen auch für den leicht bitteren Geschmack des Olivenöls verantwortlich. Diese Substanz enthält ein beachtliches Spektrum an Polyphenolen, die als Schutzstoffe hoch aggressive Umweltschadstoffe – die so genannten freien Radikale – bekämpfen und neutralisieren. Das haben Wissenschaftler in Saudi-Arabien, Spanien, Italien und in Österreich nachgewiesen. In Olivenöl von höchster Qualität kann man pro Kilo einen Gehalt von 800 Milligramm Oleuropein messen.

Die deutsche Ärztin Dr. Ulrike Klimpel-Schöffler, die sich seit Jahren mit der Wirkung von Olivenöl befasst, berichtet:
■ Je mehr Polyphenole Tyrosol und Hydroxy-Tyrosol im Olivenöl enthalten sind, desto potenter können freie Radikale abgefangen werden, desto effektiver können unsere Körperzellen vor Angriffen geschützt werden.
■ Messungen und Vergleiche haben ergeben: Das Tyrosol und das Hydroxy-Tyrosol sind im Kampf gegen Stress und Erkältungen noch wirksamer als Vitamin C.
■ Derzeit sind folgende gesundheitliche Wirkungen des Olivenöls bekannt: Es kann die Immunkraft stärken, den Fettstoffwechsel regulieren und das böse LDL-Cholesterin senken. Das alles bestätigt, dass man das Olivenöl (in Maßen) in den Mittelmeerländern mit Recht seit jeher neben seiner Verwertung in der Küche als Naturmedizin schätzt.

Eine afrikanische Heilpflanze als optimale Bronchitis-Medizin
Die chronische Bronchitis ist eine Volkskrankheit. Ursachen dafür sind sicher das Rauchen und die zunehmende Umweltbelastung. Das Hauptproblem ist jedoch ein anderes. Die akute Bronchitis, oft leichtfertig als banaler Husten abgetan, wird vielfach unterschätzt und daher nicht behandelt. So wird sie häufig chronisch. Eine aktuelle Studie in Island hat gezeigt: Jeder dritte Patient entwickelt nach einer unbehandelten akuten Bronchitis ein chronisches Leiden.

Prof. Dr. Franz D. Daschner vom Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene an der Universität Freiburg und der Arzt und Wissenschaftler Dr. Traugott Ullrich betonen: Bei der Entstehung der akuten Bronchitis spielen in erster Linie Viren eine entscheidende Rolle. Sie verursachen 90 bis 95 Prozent der Infektionen, während Bakterien wie z.B. Streptokokken nur in wenigen Fällen von Bedeutung sind. Manchmal kommt es erst später im Laufe des viralen Infektes zu einer bakteriellen Zusatzinfektion.

Was also tun? Wie soll man die akute Bronchitis bei Erwachsenen und Kindern wirksam und sinnvoll behandeln?

An der Universität Freiburg hat man eine neue Lösung gefunden: Es ist die Therapie mit dem flüssigen Extrakt aus einer südafrikanischen Pelargonienwurzel mit dem Namen Umckaloabo. Die erfolgreiche Anwendung bei Atemwegsinfekten ist historisch überliefert und war lange ein Geheimnis von südafrikanischen Medizinmännern.

Wie wirkt Umckaloabo?
■ Forscher an der Freien Universität Berlin haben nachgewiesen: Umckaloabo schützt Bronchienzellen wirksam vor einer Zerstörung durch Viren.
■ Über diesen Zellschutz hinaus werden körpereigene Mechanismen der natürlichen Abwehrkräfte zur Virusbekämpfung verstärkt. Eine Forschergruppe in Karlsruhe hat herausgefunden: Durch die Zufuhr von Umckaloabo wird die körpereigene Produktion von Interferon-ß innerhalb weniger Minuten deutlich gesteigert. Dabei handelt es sich um einen zentralen Botenstoff, der gegen Viren vorgeht.
■ Außerdem werden unter dem positiven Einfluss von Umckaloabo sehr rasch natürliche Killerzellen aktiviert, die in der Lage sind, Viren abzutöten.
■ Bei diesen Versuchen wurde ein weiterer Vorteil des südafrikanischen Wurzelextraktes offenkundig: Anders als bei dem pflanzlichen Immunstimulator Echinacin wird mit Umckaloabo die körpereigene Immunabwehr nur dann aktiv, wenn Viren angreifen.
■ In klinischen Studien zeigte sich, dass Umckaloabo die gleichen schleimlösenden Wirkungen zeigt wie der synthetische Wirkstoff Acetylzystein. An der Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen an der Universität in Köln konnte in einem hoch technisierten Mikroskopie-Verfahren gezeigt werden: Umckaloabo verstärkt die Aktivität der Flimmerhärchen in den Bronchien. Diese sorgen mit ihren rhythmischen Bewegungen für einen Abtransport des Schleimes nach außen.
■ Es muss noch erforscht werden, inwieweit unter Zugabe von Umckaloabo sogar das Eindringen von Bakterien in tiefere Ge-webeschichten der Atemwege wirksam verhindert werden kann.

Am meisten überzeugt eine Naturarznei durch ihre Anwendung in der Praxis an Patienten. Prof. Dr. Heinrich Matthys, einer der führenden Lungenärzte Mitteleuropas, der von der Medizinischen Universitätsklinik Freiburg im Breisgau kommt, hat reiche Erfahrung gesammelt. Im Rahmen einer Studie hat er nachgewiesen: Die akute Bronchitis konnte mit Umckaloabo um 2 Tage verkürzt werden. 80 Prozent der Patienten waren mit der Therapie äußerst zufrieden. Diese Ergebnisse konnte man auch bei Patienten mit einer bereits länger andauernden Bronchitis feststellen. Eine weitere Studie bewies, dass der südafrikanische Wurzelextrakt auch bei Kindern und Jugendlichen schnell wirksam und gut verträglich ist.

Umckaloabo gibt es in flüssiger Form in der Apotheke. Erwachsene nehmen 3-mal täglich 20 bis 30 Tropfen, Kinder 5 bis 10 Tropfen etwa 30 Minuten vor einer Mahlzeit.

Die geheimnisvollen Kräfte im Mandarinenbaumessig
Die fernöstliche Medizin gewinnt auch in unseren Breiten immer mehr an Bedeutung. Nach und nach kommen neue Behandlungsmethoden zu uns.

Seit kurzem lässt eine ungewöhnliche Natursubstanz aufhorchen: der Mandarinenbaumessig. Ihm werden wertvolle Kräfte nachgesagt.

Seit Jahrhunderten sind Baumessige in Asien bekannt, werden in der Naturmedizin sowie für eine optimale Baum- und Pflanzen-pflege eingesetzt. Eine absolute Spitzenposition aber nimmt der koreanische Mandarinenbaumessig ein. Erstmals wurden nun Rezepturen mit diesem exotischen Essig nach Deutschland gebracht. Annette Behrens, Dozentin für Naturheilkunde und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Traditionelle Chinesische Medizin mit Studien an den chinesischen Universitäten Chengdu und Beijing, hat sich intensiv mit dem Essig befasst. Der Mandarinenbaumessig hat positiven Einfluss auf die Gesundheit des Menschen:
■ Er kann Schadstoffe und Stoffwechselmüll direkt aus der Zelle abtransportieren. Damit hilft er der Zelle bei der Regeneration und macht es ihr möglich, neue Kräfte zu sammeln. Er kann aber auch Schwermetalle, Gifte und Schlacken ausleiten.
■ Mandarinenbaumessig hat antibakterielle und antivirale Eigenschaften und kann daher vor Infektionen sowie speziell gegen Erkältungen schützen.
■ Er hilft, typische gesundheitliche Störungen zu beheben, die durch Übersäuerung entstanden sind. Dazu gehören Kopfschmerzen, Migräne, Wechseljahresbeschwerden, Neigung zu Hexenschuss und viele andere Alltagsbeschwerden.
■ Der Mandarinenbaumessig fördert die Reduktion von Fettzellen und hilft so beim Abnehmen.
Man darf in dieser Hinsicht aber keine Wunder erwarten, sondern lediglich eine sinnvolle Unterstützung einer Diät. Der Essig ist nämlich in der Lage, Fettzellen von jenen Säurekristallen und Stoffwechselschlacken zu befreien, die das Einschmelzen der Fettzellen und damit das Abnehmen verhindern. Das ist für all jene Menschen interessant, die sich sehr bemühen abzunehmen, aber bisher keinen Erfolg hatten.
■ Der Baumessig entgiftet die Leber und regt sie an. Er bringt auch die gesamte Verdauung in Schwung.
■ Er hilft beim Stressabbau. Der Mandarinenbaumessig vermindert und bremst die Wirkung der Substanz Epinephrin, die bei Stresssituationen im Körper gebildet wird.
■ Der Lymphfluss wird entscheidend verbessert.
■ Er regt die Blutbildung an.
Die Shiatsu-Therapeutin Annerose King aus Prien am Chiemsee, die sich ebenfalls schon seit Jahren mit dem koreanischen Mandarinenbaumessig befasst, meint dazu: Dieser heilsame Essig schafft auch Erleichterung bei Bronchitis, Stirnhöhlenentzündung, beim Chronischen Müdigkeitssyndrom sowie beim Burn-Out-Syndrom. In Asien bekämpft man damit außerdem Hautprobleme!

Wie entsteht dieser heilsame Essig? Bei Mandarinenbäumen in Korea werden in regelmäßigen Abständen die Äste beschnitten. Das ist wichtig für eine gute Mandarinenernte. Die Zweige werden aber nicht entsorgt, sie sind das wertvolle Grundmaterial für den Essig. Sie werden luftgetrocknet, dann werden die Hölzer wie in einem Holzkohlenmeiler verbrannt, der aufsteigende Rauch wird in Röhren abgekühlt. Dabei entsteht der junge Baumessig bei Temperaturen von 100 bis 104 Grad Celsius. Es dauert etwa 6 bis 9 Monate, bis der Baumessig dann endgültig gereift ist.

Und so wird er in der Praxis eingesetzt: Kleine, flache Hautauflagekissen – Pads genannt – werden mit dem Essig getränkt. Man klebt je 1 Pad abends auf eine Fußsohle, wo der Mandarinenbaumessig dann über Nacht auf die Fußreflexzonen Einfluss nimmt. Von den Fußsohlen verlaufen Energiebahnen zu den einzelnen Organen im Körper, deshalb kann man von den Fußsohlen aus die Organe positiv beeinflussen. Die Pads gibt es in Reformhäusern und Naturkostläden.

Nach koreanischem Brauch sieht eine Baumessigkur so aus: 5 Nächte lang lässt man die Pads mindestens 7 Stunden auf die Fußsohlen einwirken. Dann macht man 3 Tage Pause und geht anschließend wieder 5 Nächte mit Chi-Pads zu Bett. Wieder 3 Tage Pause machen und dann noch 5 Nächte mit den Pads schlafen.

In den ersten Nächten verfärben sich die kleinen flachen Baumessigkissen kohlrabenschwarz: Das sind die Gifte und Säuren, die über die Fußsohlen aus dem Körper abgezogen wurden. In China und Korea gelten die Fußsohlen als zweites Herz und als dritte und vierte Niere. Darum ist es so sinnvoll, dass der Mandarinenbaumessig von hier aus gezielt auf den Organismus einwirkt.

Die kleinen Kissen mit Mandarinenbaumessig werden Chi Pads genannt, und das aus einem ganz logischen Grund: Chi ist der positive Lebensenergiefluss, und der wird durch den Mandarinenbaumessig vermittelt.

Medjoul-Datteln: Lebenskraft aus dem Jordantal
Viele von uns, die Süßes mögen, greifen gern zu Datteln. Sie denken dabei oft gar nicht daran, dass es sich nicht nur um eine Gaumenfreude handelt. Die Dattel ist auch Energiespender und Naturarznei. In Europa gilt die Dattel als köstliches Dessert, in den Ländern des Nahen Ostens als Heilmittel. Man nennt sie dort die Frucht des Propheten, weil sich Mohammed oft wochenlang nur von Datteln ernährt hat. Eine alte arabische Weisheit sagt: Allein mit 15 Datteln kann ein Mann einen ganzen Tag kraftvoll leben!

Was macht die Dattel so wertvoll? Sie verfügt über einen hohen Zuckergehalt und liefert viele Kohlenhydrate. Daher war die Dattel immer schon eine bevorzugte Kost der Beduinen auf langen strapaziösen Karawanen durch die Wüste. Man weiß heute in der Ernährungswissenschaft: Eine einzige Dattel liefert bei sitzender Tätigkeit Energie für 15 Minuten.
■ Kohlenhydrate und schnell löslicher Zucker versorgen die Nerven und das Gehirn rasch mit Energie und Vitalität. Weil Datteln aber kalorienreich sind, sollte man mit dem Konsum sparsam umgehen. 100 Gramm liefern 300 Kilokalorien. Gerade das macht die Dattel jedoch so wert-voll – der Körper braucht nur kleine Mengen davon und kommt lange mit einem Vorrat an Datteln aus.
■ Als kleine Zwischenmahlzeit oder als kleines Dessert sind sie eine ideale Kraftnahrung für Körper und Geist. Der Konsum von Datteln ist zum Beispiel am Vormittag und am späten Nachmittag ideal, damit man einen Leistungsabfall verhindern kann.
■ Datteln enthalten alle Vitamine außer Vitamin E und Biotin. Die Konzentration von Vitamin B5 – auch Pantothensäure genannt – ist enorm hoch. Vitamin B5 ist ein Fitnessnährstoff, der die Konzentration stärkt.
■ Datteln enthalten Kalzium für gesunde Knochen und Zähne.
■ Ebenso liefern sie viel Kupfer für den Eisenstoffwechsel.
■ Datteln sind Eisenlieferanten für gesundes Blut.
■ Datteln sind reich am Mineralstoff Kalium für Herz und Muskeln. Kalium wirkt entwässernd und fördert die Verdauung.
■ Datteln sind Balsam für die Darmschleimhaut.
■ Datteln verfügen über einen hohen Gehalt an der Aminosäure Tryptophan. Sie wird in den Raphe-Kernen des Gehirns in das Glückshormon Serotonin und in der Zirbeldrüse zum Schlafhormon Melatonin umgebaut.
■ Datteln sind natürlich nicht nur fürs pure Naschen da. Sie eignen sich vorzüglich für zahlreiche Gerichte – zum Süßen fürs Müsli oder für den Pudding, für den Obstsalat oder für einen Kuchen.

Ein schnelles Dessert für unverhoffte Gäste: Schneiden Sie einige Datteln der Länge nach in 2 Hälften, nehmen Sie den schmalen Kern heraus, und ersetzen Sie ihn mit einem Stück Marzipan oder einer geschälten Mandel. Legen Sie anschließend die beiden Dattelhälften wieder aufeinander, und servieren Sie diese so. Man könnte sie noch mit dunkler flüssiger Schokolade übergießen. Für solche Rezepte eignen sich in erster Linie große Datteln.

Unser-Tipp:
Ein altes Rezept bei Nomaden lautet: Das beste natürliche Schlafmittel sind 5 süße Datteln, die man kurz vor dem Zubettgehen kaut. Danach heißt es natürlich Zähne putzen.

Der Dattelkauf ist übrigens nicht immer ganz einfach: Es gibt über 100 Dattelsorten, aus denen man wählen kann. Die Sorte mit den größten, fleischigsten Früchten sind die Medjoul-Datteln. Sie sind in frischem Zustand bei der Ernte rot gefärbt und nehmen dann beim Trocknen eine kastanien- bis dunkelbraune Farbe an.

Die Medjoul-Datteln galten hunderte Jahre lang als Datteln der stolzen Herren der Wüste. Das bedeutete: Sie wurden fast ausschließlich in den arabischen Ländern und im Nahen Osten in den Handel gebracht. Die halb-trockene, halbfeuchte Dattelsorte mit dem Karamell-Aroma entspricht vor allem dem Geschmack der Beduinen. Medjoul- Datteln sind besonders wertvoll. Sie werden streng kontrolliert angebaut, sind schadstofffrei, werden einzeln per Hand gepflückt und ebenso sorgsam verpackt. Die Datteln werden bei einer Temperatur von 6 bis 12 Grad Celsius gelagert und sind bei dieser Temperatur über viele Monate – ein Jahr und länger – haltbar. Ganz wichtig: Sobald sie vom Baum gepflückt worden sind, dürfen sie nicht allzu lange der Sonne ausgesetzt sein, sonst würden die Inhaltsstoffe zu schnell abgebaut werden.

Medjoul-Datteln werden in voller Reife und nicht schon vorher – wie das bei vielen anderen Sorten der Fall ist – geerntet. Daher sind sie besonders reich an Vitaminen, Mineralstoffen sowie Spurenelementen und haben ein intensives, ausgeprägtes Geschmacksaroma.

Erstmals sind die Medjoul-Datteln von der Blessed-Palm-Farm exklusiv für den Handel in Europa freigegeben worden. Durchgesetzt haben das HRH Prinzessin Alia al Hussein von Jordanien, die erste Tochter des verstorbenen Königs Hussein, Schwester des nunmehr regierenden Herrschers von Jordanien und ihr Ehemann Mohammed Al Saleh. Sie haben die Medjoul-Datteln im Jordantal auf einer weitläufigen Plantage angepflanzt. Derzeit besteht die Plantage aus 5500 Dattelpalmen.

Prinzessin Alia von Jordanien besteht darauf, dass die Datteln in Europa kontrolliert werden. Es liegen Gutachten der Vorarlberger Lebensmittelkontrollstelle Bregenz (Österreich) vor, welche belegen: Die hochwertigen Früchte sind rückstands- und pestizidfrei, werden vollkommen naturbelassen in den Handel gebracht und sind auch frei von jeglichen Konservierungsmitteln wie Schwefeldioxid, Sorbin- und Benzoesäure.

Seit dem Jahr 2004 gibt es Medjoul-Datteln in Europa im Lebensmittelhandel, und sie sind sehr gefragt. Hotels mit Sterneköchen sowie Schokolade- und Dessertherstellerfirmen schätzen die großen Datteln, weil sie ein besonders üppiges Fruchtfleisch haben und daher optimal zu verarbeiten und zu-zubereiten sind. In Jordanien gibt es seit alter Zeit einen Spruch, der die Bewunderung für diese Dattelsorte zeigt: Datteln sind eine gesunde, kräftigende Nahrung, Medjoul-Datteln hingegen Lebenselixier und Naturmedizin.

Aloe vera repariert die Haut und stärkt die Immun kraft
Der Aloe-vera-Saft hat in der Naturmedizin seit vielen Jahren einen hohen Stellenwert. Auch die Schulmedizin hat ihn längst entdeckt und setzt ihn ein. Manche Fans stellen ihn als Wunderwaffe gegen alles dar. Davon kann keine Rede sein. Doch der Saft aus dem Blattgel der Aloe vera hat ein weites Wirkspektrum, das wir alle intensiver nützen sollten. Aloe vera ist für die moderne, umweltbelastete Zeit wie geschaffen.

Die Aloe vera ist ein Liliengewächs. Man nennt sie auch die Wüstenlilie. Es gibt etwa 300 Aloe-vera-Ar- ten, für die Medizin und Kosmetik ist aber einzig und allein die Aloe vera barbadensis interessant. Man kannte die Pflanze bereits vor 6000 Jahren, das geht aus ägyptischen Aufzeichnungen hervor. Nofretete und Kleopatra verwendeten bereits Aloe-vera-Extrakte für ihre Hautpflege. Bei den Sumerern sowie bei den Chinesen galt sie bereits als wertvolle Heilpflanze. Alexander der Große hat die Verletzungen seiner Soldaten damit behandeln lassen. Der griechische Arzt Dios-kurides schreibt im ältesten Heilkräuterbuch der Welt über die heilende Wirkung der Aloe vera. Auch bei den Mayas war sie bekannt. Und Columbus hat auf seinen Schiffen Aloe-vera-Pflanzen in Töpfen mitgeführt. Seine Matrosen versorgten damit ihre Wunden.

Bis zum Ersten Weltkrieg war die Aloe vera auch in Deutschland eine Selbstverständlichkeit in jedem Haushalt. Damals mussten die Frauen Holzspäne fürs Entzünden des Feuers im Küchenofen vorbereiten und an der heißen Herdplatte hantieren. Dabei gab es immer wieder Verletzungen und Verbrennungen. In so einem Fall wurde einfach ein Stück eines Aloe-vera- Blattes abgeschnitten und abgeschält. Mit dem Gel wurde die betroffene Stelle eingerieben – und im Nu war die Wunde verheilt.

Was macht die Aloe vera so wertvoll?
Sie enthält rund 160 Einzelstoffe, die gemeinsam wirken. Zu den wichtigsten zählen 13 Mucopoly- und andere Saccharide, 13 Mineralstoffe, 13 Vitamine, 15 Enzyme, Aminosäuren und ätherische Öle. Die zentrale Substanz aber ist ein langkettiges Zuckermolekül, das Acemannan. Amerikanische Studien haben ergeben: Es stärkt die Immunkraft, weil es die Makrophagen – die Fresszellen – und die Killerzellen aktiviert. Es sorgt dafür, dass fremdes Protein im Blut – also körperfremdes Eiweiß – rasch abtransportiert wird. Acemannan wirkt gegen Viren, Bakterien und Pilze und schützt die weißen Blutkörperchen sowie das Knochenmark vor Umweltschadstoffen. Außerdem wirkt es sich positiv auf die Darmflora aus.

Es gibt Chirurgen, die ihren Patienten empfehlen, 14 Tage vor einer Operation jeden Tag 1/16 Liter Aloe-vera-Saft zu trinken, damit sie den Eingriff besser überstehen und danach schneller genesen. Aloe-vera-Saft enthält zudem große Mengen an Salicylsäure, ein natürliches Anti-Schmerz-Mittel, wie es auch in der Weidenrinde vorkommt.

Interessant: Der Mensch kann das für ihn so wichtige Acemannan nur in der Pubertät herstellen, danach muss er es von außen zuführen.

So kann man den Aloe-vera- Saft konkret für die Gesundheit einsetzen:
■ Wer seine Immunkraft stärken will, nimmt längere Zeit jeden Tag 3 bis 4 Esslöffel Aloe-vera- Saft ein.
■ Wer Halsschmerzen hat, gurgelt damit.
■ Wer die ersten Anzeichen von Lippenherpes verspürt, betupft die betroffene Hautstelle damit.
■ Leichte Kratzer, Schnittwunden und andere Verletzungen heilen blitzschnell.
Michael Peuser, internationaler Aloe-vera-Fachmann, der zu dem Thema 2 Bücher verfasst hat, ergänzt die ärztlichen Erfahrungen: Aloe-vera-Saft hilft auch hervorragend bei Schuppenflechte und Neurodermitis sowie bei vielen allergischen Hautreaktionen. Bei Verdauungsbeschwerden und Magenverstimmung trägt der Aloe- vera-Saft zur Harmonisierung bei.

Dann berichtet Michael Peuser von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen in Brasilien: Man sagt der Aloe vera schon lange nach, dass sie das Altern bremst. Der Aloe-vera- Saft sorgt dafür, dass die Durchblutung bis in die feinsten Blutgefäße aktiv bleibt und zum Teil auch wieder reaktiviert wird. Damit werden alle Organe bis ins hohe Alter mit lebenswichtigen Nährstoffen versorgt.

Aloe vera wird vielerorts angeboten und angepriesen. Es muss 100-prozentiger Aloe-vera-Saft sein, unbedingt mit dem Bio-Siegel, ohne Konservierungsstoffe, schonend und rasch verarbeitet. Man unterscheidet im Reformhaus zwei Formen des Aloe-vera-Saftes: den naturtrüben Direktsaft aus dem Gel des Aloevera-Blattes mit allen Faserstoffen und den Konzentratsaft aus dem Blattgel ohne Fruchtfleisch. Beide sind unverdünnt, gleich hochwertig und von intensiver Wirksamkeit. Man nimmt im Rahmen einer Aloe- vera-Kur einige Wochen lang jeden Tag 2 bis 3 Esslöffel von einem der
Säfte. Der Aloe-vera-Saft kann pur, aber auch mit Fruchtsäften gemixt getrunken werden. Fordern Sie Unterlagen in Ihrem Reformhaus an.

Avocados gegen Streit und schlechte Laune
In jeder Partnerschaft und Familie gibt es hin und wieder einmal Streit und schlechte Laune. Aus ganz harmlosen Situationen heraus kommt es – vor allem bei Kindern in der Pubertät – zu Aggressionen und lautstarken Meinungsverschiedenheiten. Da kann jedes Beisammensein zur großen Auseinandersetzung führen. Gute Ratschläge von anderen wie Nehmt euch doch zusammen! nützen da wenig. Viel besser können die Kräfte der Natur helfen. Wenn dicke Luft herrscht, eilen Sie in die Küche und servieren Sie – Avocados.

Avocados sind birnenförmige Früchte des tropischen Avocadobaums. Sie gelten botanisch als Beeren und kommen aus Israel und Südafrika zu uns. Sie sind reich an Vitamin C für die Abwehrkraft sowie gegen Stress, enthalten viel Vitamin E für Herz und Kreislauf und Vitamin B6 für Muskeln und Blut. Die Kombination dieser Vitamine mit Mineralstoffen, Spurenelementen, Enzymen und ätherischen Ölen wirkt beruhigend auf aufbrausende Gemüter und gereizte Nerven. Voraussetzung: Die Früchte müssen roh verzehrt werden.

So werden Avocados am besten zubereitet:
Schneiden Sie eine Avocado-Birne der Länge nach auseinander, und entfernen Sie den großen Kern. Dann schaben Sie das Fruchtfleisch mit einem Löffel heraus und verrühren dieses mit frischen oder tiefgekühlten Kräutern und etwas Kräutersalz. Damit bestreichen Sie eine Schnitte Vollkornbrot ganz dick.

Und hier das Rezept für einen Avocado-Fruchtsalat: 2 Avocados halbieren und entkernen. Das Fruchtfleisch auslösen und in Stücke schneiden. In einer Schüssel mit 3 geschälten und in Spalten zerteilten Orangen, mit 2 Esslöffeln Honig, 1 Päckchen Vanillinzucker und 1 Prise Ingwer mischen. Zugedeckt stehen lassen. 125 Gramm Erdbeeren (frisch oder tiefgekühlt) halbieren, etwas zuckern, zugedeckt stehen lassen. Schließlich 2 in Scheiben geschnittene Bananen mit den Orangen, Erdbeeren und mit dem Avocadofleisch verrühren. In die ausgehöhlten Avocadohälften füllen und servieren.

Die Avocado-Birne kann nicht nur erfolgreich gegen aggressive Stimmungen eingesetzt werden. Ihre Inhaltsstoffe haben sich im Rahmen von ernährungswissenschaftlichen Untersuchungen in den USA, in Italien und in Frankreich gegen verschiedene gesundheitliche Probleme bewährt:
■ Avocados wirken gegen Menstruationsstörungen und eignen sich ideal zur Vorbeugung von Darminfektionen.
■ Durch den außergewöhnlich hohen Gehalt an Pantothensäure – auch Vitamin B5 genannt – wirkt die Avocado-Birne positiv auf die Haut und auf die Haare.
■ Außerdem gilt die Frucht als natürliches Mittel, das bei Mann und Frau die Liebeslust anregt.
■ Avocados enthalten auch große Mengen an der Fettsubstanz Lecithin. Sie ist wichtig für starke Nerven und für eine Spitzenleistung des Gehirns. Autofahrer, die regelmäßig Avocados essen, fahren konzentrierter, haben weniger Unfälle und bewahren im Stau länger die Nerven.

Avocados wirken nur positiv auf unsere Gesundheit, wenn sie reif sind. Man kann das mit dem Finger testen: Die Schale muss sich mit dem Daumen leicht eindrücken lassen. Unreife Avocados reifen schneller, wenn man sie gemeinsam mit einem Apfel in ein Stück Papier einwickelt.

Der Granatapfel stärkt das Herz und liefert pflanzliche Hormone
Man kann bei uns überall in den Obstabteilungen der Supermärkte und in den Obst- und Gemüseläden eine dunkelrote Frucht sehen, die viele noch niemals gegessen haben und auch nicht richtig kennen. Es ist der Granatapfel. Er ist zweifelsohne eine wertvolle Naturarznei, von der wir viel öfter Gebrauch machen sollten.

Der Granatapfel hat einen Durchmesser von ca. 12 Zentimetern und wiegt etwa 1/2 Kilo. Er wächst auf einem 5 bis 8 Meter hohen Baum, der ovale Blätter hat und im Sommer blüht. Er hat große, wachsartige, rote Blüten. Nicht alle Granatäpfel sind scharlachrot, es gibt sie auch in Gelb und in orange. Das Typische an den Früchten sind die 5 bis 6 zipfelartigen Ausläufer am Kelch. Das Besondere am Granatapfel: Seine äußere Haut ist etwa 5 Millimeter dick und lederartig. Diese Haut macht es möglich, dass der Granatapfel Wochen- und monatelang gelagert werden kann, ohne dass seine wertvollen Inhaltsstoffe abgebaut werden.

Im Inneren des Granatapfels befinden sich die Samen: rote, etwa 7 Millimeter große Kerne, die von einer saftigen, sehr gut schmeckenden Hülle umschlossen sind. Sie befinden sich in Kammern, deren Trennwände bitter und ungenießbar sind. Das Wichtigste am Granatapfel ist die Hülle der Samenkerne. Daraus presst man einen Saft, der dann mit Honig oder Zucker versetzt zu einem Granatapfelsirup wird. Damit kann man unter Zugabe von Wasser ein erfrischendes Getränk herstellen oder Süßspeisen ein wunderbar süßes Aroma geben.

Der Granatapfel hat eine lange Geschichte. Er ist schon vor rund 4000 Jahren in Persien vom Granatapfelbaum geerntet worden. Auch in Ägypten und Mesopotamien hat man die Frucht sehr geschätzt. Er wird ebenso in der Bibel erwähnt und gilt seit damals als Fruchtbarkeitssymbol. Der Name Granatapfel kommt aus dem lateinischen granatum, das bedeutet Frucht der vielen Samen.

Heute wächst der Granatapfel in vielen tropischen und subtropischen Ländern. Die meisten Granatäpfel, die wir bei uns kaufen können, kommen aus dem Iran, aus Indien und aus den USA. Der Granatapfel gilt seit jeher als mystische Liebesfrucht. In der Antike hat man erzählt, die Liebesgöttin Venus habe reichlich Granatäpfel gegessen. Der Legende nach war der Tempel von König Salomon mit vielen Bildern der Liebesfrucht verziert. Weiters vermutet man: Die Verführung Adams durch Eva geschah mit einem Granatapfel, nicht mit einem herkömmlichen Apfel.

Ägypter und Römer haben den Granatapfel bereits als Naturarznei eingesetzt und ihn außerdem als Symbol für eine gute Ehe gesehen. Darum hat man den Bräuten oft einen Kranz aus blühenden Granatapfelbaumzweigen aufgesetzt. Die Blüten waren ein Symbol der Liebe, die vielen Samenkerne der Frucht ein Symbol für reiche Nachkommenschaft.

Im Mittelalter war der Granatapfel hingegen das Symbol für Macht und Reichtum. Daher ließ sich Kaiser Maximilian I. im Jahr 1518 von Alb- recht Dürer mit einem Granatapfel in der Hand malen. Der Reichsapfel war ein Granatapfel.

Welche Wirkstoffe enthält der Granatapfel? Und welchen Einfluss haben diese auf unsere Gesundheit? Der Granatapfel ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen.
100 Gramm haben 74 Kilokalorien.
Das ist relativ wenig – also gut fürs Schlankwerden und Schlankbleiben.
■ Die Kerne des Granatapfels enthalten wichtige Ballaststoffe, welche die Verdauung fördern und Verstopfung bekämpfen.
■ Der Granatapfel enthält sehr viel Kalium, das wichtig für die Nerven, die Muskeln, fürs Herz und ebenfalls für die Verdauung ist. Menschen, die viele Medikamente nehmen müssen, haben fast immer einen Kaliummangel und daher off Verstopfung. Der Granatapfel kann in solchen Fällen helfen.
■ Der Granatapfel enthält Vitamin C, dieses ist wichtig als Schutz vor Erkältungen und gegen Stress.
■ Die Pantothensäure (das Vitamin B5) – reichlich im Granatapfel enthalten – ist wichtig für schöne Haut, Haare und Nägel und für die Stärkung der Immunkraft.
■ Die wichtigste Entdeckung für die Medizin aber war vor einigen Jahren die Erkenntnis, dass der Granatapfel reich an pflanzlichen Hormonen ist, die in ihrer Struktur den weiblichen Östrogenen ähnlich sind. Dementsprechend ist auch die Wirkung. Gynäkologen setzen den Granatapfel in leichten Fällen von Wechseljahresbeschwerden ein. Oft genügt es, wenn eine Frau, die ins Klimakterium kommt, jeden Tag 2 Granatäpfel genießt.

Auch für eine junge Frau ist es sinnvoll, Granatäpfel zu essen. Haut und Haare werden schöner, seelische Verstimmungen, die keine tiefe Ursache haben, lassen sich positiv beeinflussen.
■ Man weiß außerdem aus medizinischen Studien: Wer regelmäßig Granatäpfel isst, kann dadurch die Fließfähigkeit des Blutes verbessern. Außerdem hat der Granatapfel eine darmreinigende Wirkung.

Und so geht man mit dem Granatapfel richtig um, bereitet ihn fürs Essen vor:
■ Zuerst schneidet man die Schale einmal rundherum durch, als wollte man den Granatapfel in 2 Hälften schneiden. Man bricht ihn aber dann über einem Gefäß auseinander. Wenn man den Saft allein gewinnen will, presst man die Hälften aus. Man gießt den Saft in einem Glas mit Mineralwasser auf. Das schmeckt sehr erfrischend.
■ Man kann die halbierten Früchte auch noch einmal auseinander-schneiden und dann regelrecht aussaugen oder austrinken.
■ Die Kerne kann man mit einem Löffel herausholen oder mit einem Messerrücken herausklopfen und sie zur Zubereitung von Desserts oder pikanten Gerichten verwenden.

Vorsicht vor Flecken in der Kleidung: Granatapfelsaft ist nur schwer aus Textilien herauszubekommen, darum verwendet man im Orient heute noch die feste rote Farbe zum Färben von Teppichen. Um der Fleckengefahr zu entgehen, gibt es einen Trick: Man knetet und reibt den Granatapfel zwischen den Händen, damit im Inneren der Saft von den Kernen getrennt wird. Dann sticht man ein kleines Loch in die Schale, steckt einen festen Trinkhalm hinein und trinkt den Granatapfel auf diese Weise einfach aus.

Granatäpfel können bei Zimmertemperatur einige Tage, im Kühlschrank sogar einige Wochen auf bewahrt werden. Man kann die Früchte auch einfrieren. Die saftigen Samenkörner schmecken lecker in Fruchtsalaten, sie passen aber auch in Suppen, Soßen, zu Käse, Geflügel, Fisch und Meeresfrüchten. In der indischen Küche verwendet man häufig Granatapfelsamenkerne. Bei uns wird der Granatapfelsaft – vielen als Grenadine bekannt – hauptsächlich zum Aromatisieren von Eiscreme, Sorbets und Desserts verwendet.

Papayas: der optimale Service für den Magen
Man nennt sie die Energiebombe aus dem Dschungel, das Lebenselixier aus den Tropen: die Papaya, eine Frucht, die vorwiegend in Mexiko, Kenia, Thailand und auf den Philippinen auf Bäumen und Sträuchern wächst und köstlich schmeckt. Sie ist aber auch eine wirkungsvolle Naturarznei, die heute längst von der Medizin anerkannt ist.

Die wertvollen Inhaltsstoffe der Papaya: Vitamin C für die Immunkraft und gegen Stress, Vitamin B5 (Pantothensäure) für kräftiges Haar und für unsere Zellenergie, Betakarotin für die Sehkraft, Kalium für Herz, Muskeln und Nerven, Kalzium für die Knochen. Die entscheidenden Hauptwirkstoffe in der Papaya sind aber die Enzyme Papain, Chymopapain und Papayalysozym.

Diese Enzyme wirken antibakteriell. Sie aktivieren die Hormonproduktion im menschlichen Organismus, kräftigen Herz und Kreislauf, stärken die natürlichen Abwehrkräfte, aktivieren die Muskelbildung und machen Haut und Haare attraktiver.

Spezial Tipp:
Wer immer müde und lustlos ist, sollte eine Woche lang täglich 2 Papayas essen. Schon am 3. Tag ist man vitaler und besser gelaunt.

Die wichtigste Eigenschaft ist jedoch: Die Papayaenzyme spalten Nahrungseiweiß in einzelne Aminosäuren auf. Das ist wichtig für all jene Menschen, die Probleme mit der Eiweißverdauung haben und die viel Fleisch essen. Wer Papayas isst, kann viele Verdauungsstörungen verhindern. Als Erster hat das der große Schweizer Naturheiler Dr. Alfred Vogel erkannt, der Millionen Menschen weltweit durch sein Buch Der kleine Doktor bekannt ist. Er, der rund um die Welt gereist ist, um immer wieder neue wertvolle Pflanzen und Früchte für die Gesundheit zu entdecken, hat nachgewiesen: Die Wirkstoffe der Papaya stärken Magen und Darm, fördern und unterstützen die Funktion der Verdauungsorgane. Dr. Alfred Vogel hat vor Jahren mit viel Engagement die inzwischen bewährte Papayaforce- Therapie entwickelt: Man nimmt über einen längeren Zeitraum nach den Mahlzeiten – wenn der Arzt nicht anders verordnet – 3-mal täglich 1 bis 2 Verdauungstabletten (Apotheke), die aus hoch dosierten und standardisierten Papayawirkstoffen gewonnen werden.

Auch die frische Papaya ersetzt in vielen Fällen die Hausapotheke:
■ Bei Schnittverletzungen oder Insektenstichen reiben Sie die betroffenen Stellen mit einem Stück Papayafruchtfleisch ein. Das fördert die Heilung.
■ Ein tolles Rezept gegen Mundschleimhautentzündung: Täglich 2 Papayas essen.
■ Frauen, die an ihren monatlichen Tagen starke Schmerzen haben, sollten täglich 3 Papayas verzehren.

Die Papaya ist auch ein Schönheitsmittel: Bei rauer Haut oder Hornhaut reibt man die betroffenen Stellen mit der Innenseite einer Papayaschale ein.

Wer frische Papayas genießen möchte, muss reife Früchte kaufen. Man darf sie zu Hause nur kurz im Gemüsefach des Kühlschrankes aufbewahren. Eine Papaya, die aufgeschnitten wurde, muss sofort gegessen werden. Am besten genießt man sie zum Frühstück, dadurch holt man sich Kraft für den ganzen Tag.

Lecithin aus der Sojabohne schützt uns gegen Stress
Die Sojabohne ist uns allen ein Begriff als wertvoller Bestandteil einer gesunden Ernährung. Die exotische Hülsenfrucht gehört heute schon fast zu unserem Alltag, vor allem in Form von Tofu. Das Eiweiß der Sojabohne ist eine gute Alternative für alle, die sich vegetarisch ernähren. Doch die Sojabohne ist auch für unsere geistige und körperliche Gesundheit wichtig, sie liefert uns nämlich Naturlecithin in optimaler Qualität und Quantität. Wissenschaftliche Studien haben ergeben: Wenn Nerven- und Gehirnzellen durch Stressbelastung in unserem Körper in ernsthafter Gefahr sind, dann kann das Elixier aus der Sojabohne abschirmen, aktivieren und regenerieren.

Stress ist ein ständiger Begleiter in unserem Leben. Es gibt zwei Arten von Stress: einerseits den positiven Stress, auch Eustress genannt. Er ist wichtig für uns, beflügelt uns, macht uns kreativ, spendet Vitalität. Daneben gibt es den negativen Stress, auch als Disstress bezeichnet. Er tritt dann ein, wenn das, was wir machen, für uns zu einer unerträglichen, unüberschaubaren Belastung wird. Negativer Stress ist für Körper und Seele eine Belastung. Je öfter er auftritt und je länger er anhält, desto bedrohlicher wird er für unsere Gesundheit.
Hier die Fakten:
■ Permanenter Stress kann mit der Zeit Herzinfarkt, Bluthochdruck, Schlaganfall, Schlafstörungen,
Magengeschwüre und Erkrankungen der Schilddrüse auslösen. Es kommt zu einer vorzeitigen Arteriosklerose, weil Stress die Blutgefäße negativ beeinflusst.

Unser-Tipp:
Negativer Stress kann viele Erkrankungen auslösen – dieser Gefahr kann man mit Naturlecithin-Präparaten aus der Apotheke erfolgreich Vorbeugen.

■ In Stresssituationen wird das Hormon Cortisol ausgeschüttet. Es regt den Appetit an, daher kann Stress dick machen.
■ Das Immunsystem wird geschwächt. Die Stresshormone Cortisol und Adrenalin reduzieren die Aktivität der Abwehrzellen ganz deutlich.
■ Eine Studie der Ohio State Universität in Columbus, USA, hat gezeigt: Bei andauerndem Stress wird der Botenstoff Interleukin 6 verstärkt ausgeschüttet. Das kann zu Entzündungen im Organismus führen, erhöht die Gefahr für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Osteoporose.
■ Univ.-Prof. Dr. Dr. Johannes Huber von der Wiener Universitätsfrauenklinik hat im Zuge seiner Forschungen herausgefunden: Stress zerstört aggressiv und gnadenlos die Zellwände von Nerven- und Gehirnzellen.

Das bedeutet in der Praxis: Stress schadet uns körperlich und geistig. Er macht uns frühzeitig alt, krank und blockiert uns mental. Die gute Nachricht: Wir können uns vor den schädlichen Folgen des Stresses schützen.

Wir bekommen sehr oft die Phrase zu hören: Man muss Stress meiden. Jeder von uns weiß, dass das in den meisten Fällen nicht geht. Es ist auch nicht notwendig – wir müssen lernen, mit Stress umzugehen. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, sich stressfest zu machen: Man sollte Lärm und grelles Licht meiden. Wichtig ist ausreichender Schlaf sowie das Einlegen von Ruhepausen bei der Arbeit. Regelmäßiges Wassertrinken ist Pflicht, damit das Blut in den Gefäßen flüssig bleibt und den Gehirnzellen genügend Sauerstoff und Nährstoffe zuführen kann.

Univ.-Prof. Dr. Johannes Huber nennt als wesentlichen Schutz gegen Stress die 5 großen L, mit denen man den schädlichen Einfluss des Stresses, der uns alt und krank macht, abwenden kann: Mit Laufen – also sportlicher Bewegung, mit Lernen – also geistiger Aktivität, mit Lachen, mit Lieben und mit Lecithin.

In dieser Hinsicht ist er der gleichen Meinung wie Prim Dr. Zifko, der Lecithin als wirksame Waffe zur Vorsorge von Schlaganfall und Demenz im ersten Stadium nennt, und Prof. Dr. Steven Zeisel von der Universität von North Carolina in den USA, der Lecithin als besten Stresskiller benennt, damit wir länger jung bleiben, elastischere Gefäße bewahren, geistige Fitness erhalten sowie zu hohe Cholesterin- und Homozysteinwerte senken können.

Lecithin ist eine fettähnliche Substanz, die in unserem Körper in nahezu allen Zellen vorkommt und an jedem Stoffwechselgeschehen beteiligt ist. Lecithin wurde 1847 in Paris von dem französischen Wissenschaftler Prof. Dr. Maurice Gobley im Eigelb entdeckt.

Später stellte sich heraus, dass es in anderen Naturprodukten in größeren Mengen enthalten ist: in Linsen, Weizenkeimen, in der Leber, in Erdnüssen, Sonnenblumenkernen, ja sogar in der Milch. Man müsste jedoch mehrere Liter Milch am Tag trinken und viel von all diesen Lebensmitteln konsumieren, um auf die 4,5 Gramm Lecithin zu kommen, die der Mensch jeden Tag für seine Gesundheit und als Schutz gegen den Stress braucht.

Daher hat die Lecithin-Forschung ihren Höhepunkt erreicht, als man herausfand, dass die Sojabohne die Königin des Lecithins ist, weil sie Lecithin in optimaler Quantität und Qualität liefert. Diese Erkenntnisse über Lecithin hat der deutsche Arzt Dr. Buer vor vielen Jahren nach Europa gebracht. Seither ist die Sojabohne die wichtigste Quelle für das Naturlecithin, das in der Medizin heute höchste Anerkennung als Naturarznei hat.

Und so setzt man das Lecithin aus der Apotheke in der Praxis ein: in flüssiger Form, als Kaudragees oder als so genannte Kompakt-Faszikel in zuckerfreier und konzentrierter Form, auch für den Diabetiker geeignet. Man nimmt täglich jeweils 3 Esslöffel des flüssigen Lecithins, 3-mal 2 Kaudragees oder 3-mal 2 Kompakt-Faszikel. Ideal ist, wenn man gegen den Stress mit einer 28-Tage-Kur vorgeht. Nach 28 Tagen merkt man bereits die Wirkung von Lecithin, weil es in dieser Zeit spürbar Gehirn und Körper aktivieren kann.
■ Aus einem Teil des aufgenommenen Lecithins werden ganz bestimmte Fettsäuren herausgefiltert und in die Membrane der Nerven- und Gehirnzellen eingegliedert. Hier sorgen sie dafür, dass Stress die Zellwände nicht zerstören kann. Gleichzeitig stärken und schützen Fettsäuren aus dem Lecithin die Blutgefäße und verhindern eine stressbedingte frühzeitige Adern Verkalkung. Damit wird Lecithin auch zur Anti-Aging-Substanz.
■ Aus dem anderen Teil des Lecithins holt sich der Körper die Substanz Cholin. Daraus produziert das Gehirn den Botenstoff Acetylcholin, ohne den wir Menschen nicht denken können. Es gibt Studien, die beweisen, dass man durch die bereits erwähnte 28-Tage-Kur mit Lecithin geistig deutlich vitaler wird.

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